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dv aktuell 10/2023 

 
 
1. Fünf Fragen an Dr. Julia Schneider
2. Das Motto für den 83. Deutschen Fürsorgetag 2025 steht fest: TRANSFORMATIONEN · SOZIAL · MACHEN
3. Stellungnahmen und Empfehlungen
4. Für Mitglieder und die, die es werden wollen
5. Deutscher Verein intern
6. Neuerscheinungen
7. Im Dialog
8. Veranstaltungshinweise
9. Projekt Umsetzungsbegleitung BTHG
10. Unsere Netzwerke
 
   
 
Foto: Michael Löher, Hoffotografen 

Liebe Leserinnen und Leser,
liebe Mitglieder des Deutschen Vereins für öffentliche und private Fürsorge e.V.,

gleich vornweg möchte ich noch einmal kurz & knapp das Thema Kürzungen im Bundeshaushalt 2024 aufgreifen. Dies betrifft im Grunde die meisten unserer Mitglieder im Deutschen Verein für öffentliche und private Fürsorge e.V., direkt oder indirekt. Hier regt sich weiter Widerstand, u.a. am 8. November 2023 in Berlin bei einer Kundgebung gegen Sozialkürzungen, initiiert von den sechs Spitzenverbänden der Freien Wohlfahrtspflege. Auch der Deutsche Verein ist betroffen, sollen doch die vom Bund maßgeblich mitbeschlossenen Tarifsteigerungen im nächsten Jahr voraussichtlich nicht im Rahmen der institutionellen Förderung berücksichtigt werden. Handlungsbedarf also auf vielen Ebenen.

Umso mehr freute es mich, dass auf der diesjährigen ConSozial in Nürnberg wieder viele fundierte Gespräche geführt werden konnten. Diese spiegelten auch die aktuelle Lage wider. Gratulieren möchte ich der JUHI GmbH, der Gewinnerin des Sozialen Innovationspreises, der am 26.10.2023 auf der ConSozial verliehen wurde. Als Mitglied im Kuratorium der ConSozial und in der Fachjury für den Sozialen Innovationspreis hatte ich Einblick in alle spannenden Projekte und bin begeistert, welche Möglichkeiten soziale Start-ups bieten.

Im Oktober fand auch der Fachtag Betreuungsrecht des Deutschen Vereins in Kooperation mit dem Ministerium für Justiz und Verbraucherschutz des Landes Sachsen-Anhalt statt. In Magdeburg begrüßte Justizministerin Franziska Weidinger die verschiedenen Akteure des Betreuungswesens. Analysiert wurde, ob die Ziele der Reform erreicht werden und wo ergänzender Regelungsbedarf entsteht. Für mehr Informationen empfehle ich unsere Textausgaben zum Sozialrecht: Recht der Betreuung

In unserem Oktober-Newsletter finden Sie noch viele weitere Themen und auch das Interview mit der zweiten Gewinnerin des Cäcilia-Schwarz-Förderpreises, Dr. Julia Schneider. Viel Freude beim Lesen!

Ihr Michael Löher
(Vorstand)

 
   
 
 Fünf Fragen an Dr. Julia SchneiderGrafik: Pfeil 
   
 
Foto: Dr. Julia Schneider, Frank Nürnberger 

Dr. Julia Schneider hat für Ihre Dissertation "Demenzspezifische Bildungsmaßnahmen für Gesundheitsberufe in Krankenhäusern – Aktueller Erkenntnisstand und Entwicklungsperspektiven" den Cäcilia-Schwarz- Förderpreis für Innovation in der Altenhilfe des Deutschen Vereins für öffentliche und private Fürsorge e.V. erhalten. Dr. Julia Schneider hat einen Doktor der Philosophie und ist aktuell Studienreferendarin (Ausbildung und Fortbildung der Lehrkräfte Karlsruhe).

Im Interview fragen wir u.a., was die Besonderheit ist, wenn Menschen mit Demenz ins Krankenhaus müssen, warum sie ihren Fokus auf die Notaufnahme gelegt hat, welche Bildungsmaßnahmen für Beschäftigte es geben muss und wie die Versorgung von Demenzkranken vor Ort verläuft.

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 Das Motto für den 83. Deutschen Fürsorgetag 2025 steht fest: TRANSFORMATIONEN · SOZIAL · MACHENGrafik: Pfeil 
   
 
Grafik: Logo des Deutschen Vereins 

Unter diesem Motto laden wir Sie vom 16. bis 18. September 2025 zum 83. Deutschen Fürsorgetag nach Erfurt ein!

Gemeinsam mit Ihnen wollen wir die sozialen Implikationen der vielfältigen und tiefgreifenden gesellschaftlichen Wandlungsprozesse diskutieren. Dabei geht es uns darum, Transformationen auch als Chance zu nutzen, um notwendige strukturelle Veränderungen anzugehen und die Weichen für die Zukunft richtig zu stellen. Ziel ist es, dass "das Soziale" bei der Entwicklung von Lösungsstrategien von Beginn an mitgedacht und in den Fokus gestellt wird.

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 Stellungnahmen und EmpfehlungenGrafik: Pfeil 
   
 

Stellungnahme der Geschäftsstelle des Deutschen Vereins für öffentliche und private Fürsorge e.V. zur inhaltlichen Ausgestaltung des Nationalen Aktionsplans der Bundesregierung zur Bekämpfung des Menschenhandels

Die Geschäftsstelle des Deutschen Vereins begrüßt die Erstellung des Nationalen Aktionsplans (NAP) der Bundesregierung zur Bekämpfung des Menschenhandels und bedankt sich für die Gelegenheit, Vorschläge zu unterbreiten. In diesem Instrument zur Gewährleistung der Rechte Betroffener liegt ein wichtiges Signal – nicht nur an alle Betroffenen von Menschenhandel in Deutschland, sondern auch an die Regierungen weiterer europäischer Länder, die sich die Erstellung eines NAP Menschenhandel vorgenommen haben. Um entsprechende Wirkung zu entfalten, sollte der NAP umfassende Maßnahmen für eine bundesweite Gesamtstrategie zur Bekämpfung des Menschenhandels enthalten.

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 Für Mitglieder und die, die es werden wollenGrafik: Pfeil 
   
 
Grafik: Mitglieder wissen mehr!, © zweiband/Deutscher Verein für öffentliche und private Fürsorge e.V. 

Vom Mitgliederportal des Deutschen Vereins profitieren

Unser exklusives Mitgliederportal bietet zahlreiche Vorteile: Sie können als Mitglied bereits am 1. eines Monats den NDV digital lesen und herunterladen, eigene Veranstaltungen bewerben, auf Rechtsgutachten sowie auf weitere Publikationen des Deutschen Vereins zugreifen, Stellenausschreibungen einstellen und vieles mehr.

Sie sind Mitglied und haben Fragen zu unserem Portal, dann sprechen Sie uns gern an!
Ansprechpartnerin: Beate Maria Hagen

 
   
 
Grafik: Fachlexikon mit Mitgliedswerbung 

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 Deutscher Verein internGrafik: Pfeil 
   
 

Riccarda Freund ist seit dem 15. Oktober 2023 als Wissenschaftliche Referentin im Projekt "Umsetzungsbegleitung Bundesteilhabegesetz" im Deutschen Verein tätig.
Sie hat Rehabilitationspädagogik und deutsche Gebärdensprache studiert und war zuvor u.a. in der Projektarbeit bei Weibernetz e.V. beschäftigt.

 
   
 
 NeuerscheinungenGrafik: Pfeil 
   
 
Grafik: Cover der SAk 32 

SAk 32 | Wo bleibt die Qualität in den aufsuchenden Erziehungshilfen? Eine Streitschrift von Marie-Luise Conen

2023, 64 Seiten, kart.; 11,25 €, für Mitglieder des Deutschen Vereins 9,- €
ISBN 978-3-7841-3677-6
ISBN E-Book 978-3-3678-3

Marie-Luise Conen zeichnet die Entwicklung der aufsuchenden sozialpädagogischen Familienhilfen und der Aufsuchenden Familientherapie nach und benennt Ursachen für deren Qualitätsverlust. Die Streitschrift macht deutlich, wie wichtig die Einhaltung professioneller Standards für eine gelingende Arbeit mit hochbelasteten und armen Familien ist – gerade vor dem Hintergrund der angespannten Lage in den Jugendämtern.

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Grafik: Cover der T1 

T 1 | Grundlagen des Sozialgesetzbuchs. SGB I und X (Reihe "Textausgaben zum Sozialrecht", Band 1)

5. Auflage 2023; 168 Seiten; kart., 12,90 €; für Mitglieder des Deutschen Vereins 9,90 €
ISBN 978-3-7841-3643-1
ISBN E-Book 978-3-7841-3644-8

Dieser Band enthält den Text des Sozialgesetzbuches Erstes Buch – Allgemeiner Teil – (SGB I) und den Text des Sozialgesetzbuches Zehntes Buch – Sozialverwaltungsverfahren und Sozialdatenschutz – (SGB X) – jeweils in der aktuellen Fassung. Ein Stichwortverzeichnis erlaubt das schnelle Auffinden der gesuchten Rechtsbegriffe. Stand: 1. Oktober 2023.

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Grafik: Cover der T2 

T 2 | Bürgergeld, Grundsicherung für Arbeitsuchende. SGB II mit anderen Gesetzen und Verordnungen (Reihe "Textausgaben zum Sozialrecht", Band 2)

5. Auflage 2023, 212 Seiten; kart., 12,90 €; für Mitglieder des Deutschen Vereins 9,90 €
ISBN 978-3-7841-3157-3
ISBN E-Book 978-3-7841-3158-0

Diese Ausgabe enthält den Text des Sozialgesetzbuches Zweites Buch – Bürgergeld, Grundsicherung für Arbeitsuchende – sowie weitere Gesetze und Verordnungen zum Recht der Existenzsicherung. Stand: 1. Oktober 2023.

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Grafik: Cover des Archiv 3/2023 

Archiv Nr. 3/2023 | Auf dem Weg zur inklusiven Kinder- und Jugendhilfe

Herausgeber: Prof. Dr. Peter Buttner
104 Seiten
18,20 €; für Mitglieder des Deutschen Vereins 14,50 €
ISBN: 978-3- 7841-3590-8

Die aktuellen Prozesse zur Umsetzung einer inklusiven Kinder- und Jugendhilfe werden aus Sicht der beteiligten Akteure und Handlungsfelder erörtert. Im Fokus steht die Frage, wie die Partizipation der betroffenen jungen Menschen und ihrer Familien sichergestellt werden kann. Anhand von Modellprojekten und Praxisbeispielen werden erprobte Wege zu einer inklusiven Jugendhilfe aufgezeigt.
Mehr über das Archiv für Wissenschaft und Praxis der Sozialen Arbeit erfahren!

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 Im DialogGrafik: Pfeil 
   
 
Foto: v.l.n.r.: Franziska Weidinger und Michael Löher 

Fachtag Betreuungsrecht 2023 in Kooperation mit dem Ministerium für Justiz und Verbraucherschutz des Landes Sachsen-Anhalt

Am 7. Oktober 2023 fand in Magdeburg der Fachtag Betreuungsrecht 2023 in Kooperation mit dem Ministerium für Justiz und Verbraucherschutz des Landes Sachsen-Anhalt statt. Fast ein Jahr nach Inkrafttreten der umfangreichen Reform des Betreuungsrechts kamen die wesentlichen Akteure des Betreuungswesens zusammen. Es wurde über den aktuellen Stand und die Fortschritte der Umsetzung informiert und diskutiert.

Zu den Referent/innen zählten u.a. DV-Vorstand Michael Löher und Franziska Weidinger, Ministerin für Justiz und Verbraucherschutz des Landes Sachsen- Anhalt. Schon am Vorabend des Fachtags hatten die Teilnehmenden und Referierenden Gelegenheit, erste Kontakte beim zwanglosen Get-together zu knüpfen, zu dem die Ministerin geladen hatte.

 
   
 
Foto: Katharina Günther-Wünsch und Michael Löher 

Michael Löher im Austausch mit Senatorin Katharina Günther-Wünsch

Seit April 2023 ist Katharina Günther-Wünsch die Senatorin für Bildung, Jugend und Familie des Landes Berlin und seit Mai 2023 die Präsidentin der Kultusministerkonferenz. Der Deutsche Verein freute sich über den Kennenlern-Termin am 23. Oktober 2023.

Themen wie die Gestaltung einer inklusiven Kinder- und Jugendhilfe, der Fachkräftemangel und die Weiterentwicklung in der Kindertagesbetreuung und in der Ganztagsbetreuung für Grundschulkinder sowie die Unterbringung und Betreuung der unbegleiteten minderjähriger Flüchtlinge standen im Fokus.

 
   
 
Foto: Friedemann Walther, Michael Löher, Oliver Friederici 

Michael Löher im Gespräch mit Staatssekretär Oliver Friederici

Am 23. Oktober 2023 war Michael Löher; Vorstand vom Deutschen Verein für öffentlich und private Fürsorge e.V., zu Gast in der Senatsverwaltung für Kultur und Gesellschaftlichen Zusammenhalt in Berlin. Dort sprach er mit Oliver Friederici, Staatssekretär für Gesellschaftlichen Zusammenhalt und Friedemann Walther, Referatsleiter für Engagement- und Demokratieförderung.

Dabei ging es in erster Linie um das Thema des ehrenamtlichen und bürgerschaftlichen Engagierens als Querschnittsthema, insbesondere in den Bereichen Pflege, pflegende Angehörigen und Pflegeeltern. Dabei wurde auch auf die aktuelle Empfehlungen des Deutschen Vereins zur Finanzierung von Pflegeeltern verwiesen. Die Unterfinanzierung der Freiwilligendienste kam ebenfalls zu Sprache.

 
   
 
 VeranstaltungshinweiseGrafik: Pfeil 
   
 

Pflegeausbildung stärken und weiterentwickeln!, 6. bis 7. Dezember 2023 in Weimar

Zielgruppe: Mitarbeitende auf Ebene des Bundes, der Bundesländer, Kommunen, Pflegewissenschaft sowie bei Fachverbänden, Einrichtungsträgern, Leistungsanbietern, Pflegeschulen und Pflegekassen

Gute Pflege braucht qualifiziertes Personal. Die Sicherung des Pflegepersonals gehört zu den wesentlichen gesellschaftspolitischen Aufgaben der kommenden Jahre. Bereits heute besteht ein Mangel an Fachkräften, der sich durch die zukünftigen demographischen und sozialen Entwicklungen weiter zuspitzen wird. Auch der Bedarf an Pflegeassistenz- und Pflegehilfskräften wird sich absehbar erhöhen. Mit dem Pflegeberufegesetz wurde zum 01.01.2020 die generalistische Ausbildung mit dem Ziel eingeführt, das Berufsbild an die sich verändernden Bedarfe anzupassen, die Ausbildung zu modernisieren und damit attraktiver zu machen. Die großen Herausforderungen der Umsetzung wurden durch die COVID-19- Pandemie zusätzlich verschärft. In der Fachtagung sollen der Umsetzungsstand an den Lernorten Schule und Praxis dargestellt und aktuelle Aufgaben – wie z.B. Maßnahmen gegen den Mangel an Lehrkräften, Umsetzung von Praxisanleitung und -begleitung, Unterstützungsangebote für Auszubildende – diskutiert werden.

Zukünftig ist außerdem von einem erheblichen Mehrbedarf an Pflegeassistenzkräften auszugehen. Die Ausbildung von Pflegeassistenzkräften stellt somit ein weiteres wichtiges Thema dar.
Pflegeassistenzausbildungen sind derzeit auf Länderebene geregelt und weisen zum Teil erhebliche Unterschiede auf. Dies betrifft nicht nur Schulformen, Zugangsbedingungen, Dauer und Verteilung der theoretischen und praktischen Ausbildungsanteile, sondern auch die inhaltliche Gestaltung und die zu erwerbenden Kompetenzen. Wie eine Harmonisierung der divergierenden Regelungen erreicht werden kann, damit die Pflegeberufe insgesamt zukünftig besser aufeinander abgestimmt sind, soll im Rahmen der Fachtagung ebenfalls diskutiert werden.

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Fachveranstaltung für Sozialdezernentinnen und Sozialdezernenten, 24. bis 26. Januar 2024 in Berlin

Zielgruppe: Sozialdezernentinnen und Sozialdezernenten

Die Sozialdezernententagung ist exklusiver Ort für all diejenigen, die kommunale Sozialpolitik vor Ort politisch und inhaltlich verantworten und gestalten. Sie bietet der Zielgruppe eine Plattform, um sich mit aktuellen fachlichen und fachpolitischen Fragestellungen auseinanderzusetzen und in einen breiten Erfahrungsaustausch über das Alltagsgeschäft der Dezernatsleitung zu treten.

Die Sozialdezernententagung 2024 wird zentrale sozialpolitische Reformprozesse und ihre Umsetzung thematisieren. In den Blick genommen werden die Einführung einer Kindergrundsicherung und erste Erfahrungen in der Umsetzung des Bürgergeldgesetzes sowie die Wechselwirkungen zwischen beiden Reformen. Ebenfalls wird die Umsetzung des Kinder- und Jugendstärkungsgesetzes, insbesondere die Implementierung von Verfahrenslotsen in Vorbereitung auf die so genannte inklusive Lösung thematisiert. Aktuelle Herausforderungen im Kontext von Migration und Integration wie auch das Megathema der Fachkräftegewinnung stehen ebenfalls auf der Agenda. Darüber hinaus soll übergeordneten Fragen, wie der Sicherung der sozialen Infrastruktur trotz des Rückgangs finanzieller Mittel, Raum gegeben werden. Die Sozialdezernententagung bietet den Teilnehmenden außerdem die Gelegenheit, eigene aktuelle Fragestellungen einzubringen und gemeinsam zu diskutieren.

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Save the Date: ASD-Bundeskongress 2024 in Berlin

Mit dem ASD-Bundeskongress hat der Deutsche Verein ein Format etabliert, das sich bewusst an den spezifischen Fragestellungen und Herausforderungen der Allgemeinen Sozialen Dienste und der dort Beschäftigten ausrichtet. Ziel ist es, die Aufgaben und Perspektiven des Allgemeinen Sozialdienstes (ASD) unter Berücksichtigung aktueller Entwicklungen zu benennen, sich zu ihnen zu positionieren und Impulse für konkrete Handlungsschritte zu setzen.

Der ASD-Bundeskongress 2024 wird vom 11. bis 13. September 2024 an der Evangelischen Hochschule Berlin stattfinden. Es erwarten Sie drei Kongresstage mit Vorträgen, Keynotes und Sessions zu allen relevanten Themen des ASD. Schwerpunkte des Kongresses werden neben der inklusiven Jugendhilfe und der Personalsituation im ASD auch die veränderten Anforderungen an die sozialpädagogische Arbeit mit Familien sein. Die aktuellen Herausforderungen verlangen konzeptionelle und organisatorische Antworten, die auf dem Kongress unter Berücksichtigung fachlicher und professioneller Perspektiven diskutiert werden sollen.

Bitte merken Sie sich diesen Termin in Ihrem Kalender vor. Weitere Infos zu Programm und Anmeldung folgen demnächst. Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme!

 
   
 
 Projekt Umsetzungsbegleitung BTHGGrafik: Pfeil 
   
 
Grafik: Frau am Bildschirm, Anke Seeliger 

Fachdiskussion zu der Anwendung von Bedarfsermittlungsinstrumenten nach § 118 SGB IX ab dem 8. November 2023

Mit dem Bundesteilhabegesetz (BTHG) wurde in § 13 SGB IX festgelegt, dass der Rehabilitationsbedarf der leistungsberechtigten Person individuell sowie ganzheitlich zu ermitteln ist und somit die Begrenzung auf einzelne Leistungsgesetze wegfällt (Leistungen aus einer Hand). § 118 Abs. 2 SGB IX ermöglicht es den Ländern, mittels einer Rechtsverordnung, Näheres zum Bedarfsermittlungsinstrument zu regeln.

Die folgende Fachdiskussion bietet die Möglichkeit, bisherige Erfahrungen in der Anwendung der verschiedenen Bedarfsermittlungsinstrumente zu reflektieren, Herausforderungen zu benennen und Beispiele für den Umgang mit den Instrumenten in ausgewählten Bundesländern vorzustellen.

Sie sind eingeladen, Ihre Fragen an Expertinnen und Experten zur Umsetzung einzelner Schritte der Bedarfserhebung zu stellen und z. B. über die Verbindung von Zielvereinbarungen mit der Wirkungskontrolle, den Wechsel zum Persönlichen Budget oder eigene Erfahrungen aus der Perspektive der Leistungsträger, Leistungserbringer oder Leistungsberechtigten zu diskutieren.

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Europäische Kommission: Konsultation zu integrierten Kinderschutzsystemen

Der Deutsche Verein hat sich im Oktober an einer öffentlichen Konsultation der Europäischen Kommission zum Thema "Integrierte Kinderschutzsysteme" beteiligt, die dazu diente, die tastsächliche Situation in den Mitgliedstaaten zu erfragen. Die gewonnenen Erkenntnisse sollen zur Grundlage für eine – nicht rechtsverbindliche – Empfehlung der Europäischen Kommission werden, die für das erste Quartal 2024 angekündigt ist und die Mitgliedstaaten bei der Verbesserung der eigenen Praxis im Kinderschutz unterstützen soll. Die Initiative dient damit der weiteren Umsetzung der EU-Kinderrechtsstrategie von 2021 und zielt auf "die Entwicklung und Stärkung integrierter Kinderschutzsysteme, mit der alle zuständigen Behörden und Dienste dazu angehalten werden, im Rahmen eines Systems, bei dem das Kind im Mittelpunkt steht, besser zusammenzuarbeiten".

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Neues ESF Plus-Programm startet: "Zusammenhalt stärken - Menschen verbinden"

Das neue ESF Plus-Programm "Zusammenhalt stärken – Menschen verbinden" zielt darauf ab, Einsamkeit und soziale Isolation vorzubeugen oder zu lindern. Das Förderprogramm des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend richtet sich an kommunale Akteure und ist Teil der Strategie gegen Einsamkeit. Die Zielgruppe des Programms sind Menschen im mittleren Erwachsenenalter zwischen 28 bis 59. Es kann sich z. B. um Alleinerziehende, pflegende Angehörige, Menschen mit Migrationshintergrund, arbeitslose Menschen handeln oder auch Menschen in Übergangssituationen, z. B. Einstieg ins Berufsleben, Trennung, Umzug, Arbeitsplatzwechsel. Für sie sollen die soziale Teilhabe und die Arbeitsmarktchancen verbessert werden.

Zur Erreichung dieser Teilhabeziele sollen durch das Programm des Europäischen Sozialfonds (ESF Plus) der Aufbau und die Verstärkung von niedrigschwelligen kommunalen Strukturen gefördert werden (Programmlaufzeit: bis 31.08.2027). Antragsberechtigt sind Kommunen; Teilvorhaben und Kooperationen mit anderen Kommunen oder freien Trägern sind möglich. Zum geplanten Programm findet am 30. November 2023 eine digitale Informationsveranstaltung statt.

Das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend plant den Start eines Interessenbekundungsverfahrens für Dezember 2023:
https://www.esf.de/portal/DE/ESF-Plus-2021-2027/Aufrufe/inhalt.html

Weitere Informationen zum Programm "Zusammenhalt stärken – Menschen verbinden"
https://www.esf.de/portal/DE/ESF-Plus-2021-2027/Foerderprogramme/bmfsfj/zusammenhalt_staerken.html

 
   
 
 
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