Inklusive Hilfeplanung! Aber wie?

Referentin: Tina Cappelmann, Lebenshilfe Delmenhorst und Landkreis Oldenburg e.V.
Referent: Karl Materla, Bundesarbeitsgemeinschaft Allgemeiner Sozialer Dienst / Kommunaler Sozialer Dienst e.V.

Moderation: Sabine Gallep, Deutscher Verein für öffentliche und private Fürsorge e.V.


Seit über drei Jahren wird intensiv über die inklusive Lösung im SGB VIII diskutiert. In einem mehrstufigen Dialogprozess des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, an dem auch der Deutsche Verein maßgeblich beteiligt war, wird sich weiterhin mit Vorschlägen für eine inklusive Kinder- und Jugendhilfe auseinandergesetzt. Ob eine inklusive Kinder- und Jugendhilfe gelingt, hängt zu einem großen Teil davon ab, ob eine integrierte Hilfe- und Teilhabeplanung entwickelt werden kann. Sowohl die Kinder- und Jugendhilfe als auch die Behindertenhilfe haben sich bereits intensiv mit den Möglichkeiten auseinandergesetzt und Diskussionspapiere als Grundlage für die weitere Debatte entwickelt.

Sie haben sich mittlerweile in dem Dialogprozess angenähert, Gemeinsamkeiten kennengelernt, Verständnis füreinander entwickelt und kooperieren bei Fragen der Ausgestaltung einer inklusiven Kinder- und Jugendhilfe. Viele Fragen sind allerdings noch nicht abschließend geklärt, wie z.B.: Wie soll eine inklusive Hilfeplanung konkret ausgestaltet werden? Was heißt das für die Umsetzung? Wo und wie werden Grenzen zwischen behinderungsspezifischem und erzieherischem Bedarf gezogen?

Entsprechend der aktuellen Entwicklungen werden in dem Workshop Gelingensbedingungen für eine inklusive Hilfeplanung aus Sicht der Kinder- und Jugendhilfe und der Behindertenhilfe vor- und zur Diskussion gestellt. Die Erkenntnisse aus dem Workshop werden in den aktuellen Reformprozess einfließen.

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