Fachforum 4.8: Wie gelingt eine wirksame Unterstützung von Kindern und Familien vor Ort?

Zusammenfassung

In unserer Gesellschaft brauchen immer mehr Kinder und deren Familien Unterstützung. Etwa zwei Millionen Kinder wachsen in Familien auf, die von staatlicher Grundsicherung leben oder deren Einkommen unterhalb der Armutsrisikoschwelle liegt. Kinder armer Familien brauchen besondere Unterstützung. Hier sind auch die Kommunen gefordert. Häufig gelingt es nicht, gerade diese Kinder und diese Familien zu erreichen.

Die Zugangsbarrieren sind zum Teil objektiver Art. So liegen Einrichtungen z. B. nicht immer dort, wo die Familien leben und die Kinder aufwachsen, die ihrer besonders bedürfen. Daneben gibt es subjektive Barrieren, z. B. kennen viele Eltern, Kinder und Jugendliche die hilfreichen Angebote nicht, überschätzen die Kosten ihrer Inanspruchnahme oder fühlen sich von zu vielen verschiedenen Anlaufstellen und Ansprechpersonen überfordert.

Basierend auf Erfahrungen aus Pirmasens und Ergebnissen des NRW-Modellprojekts „Kein Kind zurücklassen“ wird diskutiert, wie eine wirksame Unterstützung von Kindern, Jugendlichen und Familien vor Ort gelingen und eine nachhaltige Politik für Kinder gestaltet werden kann.


Veranstaltung von:

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Mitwirkende

Moderation

  • Mirjam Stierle, Projekt Familie und Bildung, Bertelsmann Stiftung, Gütersloh
  • Alexander Koop, Projekt Synergien vor Ort, Bertelsmann Stiftung, Gütersloh


Vortrag/Diskussion

  • Dr. Regina von Görtz, Wissenschaftliche Begleitforschung „Kein Kind zurücklassen“, Bertelsmann Stiftung, Gütersloh
  • Dr. Anja Langness, Senior Project Manager, Bertelsmann Stiftung, Gütersloh
  • Sabine Kober, Koordinatorin „Pakt für Pirmasens“
  • Sarah Menne, Projekt Familie und Bildung, Bertelsmann Stiftung, Gütersloh

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