Fachveranstaltungen 2022

Gesellschaftliche Teilhabe im Alter sichern und fördern | belegt

  • Datum: 06.10.2022, 14:00 Uhr bis 07.10.2022, 13:00 Uhr
  • Zielgruppe: Kommunen, Träger der Sozialhilfe, Verbände der Freien Wohlfahrtspflege, Anbieter von sozialen Dienstleistungen, zuständige Landesministerien.
  • Anmeldung bitte bis: 05.08.2022
  • Veranstaltungsnummer: F 3412/22
  • Ort:

Inhalt


Die Zahl älterer Menschen, die im Alter auf existenzsichernde Leistungen angewiesen ist, nimmt seit Jahren kontinuierlich zu. Die Grundsicherungsbedürftigkeit wird in den kommenden Jahren weiter ansteigen. Überdurchschnittlich häufig betroffen sind ältere Alleinstehende sowie Menschen mit ungünstigen Versicherungsbiographien; dies sind gegenwärtig insbesondere Frauen mit ehe- oder familienbedingten Erwerbsunterbrechungen, Zugewanderte, ehemalige Selbstständige, Menschen aus Ostdeutschland, bei denen die Wiedervereinigung mit Brüchen in der Erwerbsbiografie verbunden war, sowie Menschen mit besonders prekären Lebensverläufen.
Ältere Menschen in der Grundsicherung oder mit Renten geringfügig oberhalb der Existenzsicherung haben nach dem Austritt aus der Erwerbsphase nur noch wenige Möglichkeiten, ihre Einkommenssituation zu verbessern. Diese finanzielle Situation kann sich auf alle Lebensbereiche auswirken. Dies kann die gesellschaftliche Teilhabe erschweren, das gesundheitliche Wohlbefinden beeinträchtigen und Tendenzen sozialer Ausgrenzung und Vereinsamung befördern.
Im Rahmen dieser Fachtagung soll erörtert werden, wie Kommunen im Zusammenwirken mit freien Trägern und der Zivilgesellschaft darauf hinwirken können, die Lebensqualität von Menschen in der Lebensphase Alter und in Lebenslagen, die Bedarfen nach dem SGB XII entsprechen, durch stärkere Integration und gesellschaftliche Teilhabe zu verbessern.

Ziele


Im Rahmen dieser Fachtagung soll erörtert werden, wie Kommunen im Zusammenwirken mit freien Trägern und der Zivilgesellschaft darauf hinwirken können, die Lebensqualität von Menschen in der Lebensphase Alter und in Lebenslagen, die Bedarfen nach dem SGB XII entsprechen, durch stärkere Integration und gesellschaftliche Teilhabe zu verbessern.

Es gilt die Infektionsschutzverordnung des Landes Berlin .


Referentinnen und Referenten


Maike Cohrs, Schuldner- und Insolvenzberatung, Diakonisches Werk Köln und Region gGmbH
Iris Groß, Sachgebietsleiterin, Amt für Soziale Arbeit, Abteilung Altenarbeit, Landeshauptstadt Wiesbaden
Prof. Dr. Susanne Kümpers, Professorin für Qualitative Gesundheitsforschung, Soziale Ungleichheit und Public Health Strategien, Hochschule Fulda, University of Applied Sciences, Fachbereich Sozialwesen
Christine Menke, Sozialplanerin, Sozialplanung/Altenhilfeplanung, Sozialamt der Stadt Münster
Gudrun Münchmeyer-Elis, Zentrum für Migranten und Interkulturelle Studien – ZIS, Bremen
Prof. Dr. Claudia Vogel, Hochschule Neubrandenburg, Fachbereich Soziale Arbeit, Bildung und Erziehung
Dagmar Vogt-Janssen, Fachbereichsleiterin, Fachbereich Senioren, Landeshauptstadt Hannover
Dr. Irene Vorholz, Dezernat Soziales und Arbeit, Deutscher Landkreistag e.V., Berlin


Dokumente:

Veranstaltungsprogramm im PDF-Format [PDF, 100 KB]


Leseempfehlungen:


Kosten:

Veranstaltungskosten Deutscher Verein:
Mitglieder: 205,00 € | Nichtmitglieder: 256,00 €

Tagungsstättenkosten (incl. Unterkunft/ Verpflegung/ Raum- und Technikkosten und gesetzl. Ust.):
Mitglieder: 164,00 € | Nichtmitglieder: 164,00 €

* Sie haben die Auswahl zwischen drei Pauschalen der Tagungsstätte. Die Höhe der anderen Pauschalen entnehmen Sie bitte dem Anmeldeformular. Die Buchung mindestens einer Tagungspauschale, die damit für jeden Tag der Veranstaltung festgelegt ist und nicht geändert werden kann, ist Voraussetzung zur Teilnahme an der Veranstaltung. Wir bitten Sie, sich rechtzeitig anzumelden, um sich die Übernachtung zu sichern.


Sachbearbeiter/in:

John Richter
Telefonische Sprechzeiten: Mo. - Mi. von 9:00 - 14:00 Uhr, Do. von 9:00 - 16:00 Uhr, Fr. von 9:00 - 12:00 Uhr

Tel: +49 30 62980 606
E-Mail: John.Richter@deutscher-verein.de



Referent/-innen:

Wissenschaftlicher Referent
Dr. Rolf Jordan
Menschen in besonderen sozialen Schwierigkeiten; Schuldnerberatung; Wohnungsnotfallhilfe; Straffälligenhilfe; Armuts- und Reichtumsberichterstattung

Tel: +49 30 62980 301
Fax: +49 30 62980 250
E-Mail: Rolf.Jordan@deutscher-verein.de



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