SAk 28 | Warum ist die Leitung sozialer Organisationen männlich?

Kompaktes Wissen zu aktuellen Themen aus Sozialpolitik und sozialer Arbeit

Reihe Soziale Arbeit kontrovers

Die Schriftenreihe für Studierende, Fachkräfte und alle an sozialen Themen Interessierte. In loser Folge erscheinen kompakte Abhandlungen zu aktuellen Themen, die Sozialpolitik und Soziale Arbeit betreffen.

Unter jeweils provokanten Titeln erfolgt eine sachliche Erörterung unterschiedlicher Positionen. Vorurteile, populistische Gemeinplätze oder Halbwahrheiten werden aufgegriffen, auf ihre Bedeutung, Wahrheit und Relevanz untersucht, Hintergründe und Zusammenhänge dargestellt und in eine fachlich angemessene Richtung geführt.

Ab Band 30 kostet jeder Band 11,25 €, für Mitglieder des Deutschen Vereins 9,– €. Ab 20 Stück eines Bandes: 5,– €. Das Paket: Band 1–8 im Paket zum Sonderpreis von 50,– €.

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SAk 28 | Warum ist die Leitung sozialer Organisationen männlich?
Auflage: 2022
Seitenzahl: 64
ISBN: 978-3-7841-3558-8
Autoren: Michael Boecker und Romina Maillaro
Artikelnummer: SAk 28
€ 9,00
€ 7,50 (Preis für DV-Mitglieder)


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„Die Studie liefert eine gute und prägnante Zusammenfassung zu den Gründen, warum ein Frauenberuf von Männern geführt wird. (…) Insbesondere sind die Narrative der Expertinnen und Experten, die durch die qualitativen problemzentrierten Interviews zusammengetragen werden, lesenswert“ (Thomas Reinhardt, socialnet 14.08.2023).

Weitere Informationen

In Ausbildung und Praxis der Sozialen Arbeit sind Frauen deutlich überrepräsentiert, auf den Leitungsebenen kehrt sich das Geschlechterverhältnis um. Auf Grundlage einer qualitativen Befragung von Leitungskräften sozialer Träger wird untersucht, wie „Gender“ als Strukturkategorie den beruflichen Aufstieg in der Sozialen Arbeit beeinflusst: ideologische Barrieren, Ungleichheitsdynamiken und Machtasymmetrien hindern Frauen daran, Leitungspositionen einzunehmen. Abschließend werden Perspektiven entwickelt, um dieses Gerechtigkeitsdefizit zu überwinden.



Inhaltsverzeichnis


1. Einleitung und Problemdarstellung
1.1 Geschlechterverhältnisse in Ausbildung und Praxis der Sozialen Arbeit
1.2 Geschlechterverhältnisse in Leitungspositionen der Sozialen Arbeit
1.3 Erklärungsversuche aus der bisherigen Forschung

2. Gender als Kategorie sozialer Ungleichheit in der Sozialen Arbeit

3. Soziale Arbeit als Frauenberuf? Professionsgeschichte und Selbstverständnis

4. Qualitative Befragung von Leitungskräften
4.1 Leitung in der Sozialen Arbeit
4.2 Methodisches Vorgehen
4.3 Diskussion der Ergebnisse
4.3.1 Beruflicher Werdegang
4.3.2 Einflussfaktoren für den beruflichen Aufstieg
4.3.3 Status quo in der Leitungsposition
4.3.4 Zukunftsperspektiven für die Leitung

5. Fazit und Ausblick
Literatur


Autoreninfo


Prof. Dr. Michael Boecker lehrt Sozialmanagement und Wirkungsorientierung der Sozialen Arbeit am Fachbereich Angewandte Sozialwissenschaften der Fachhochschule Dortmund.

Romina Maillaro, M.A., hat an der Fachhochschule Dortmund den Master „Soziale Arbeit: Jugend in Theorie und Praxis“ studiert und begleitet im Rahmen des NRW-TalentScoutings junge Menschen auf ihrem Bildungsweg.

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