Gewaltbetroffene Frauen und ihre Kinder - Umsetzung der IK in Deutschland - Vorbilder in Europa?
belegt

Inhalt

Auf der Fachtagung werden aktuelle Fragen und Entwicklungen zur Umsetzung der Istanbul Konvention in Deutschland behandelt. Hierzu gehören u.a.: Bundesgesetzliche Regelung für ein Recht auf Schutz und Beratung bei häuslicher und geschlechtsspezifischer Gewalt gegen Frauen und ihre Kinder (Gewalthilfegesetz), Ergebnisse des Gutachtens zur Kostenanalyse des Hilfesystems für Schutz und Beratung, Umsetzung einer nationalen Gesamtstrategie der Bundesregierung zur Prävention und Bekämpfung von Gewalt gegen Frauen und häuslicher Gewalt, Ergebnisse des periodischen Berichts der unabhängigen Berichterstattungsstelle zu geschlechtsspezifischer Gewalt sowie ihre Reformvorschläge zu Umgangs- und Sorgerecht.

Darüber hinaus soll der Blick nach Europa erfolgen und erörtert werden, inwieweit Deutschland bei der Bekämpfung von Gewalt an Frauen von europäischen Ländern lernen kann. Beispielsweise gilt Spanien im internationalen Vergleich als Vorreiter und weist relativ weniger getötete Frauen als andere europäische Länder auf. Es soll ebenso ein Blick in das Nachbarland Österreich geworfen werden. Weitere Themenschwerpunkte werden die EU-Richtlinie zur Bekämpfung von Gewalt gegen Frauen sowie das (länderweite) Projekt STOP- Stadtteile ohne Partnergewalt sein.

Eine Podiumsdiskussion zum Thema „Das neue Gewalthilfegesetz – Reaktionen aus der Praxis“ soll Gelegenheit zur Reflektion, Diskussion und zum Austausch über Fragen im Zusammenhang mit dem neuen Gesetz bieten (oder für den Fall, dass bis dahin kein Gesetzentwurf eines Gewalthilfegesetzes vorliegt, der Frage nachgehen, wie Hürden überwunden, wie erreichte Zwischenziele gesichert und begonnene Diskussionen und Strategien verstetigt werden und in die neue Legislatur hinüber gerettet werden können).

Im Austausch mit Politik, Wissenschaft, Praxis und Akteuren des Hilfesystems werden fachliche Grundlagen für erforderliche Maßnahmen bzw. Regelungen, Ideen der Weiterentwicklung, gute Praxisbeispiele sowie Umsetzungsfragen vertieft mit dem Ziel einer kontinuierlichen Weiterentwicklung des Hilfesystems sowie Verbesserung der Lage gewaltbetroffener Frauen und ihrer Kinder.

Ziele

Kontinuierlichen Weiterentwicklung des Hilfesystems sowie Verbesserung der Lage gewaltbetroffener Frauen und ihrer Kinder, Umsetzung der IK, Umsetzung der EU-Richtlinie zur Bekämpfung von Gewalt gegen Frauen.

Dokumente

Veranstaltungsprogramm

Für fachliche Fragen

Nicola Leiska-Stephan

Wissenschaftliche Referentin Weiterentwicklung und Rechtsvereinfachung im SGB XII; Finanzierung von Frauenhäusern

Für organisatorische Fragen

John Richter

Sachbearbeiter Telefonische Sprechzeiten: Mo. - Mi. von 9:00 - 14:00 Uhr, Do. von 9:00 - 16:00 Uhr, Fr. von 9:00 - 12:00 Uhr
Kurzinformation

Veranstaltungsnummer:

F 3443/24

Ort:

Rohrdamm 80
13629 Berlin

Datum:

14.10.2024 14:00 -
15.10.2024 13:00

Zielgruppe:

Expertinnen und Experten sowie Verantwortliche und Interessierte aus Politik, Verwaltung, Verbänden, Justiz und Wissenschaft

Veranstaltungsgröße:

max. 80 Personen

Anmeldung bitte bis:

20.08.2024

Veranstaltungskosten für Mitglieder:

130 EUR

Veranstaltungskosten für Nichtmitglieder:

163 EUR

Tagungsstättenkosten:

209 EUR
* Sie haben die Auswahl zwischen drei Pauschalen der Tagungsstätte. Die Höhe der anderen Pauschalen entnehmen Sie bitte dem Anmeldeformular. Die Buchung mindestens einer Tagungspauschale, die damit für jeden Tag der Veranstaltung festgelegt ist und nicht geändert werden kann, ist Voraussetzung zur Teilnahme an der Veranstaltung. Wir bitten Sie, sich rechtzeitig anzumelden, um sich die Übernachtung zu sichern.