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dv aktuell September/Oktober 2022 

 
 
1. 82. Deutscher Fürsorgetag
2. Für Mitglieder und die, die es werden wollen
3. Stellungnahmen und Empfehlungen
4. Neuerscheinungen
5. Im Dialog
6. Deutscher Verein intern
7. Veranstaltungshinweise
8. Projekt Umsetzungsbegleitung BTHG
9. 2023 soll "Europäisches Jahr der Aus- und Weiterbildung" werden
10. Unsere Netzwerke
 
   
 
Foto: Michael Löher, Hoffotografen 

Liebe Leserinnen und Leser,
liebe Mitglieder des Deutschen Vereins für öffentliche und private Fürsorge e.V.,

diesen Monat fanden neben dem Präsidium für den Deutschen Verein zwei wichtige Veranstaltungen statt: Der Parlamentarische Abend am 20. September 2022 und die Hauptausschusssitzung am 21. September 2022. Es hat mich sehr gefreut, dass beides in Präsenz stattfinden konnte. So ergaben sich viele Gespräche und Diskussionsrunden am Rande, die für eine gemeinsame Gestaltung sozialer Prozesse und natürlich für uns als Deutscher Verein selbst unerlässlich sind. Dafür bedanke ich mich sehr bei allen Beteiligten.

Der gemeinsame Parlamentarische Abend des Deutschen Vereins und der Bundes-arbeitsgemeinschaft der Freien Wohlfahrtspflege e. V. (BAGFW) stand unter dem Thema "Soziales zukunftsfest machen – Herausforderungen der 20. Legislaturperiode!". Unserer Einladung folgend stellte sich Familienministerin Lisa Paus in unserer kurzen, aber sehr anregenden Diskussion. Ich nahm mit, dass für sie essenziell ist, dass Rückendeckung und kritische Meinungen in diesem Rahmen einhergehen. Ein inhaltlich zentrales Thema war die Kindergrundsicherung als ein Baustein zur Bekämpfung von Kinder-, Jugend- und Familienarmut. Hier herrschte einerseits Konsens, dass alle Kräfte gebündelt werden müssen, um das Projekt überhaupt zu stemmen. Es wurde aber auch deutlich, dass der Teufel im Detail steckt.

Auch in unserer Hauptausschusssitzung unter dem Motto "Die ökologische Wende sozial gestalten – aber wie?" wurden gute und vor allem inspirierende Vorträge wie "Auf dem Wege zu einer ökologisch-sozialen Transformation" von Prof. Dr. Frank Nullmeier gehalten. Hier wären viele Punkte hervorzuheben – besonders im Gedächtnis geblieben sind mir die Notwendigkeit der Abkehr von einem radikal-individualistischen Freiheitsverständnis, ich füge hinzu: auch von zu vielen mentalen Ich-AGs sowie der Vorstoß, statt Tugendappelle mutig regulatorische Rahmensetzungen vorzunehmen. Inspirierend waren auch die vorgetragenen Praxisbeispiele. Diese verdeutlichten anschaulich, wie die Umsetzung des ökologischen Wandels im Alltag gelingen kann.
Eins wurde ebenfalls deutlich: Die aktuelle Energiekrise darf nicht dazu führen, dass wir hinsichtlich der ökologischen Wende nachlässig werden – und dass Nachhaltigkeitspolitik und Sozialpolitik zusammengehören.

Diese Gedanken werden wir sicherlich in einzelnen Gesprächen und Runden noch vertiefen. Bis dahin lade ich Sie ein, auf unserer Website sich zu beiden Veranstaltungen die Dokumentationen anzuschauen – in Kürze werden diese online stehen. Bleiben Sie gern darüber und über weitere aktuelle Themen informiert und folgen Sie unseren Social-Media-Kanälen (Facebook, Twitter, Xing, LinkedIn).

Ihr Michael Löher
(Vorstand)

 
   
 
 82. Deutscher FürsorgetagGrafik: Topsymbol 
   
 
Grafik: Logo des Deutschen Fürsorgetag 2022 

Dokumentation: Der Sozialstaat sichert unsere Zukunft – sichern wir den Sozialstaat

Wir sagen Danke den rund 1.500 Teilnehmenden aus Sozialpolitik, Sozialrecht und der Sozialen Arbeit des 82. Deutschen Fürsorgetages in Essen für die vielen interessanten Diskussionen unter dem Motto "Der Sozialstaat sichert unsere Zukunft – sichern wir den Sozialstaat".

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 Für Mitglieder und die, die es werden wollenGrafik: Topsymbol 
   
 
Grafik: Teil einer Gemeinschaft, zweiband 

Wir begrüßen die neuen Mitglieder im Deutschen Verein und freuen uns auf die Zusammenarbeit!

Regenbogen Wohnen gGmbH in München und ein Einzelmitglied.

Sie wollen Mitglied werden und von den vielen Vorteilen profitieren?
Ansprechpartnerin: Beate Maria Hagen

 
   
 
Grafik: Mitgliederportal, zweiband 

Vom Mitgliederportal des Deutschen Vereins profitieren

Unser exklusives Mitgliederportal bietet zahlreiche Vorteile: Sie können als Mitglied bereits am 1. eines Monats den NDV digital lesen und herunterladen, eigene Veranstaltungen bewerben, auf Rechtsgutachten sowie auf weitere Publikationen des Deutschen Vereins zugreifen und Vieles mehr.

Sie sind Mitglied und haben Fragen zu unserem Portal, dann sprechen Sie uns gern an!
Ansprechpartnerin: Beate Maria Hagen

 
   
 
 Stellungnahmen und EmpfehlungenGrafik: Topsymbol 
   
 
Foto: Kleiner Junge im Vordergrund, im Hintergrund Familie, istock.com/©eyecrave 

Empfehlungen des Deutschen Vereins zur Fortschreibung der Pauschalbeträge in der Vollzeitpflege (§§ 33, 39 SGB VIII) für das Jahr 2023

Der Deutsche Verein für öffentliche und private Fürsorge e.V. empfiehlt, für das Jahr 2022 die Pauschalbeträge für die Pflege und Erziehung und für den Sachaufwand deutlich anzuheben.

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Foto: geballte Faust und weinende Frau auf der Couch, istock.com/bymuratdeniz 

Empfehlungen des Deutschen Vereins für eine Reform des Familien- und Familienverfahrensrechts unter Berücksichtigung von häuslicher Gewalt

Der Deutsche Verein formuliert Empfehlungen für eine Reform des Familienrechts und Familienverfahrensrechts unter Berücksichtigung von häuslicher Gewalt.

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Foto: Hochhaus, istock.com/©deepblue4you 

Empfehlungen des Deutschen Vereins zum Housing First-Ansatz in den Wohnungsnotfallhilfen – Konzept und Umsetzungshinweise

Der Deutsche Verein für öffentliche und private Fürsorge e.V. fordert angesichts anhaltender Wohnungsnot eine breitere Umsetzung von Housing First in den Wohnungsnotfallhilfen und eine Verstetigung der bestehenden Housing First-Projekte.

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 NeuerscheinungenGrafik: Topsymbol 
   
 
Grafik: Cover des Fachlexikons 

Zum Semesterbeginn: das neue Fachlexikon der Sozialen Arbeit ist da!

Herausgegeben vom Deutschen Verein für öffentliche
und private Fürsorge e.V.
9., vollständig überarbeitete und aktualisierte Auflage 2022
1.090 Seiten, broschiert,
49,00 €; für Mitglieder des Deutschen Vereins 39,00 €
ISBN 978-3-8487-7131-8

Das Fachlexikon ist ein zuverlässiger Begleiter durch das gesamte Studium. 1.500 Stichwörter informieren über den aktuellen Stand in Sozialer Arbeit, Sozialpolitik, Sozialrecht und den Bezugswissenschaften – alles in einem Band!

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 Im DialogGrafik: Topsymbol 
   
 
Foto: Publikum während der Hauptausschusssitzung am 21. September 2022, Holger Groß 

Hauptausschusssitzung am 21. September 2022

Die ökologische Wende sozial gestalten – aber wie?

Rund 100 Mitglieder und Gäste sind der Einladung zur Hauptausschusssitzung zum Thema "Die ökologische Wende sozial gestalten – aber wie?" am 21. September 2022 in Berlin gefolgt. Im Rahmen der Vereinsregularien wurden drei Vizepräsidenten und 19 weitere Präsidiumsmitglieder sowie die Mitglieder des Wahlausschusses aus den Reihen des Hauptausschusses gewählt. Außerdem wurde die Jahresrechnung undder Prüfbericht 2021 vorgestellt und der Jahresabschluss festgestellt sowie das Präsidium entlastet.

Mit seinem inspirierenden Vortrag "Auf dem Wege zu einer ökologisch sozialen Transformation" stimmte Prof. Dr. Frank Nullmeier von der Universität Bremen auf dasfachliche Thema des diesjährigen Hauptausschussein. Zwei Praxisbeispiele veranschaulichten eindrücklich, was soziale Einrichtungen und Kommunen bereits heute zur ökologischen Wende beitragen.So zeigte Referentin Julia Maier anhand des Projekts "Klimafreundlich pflegen" des AWO Bundesverband e.V., wie u.a. in den Bereichen Ernährung und Energieversorgung nachhaltig gewirtschaftet werden kann. Burkhard Hintzsche, Stadtdirektor der Landeshauptstadt Düsseldorf und Vizepräsident des Deutschen Vereins stellte am Beispiel der Stadt Düsseldorf Investitionen in Solarenergie oder im Bereich des nachhaltigen Bauens vor. Beide betonten, dass momentan vieles dank einer guten Förderkulisse möglichsei.

In der abschließenden Podiumsdiskussion widmete sich ModeratorJan Peter Schemmel, Sprecher derGeschäftsführung des Öko-Instituts e.V. den für Bund, Länder, Kommunen und der Freien Wohlfahrtspflege größten Herausforderungen. Bettina Altesleben, Staatssekretärin im Ministerium für Arbeit, Soziales, Frauen und Gesundheit des Saarlandessprach im Zusammenhang mit ihrem Bundesland von einem bereits stattfindenden Wandel. Dieser werde unter dem Schlagwort Strukturwandel verbucht. Dabei sei es wichtig sowohl die Risiken als auch die Chancen des Wandels zu erkennen und die Menschen auf dem Weg der Transformation mitzunehmen.FürStaatssekretärDr. Rolf Schmachtenberg, Bundesministerium für Arbeit und Soziales, stand der Aspekt der Gleichzeitigkeit vieler Reformen, Veränderungsprozesse und der akuten Krisenbewältigung im Vordergrund. Sein Appell richtete sich darauf, trotz der riesigen Aufgaben Ruhe und Sorgfalt zu bewahren. Zeit und Beratung waren ebenfalls Themen, die Dr. Achim Brötel, Landrat des Neckar-Odenwald-Kreises und Vorsitzender des Sozialausschusses des Deutschen Landkreistagesbeschäftigten: Die Energieberatung müsse immens ausgebaut werden. Maria Loheide, Vorständin Sozialpolitik der Diakonie Deutschland – Evangelisches Werk für Diakonie und Entwicklung e.V. und Vizepräsidentin des Deutschen Vereins, betonte den ökologischen Wandel u.a. im Hinblick auf Bio-Produkte oder energiesparenden Haushaltsgeräten. Diese seien von Haushalten mit geringem Einkommen immer weniger erschwinglich – selbst bei Discount-Märkten. Somit müssten bei allen Überlegungen auch immerdie Menschen mit weniger Einkommen mitgenommen werden.

Erste Impressionen finden Sie auf unseren Internetseiten.

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Foto: Bundesministerin Lisa Paus während des Parlamentarischen Abends 2022, dirk hasskarl fotografie/https://www.hasskarl.de 

Parlamentarischer Abend des Deutschen Vereins für öffentliche und private Fürsorge e.V. und die Bundesarbeitsgemeinschaft der Freien Wohlfahrtspflege e.V.

Soziales zukunftsfest machen – Herausforderungen der 20. Legislaturperiode!

Am 20. September 2022 folgten rund 150 Gäste aus Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und dem sozialen Bereich der Einladung des Deutschen Vereins und der BAGFW in die Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften, um sich zu vernetzen und auszutauschen. Im Fokus standen die wechselseitigen Erwartungen von Bund, Ländern, Kommunen und Freier Wohlfahrtspflege zu sozialpolitischen Handlungserfordernissen unter den besonderen Vorzeichen der aktuellen Gleichzeitigkeit tiefgreifender Krisen. Die Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, Lisa Paus, legte zunächst in einem Input ihre Themenschwerpunkte und besonderen Anliegen für die 20. Legislaturperiode dar und stellte sich anschließend der Diskussion mit dem Präsidenten der BAGFW, Ulrich Lilie, dem Vorstand des Deutschen Vereins, Michael Löher, und der Ständigen Stellvertreterin des Hauptgeschäftsführers des Deutschen Städtetages, Verena Göppert.

Erfahren Sie außerdem mehr über die aktuellen Erwartungen an die Politik in den Anregungen des Deutschen Vereins für öffentliche und private Fürsorge e.V. zu sozialpolitischen Vorhaben der 20. Legislaturperiode.

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How to – Familienförderung? Expert/innen diskutieren über die Absicherung von Unterstützungsstrukturen für Familien.

Familienbildung, -beratung und -erholung sind wichtige Unterstützungsangebote für Familien. Nicht zuletzt die Corona-Pandemie hat deutlich gezeigt, wie dringend Kinder, Jugendliche und ihre Familien auf solche niedrigschwellige Unterstützung vor Ort angewiesen sind. Gleichzeitig gelten sie vermeintlich als "freiwillige" Leistung, denn eine Verpflichtung der Länder zur Formulierung konkreter Ausführungsbestimmungen gibt es nicht. Dies erschwert die Erstellung von von verbindlichen langfristig gesicherten Angeboten gesichert sind.

Wie kann Familienförderung verstetigt werden? Darüber diskutierte der Deutsche Verein in dem digitalen Expert/innenworkshop „How to – Familienförderung“. Wie Familienförderung in Brandenburg und Thüringen umgesetzt wird – dazu waren Frau Dr. Winde und Frau Dr. Hammer im Gespräch.

Am 26. und 27. September wurden diese Fragestellungen auch auf der Fachtagung "Kommunale Infrastrukturen für Familien – Familien verbindlich fördern" in Weimar weiter diskutiert.

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 Deutscher Verein internGrafik: Topsymbol 
   
 
Foto: Jay Carlo Tadesse, privat 

Wir freuen uns, unseren neuen Auszubildenden Jay Carlo Tadesse begrüßen zu dürfen. In der Ausbildung zum Kaufmann für Büromanagement spezialisiert sich Herr Tadesse auf die Bereiche Finanzen und Logistik.

 
   
 

Sercil Birinci hat ebenfalls am 1. September ihre Ausbildung zur Kauffrau für Büromanagement begonnen. Die 23-Jährige hat ihren Schwerpunkt in den Bereichen Assistenz im Sekretariat und Personalwirtschaft. Wir freuen uns sehr und wünschen ihr einen guten Start für ihre Ausbildung.

 
   
 
Foto: Josefin Heddrich, privat 

Seit 5. September 2022 ist Josefin Heddrich als Referentin für Pressearbeit im Deutschen Verein tätig. Schwerpunkt Ihrer Tätigkeit ist die Presse- und Medienarbeit, die Betreuung der Social Media Kanäle sowie redaktionelle Belange. Frau Heddrich verfügt über langjährige Berufspraxis im Bereich Kommunikation, Öffentlichkeitsarbeit sowie Projektmanagement und -leitung in verschiedenen Kommunikationsagenturen.

 
   
 

Seit 1. September 2022 ist Kristina Bonart als Sozialarbeiterin im AF 1/Internationaler Sozialdienst (ISD) im Deutschen Verein tätig. Themenfelder sind Internationale Familienkonflikte, länderübergreifender Kinderschutz, Migration und internationale Adoption und Leihmutterschaft. Neben Beratung und Fallarbeit leistet der ISD Grundsatzarbeit im Rahmen von Stellungnahmen zu Gesetzesentwürfen und bietet Fortbildungen und Schulungen für Fachkräfte an. Sie hat einen Master in Pädagogik und u. a. als wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie/Psychotherapie des Universitätsklinikums Ulm und sechs Jahre im Sozialen Dienst eines Jugendamts in Süddeutschland als Sozialarbeiterin gearbeitet.

 
   
 
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Adoptionsvermittlung in der Praxis: Aktuelle Entwicklungen und rechtliche Rahmenbedingungen, 17. bis 18. Oktober 2022 in Hannover

Das Adoptionshilfe-Gesetz ist am 1. April 2021 in Kraft getreten und hat zentrale Bereiche der Adoptionsvermittlung reformiert. Das Gesetz hat den Aufgabenkatalog für die Adoptionsvermittlungsstellen erweitert. Das sind zum einen Aufgaben, die mit der Umstellung auf neue Verfahrensweisen verbunden sind, wie zum Beispiel die Beratung zum Thema Informationsaustausch oder Kontakt im Rahmen der Beförderung von Offenheit oder die Festlegung einer zweigeteilten Eignungsprüfung im Rahmen der Auslandsadoption. Zum anderen ist die dauerhafte Übernahme neuer Aufgaben im Rahmen des gesetzlichen Auftrags erforderlich, zum Beispiel durch die Beratungspflicht im Rahmen der Stiefkindadoption und die stärkere Unterstützung der abgebenden Eltern. Auf dieser Fachtagung sollen die bisherigen Erfahrungen reflektiert sowie Herausforderungen, Lösungen und Anpassungsbedarfe identifiziert werden.

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Soziale Arbeit über Grenzen hinweg – Internationale Familienstreitigkeiten: Sorge- und Umgangsrechtskonflikte sowie Kindesentführungen mit Auslandsbezug, am 2. November 2022

Gegenstand der Veranstaltung sind die Herausforderungen von Sorge- und Umgangsrechtskonflikten in grenzüberschreitenden Zusammenhängen. Die rechtlichen Grundlagen werden vorgestellt, ein besonderes Augenmerk auf Fälle von Kindesentführung gelegt und insbesondere Handlungs- und Präventionsmöglichkeiten erläutert.

Die Veranstaltung richtet sich an Fach- und Leitungskräfte der Sozialen Arbeit.

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Soziale Arbeit über Grenzen hinweg – Kinderschutzfälle mit Auslandsbezug und grenzüberschreitender Unterbringung, am 30. November 2022

Gegenstand der Veranstaltung sind die Herausforderungen von Kinderschutzfällen mit Auslandsbezug. Einerseits wird es um Fälle gehen, in denen Kinderschutzverfahren begonnen wurden und dann abgebrochen werden mussten, weil die Familie in das Ausland verzogen ist. Wir beschäftigen uns mit den Verpflichtungen, Möglichkeiten und Grenzen, diese auch über Grenzen hinweg durch die Einschaltung dortiger Fachstellen weiterzuverfolgen.

Außerdem beschäftigen wir uns mir den Herausforderungen von Unterbringungen im Ausland. Dies betrifft Pflegefamilien, die ins Ausland verziehen oder dies beabsichtigen, ebenso wie Fälle von Unterbringung in Verwandtenpflege oder in Einrichtungen der Jugendhilfe im Ausland und damit auch die häufig besonderen Fälle der Auslandsintensivmaßnahmen.

Die rechtlichen Grundlagen werden vorgestellt, insbesondere auch die Veränderungen, die sich aus der neuen Brüssel IIb Verordnung und aus der Reform des SGB VIII sowie des Vormundschaftsrechts ergeben haben. Die Veranstaltung richtet sich an Fach- und Leitungskräfte der Sozialen Arbeit.

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Aktuelle fachliche, fachpolitische und rechtliche Entwicklungen in der Sozialhilfe, am 30. November 2022 in Berlin

Die Fachtagung wird wiederkehrend angeboten, jeweils zum Ende des Jahres zu wechselnden Schwerpunkten.

Erörtert werden Fragestellungen und Themen zur Umsetzung existenzsichernder und angrenzender Sozialleistungen auf der kommunalen Ebene , die für Amts- und Fachbereichsleitungen sowie Leitungskräfte von und in Sozialämtern und angrenzenden Fachbereichen von besonderem Interesse sind.

Schwerpunkte unserer Tagung in 2022 bilden die Vorhaben der Bundesregierung in der Sozialhilfe und angrenzenden Leistungsgesetzen in dieser Legislatur, Arbeiten des Deutschen Vereins zur Sozialhilfe/ Schnittstellen, Gestaltungsaufgaben zur Zukunft des Sozialamtes, die Sicherung offener Altenhilfe, Problemlagen in der Umsetzung der Leistungen für Unterkunft und Heizung in der Sozialhilfe sowie die aktuelle höchstrichterliche Rechtsprechung zum Sozialhilferecht und angrenzenden Rechtsgebieten.

Die Fachtagung bildet ein bundesweites Forum des Erfahrungsaustausches und der fachpolitischen Diskussion.

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 Projekt Umsetzungsbegleitung BTHGGrafik: Topsymbol 
   
 
Grafik: Logo BTHG, Anke Seeliger 

Das Projekt Umsetzungsbegleitung BTHG wird verlängert

Seit 2017 ist der Deutsche Verein Träger des Projekts Umsetzungsbegleitung BTHG, das aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestags durch das Bundesministerium für Arbeit und Soziales gefördert wird. Das Projekt begleitet alle Akteursgruppen, die an der Umsetzung des Gesetzes beteiligt sind, mit Informationen, Veranstaltungen und Austauschformaten in dem komplexen Transformationsprozess von der historisch gewachsenen Fürsorge zur selbstbestimmten Teilhabe von Menschen mit Behinderungen. Es ist zu einem festen Ansprechpartner für Fragen zum SGB IX und zur Herausforderungen in der praktischen Umsetzung der rechtlichen Neuerungen geworden. Nachdem das Projekt aufgrund seines Erfolgs 2019 bereits um drei Jahre verlängert wurde, hat das Bundesministerium für Arbeit und Soziales angekündigt, die Projektarbeit noch einmal für zwei weitere Jahre zu finanzieren. . Dabei werden die Maßnahmen auf rein digitale Formate beschränkt. Wichtige Instrumente für die Praxis, wie das Online- Kompendium BTHG-Kompass werden weiter gepflegt und auch Veranstaltungs- und Austauschformate für Praktikerinnen finden weiterhin statt.

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Grafik: Frau am Tablet,  Anke Seeliger 

Digitale Veranstaltungen zu Vergütungsformen in der Eingliederungshilfe

In vielen Bundesländern verhandeln die Träger der Eingliederungshilfe und die Erbringer von Fachleistungen für Menschen mit Behinderungen aktuell neue Leistungs- und Vergütungsvereinbarungen. Wie eine angemessene Bezahlung für personenzentriert erbrachte Leistungen gestaltet werden kann, ist vielerorts ein bedeutender Streitpunkt. Das SGB IX ermöglicht neben Stundensätzen und Pauschalen weitere Vergütungsformen. Um diese geht es in der aktuellen Online-Fachdiskussion des Projekts Umsetzungsbegleitung BTHG. Fachpublikum und Interessierte können noch bis zum 15. November 2022 Fragen und Beiträge rund um Vergütungsformen und -strukturen einreichen. Zudem bietet das Projekt zwei kostenfreie digitale Veranstaltungen an:

- Christian Grelck, Fachbereichsleiter Arbeit und Soziales im Kreis Nordfriesland, berichtet am 7. Oktober 2022, 10.00 bis11.00 Uhr, von den Erfahrungen, die der Landkreis mit Sozialraumbudgets gesammelt hat. Herr Grelck schildert, welche Ziele und Grundhaltungen mit dem Sozialraumbudget verbunden sind und wie der Prozess der Implementation von statten ging.

- Axel Merschky, Leiter des Referats Teilhabe für Menschen mit Behinderungen, Wohnen und Arbeit, Ministerium für Arbeit, Soziales, Transformation und Digitalisierung Rheinland-Pfalz, gibt am 12. Oktober 2022, 14.00 bis15.00 Uhr, Einblick in die Verhandlung von Zielvereinbarungen nach § 132 SGB IX. Von der Konzeptentwicklung über die Digitalisierung bis zur Gewinnung von Peer-Mitarbeiter/innen legt Herr Merschky Stationen des Umsetzungsprozesses dar.

Die Einwahldaten zu den digitalen Veranstaltungen finden Sie unter https://umsetzungsbegleitung-bthg.de/veranstaltungen/. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

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 2023 soll "Europäisches Jahr der Aus- und Weiterbildung" werdenGrafik: Topsymbol 
   
 

Die Europäische Kommission will angesichts des Arbeitskräftemangels im kommenden Jahr das Thema Qualifikationen und Kompetenzen ins Zentrum der europäischen Aufmerksamkeit rücken. Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen schlug deshalb in ihrer "Rede zur Lage der Union" am 14. September 2022 vor, ein "Europäisches Jahr der Aus- und Weiterbildung“ durchzuführen. In "Europäische Jahren" werden z.B. Informationskampagnen und Veranstaltungen in den Mitgliedstaaten genutzt, um Zukunftsthemen in der Europäischen Union voranzubringen. Das Europäische Parlament und der Rat der EU als Vertretung der Mitgliedstaaten müssen nun den Vorschlag aufgreifen und sich in den nächsten Monate zur genauen Ausgestaltung und ggf. auch zu Fördermöglichkeiten für Aktivitäten vor Ort verständigen.

 
   
 
 Unsere NetzwerkeGrafik: Topsymbol 
   
 

Bundesteilhabepreis startet / Thema 2022: WOHNEN barrierefrei? selbstbestimmt? zeitgemäß – Bewerbungsschluss: 20. Dezember 2022

Das Bundesministerium für Arbeit und Soziales lobt im Jahr 2022 den Bundesteilhabepreis unter dem Thema "WOHNEN barrierefrei? selbstbestimmt? zeitgemäß" aus.

Der Bundesteilhabepreis wird von der Bundesfachstelle Barrierefreiheit ausgeschrieben. Eine unabhängige Fachjury, der mehrheitlich Vertreterinnen und Vertreter der Verbände von Men-schen mit Behinderungen angehören, wählt die Preisträger aus. Zudem sind Expertinnen und Experten aus Kommunen und Ländern Mitglied der Fachjury. Um die Vielfalt des inklusiven So-zialraums thematisch aufzuzeigen, hat der Bundesteilhabepreis jedes Jahr einen anderen Schwerpunkt.

Der Bundesteilhabepreis ist mit insgesamt 17.500 Euro (1. Preis 10.000 Euro) dotiert. Bewerben können sich Akteur/-innen aus dem Bereich barrierefreies Wohnen.

Weitere Informationen rund um den Bundesteilhabepreis finden Sie unter www.bundesteilha-bepreis.de.

 
   
 
Grafik: ESN-Logo 

Europäische Konferenz des Sozialwesens vom 14. bis 16. Juni 2023 in Malmö – Aufruf zur Vorstellung guter Praxis aus Deutschland

Unter dem Motto "Soziale Dienste voranbringen – Die Rolle von Technologie bei der Förderung von Selbstbestimmung und Teilhabe" findet die nächste Europäische Konferenz des Sozialwesens (ESSC) in der südschwedischen Großstadt Malmö statt (14. bis 16. Juni 2023). Das Flagship-Event des European Social Network (ESN) bietet die Möglichkeit, sich mit Fach- und Führungskräften aus ganz Europa auszutauschen. Um Menschen in ihrem gewohnten Umfeld zu erreichen, ist es aus Sicht des ESN wichtig, dass Politik, Verwaltung und Sozialträger, die an der Entwicklung und Erbringung sozialer Dienstleistungen beteiligt sind, die digitale und technologische Transformation des Sozialwesens beschleunigen. Diskutiert wird daher auf der Konferenz, wie der technologische Fortschritt dazu beitragen kann, die Erbringung sozialer Dienstleistungen zu verbessern. Es werden Beispiele aus Forschung und Praxis im Bereich der technologiegestützten Innovationen im Sozialwesen, IT-Entwicklungen für die soziale Teilhabe, Zugänglichkeit und Selbstbestimmung sowie Verbesserungen in der Organisation, beim Personal oder im Datenmanagement für die Entscheidungsfindung vorgestellt. Eingeladen sind Expertinnen und Experten aller Verwaltungsebenen, von privaten Unternehmen sowie von Organisationen des Dritten Sektors aus ganz Europa. Der Deutsche Verein für öffentliche und private Fürsorge e.V. ist langjähriges Mitglied des ESN und bringt regelmäßig seine Expertise in die Arbeit ein.

Aktuell können sich Interessierte bei ESN für eine aktive Mitgestaltung der Konferenz bewerben: Die Einreichung von Vorschlägen für Praxisbeiträge ist bis zum 22. November 2022 in deutscher Sprache möglich.
https://essc-eu.org/98-2/

 
   
 
Grafik: Statista 

Statistisches Bundesamt : "Wo bleibt die Zeit?" – Familien für Tagebuch-Studie gesucht

Wie viel Zeit bleibt den Menschen in Deutschland neben Arbeit, Schule oder Haushalt für Freundschaften und Familie? Wie viel Zeit wenden Männer und Frauen für "Care-Arbeit", also unbezahlte Arbeit wie Kinderbetreuung, Hausarbeit, Ehrenamt oder Pflege von Angehörigen auf?

Antworten auf diese und weitere Fragen liefert die Zeitverwendungserhebung, kurz ZVE. Das Statistische Bundesamt (Destatis) führt gemeinsam mit den Statistischen Ämtern der Länder noch bis Ende 2022 die ZVE durch. Für die nächsten Monate werden noch Haushalte mit Kindern gesucht, vor allem wenn deren Haupteinkommensperson entweder selbstständig tätig, als Arbeiter/-in beschäftigt oder nicht erwerbstätig (z. B. arbeitslos) ist. Zu den Haushalten mit Kindern zählen Alleinerziehende, Paare mit Kindern sowie Mehrgenerationenhaushalte. Als Dankeschön für die Teilnahme gibt es mindestens 35 Euro.

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Grafik: Logo das Gesunde Boot 

Komm mit in das gesunde Boot für mehr Bewegung und gesunde Ernährung in Krippen und Kindergärten

Das erfolgreich evaluierte Gesundheitsförderprogramm Komm mit in das gesunde Boot bietet am Orientierungsplan angelehnte Materialien für Krippen und Kindergärten, welche nach einer kostenlosen Online-Fortbildung direkt von den Erziehungsfachkräften in der Einrichtung eingesetzt werden können.

Die Materialien für die Krippe enthalten u.a. Spiele, Übungen und Praxisideen inkl. Bildkarten. Schwerpunkte sind Bewegungsspiele, Bewegungslandschaften, Entspannungs- und Achtsamkeitsübungen, die Unterstützung von sozialen Kompetenzen und Spiele und Rezepte für eine gesunde Ernährung.

Die Kindergarten-Materialien umfassen ausgearbeitete Bewegungsstunden, zahlreiche Bewegungs- und Ernährungseinheiten mit Kopiervorlagen und Bildkarten. Mit der kindgerechten Bewegungskartei kann der reguläre Kindergartenalltag zudem unkompliziert aktiver gestaltet werden.

Kontakt:
Alisa Körner
koerner@bwstiftung.de
0711-24847622

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