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dv aktuell 7/2022 

 
 
1. Drei Fragen an Peter Winterstein
2. 82. Deutscher Fürsorgetag
3. Für Mitglieder und die, die es werden wollen
4. Gutachten – exklusiv im Mitgliederportal
5. Neuerscheinungen
6. Im Dialog
7. Save the date: Hauptausschusssitzung des Deutschen Vereins für öffentliche und private Fürsorge e. V.
8. Deutscher Verein intern
9. Veranstaltungshinweise
10. Projekt Umsetzungsbegleitung BTHG
11. Unsere Netzwerke
 
   
 
Foto: Michael Löher, Hoffotografen 

Liebe Leserinnen und Leser,
liebe Mitglieder des Deutschen Vereins für öffentliche und private Fürsorge e.V.,

jährlich erleiden weltweit viele hundert Kinder das gleiche Schicksal: Sie werden von einem Land in ein anderes gebracht, nicht zurückgebracht, letztlich entführt, weil die Eltern sich getrennt haben. Entführer sind Mutter oder Vater. Unseren Internationalen Sozialdienst (ISD) erreichen insbesondere in der Ferienzeit viele Anfragen besorgter Elternteile, die befürchten, dass ihr Kind von dem anderen Elternteil nach den Ferien aus dem Ausland nicht mehr zurückgebracht wird. Die Kinder sind Leidtragende einer Situation, die sie oft nicht verstehen und nicht beeinflussen können. Dabei ließen sich durch gezielte und frühzeitige Beratung, Information und Mediation viele Entführungen verhindern. Ich empfehle hier gern die Internetseiten unserer Zentralen Anlaufstelle für grenzüberschreitende Kindschaftskonflikte und Mediation – kurz ZAnK. Unter www.zank.de finden Betroffene viele hilfreiche Informationen und Unterstützung.

Da wir gerade bei Empfehlungen sind, möchte ich Ihnen auch unser aktuelles Archivheft "Mehr Selbstbestimmung durch die Reform des Betreuungsrechts?" wärmstens empfehlen. Die Reform der rechtlichen Betreuung ab 2023 soll die Selbstbestimmung betroffener Menschen stärken und die Qualität der Betreuung sichern. In diesem Themenheft werden die Neuregelungen und ihre Anforderungen an ehrenamtliche und Berufsbetreuer/innen, Betreuungsbehörden, -vereine und -gerichte erläutert und neue Instrumente wie die „Unterstützte Entscheidungsfindung“ vorgestellt. Im Fokus steht die Frage: Wie kann die Orientierung am Selbstbestimmungsrecht und an den Wünschen der betreuten Menschen erfolgreich in der Praxis verankert werden?

Eine lohnende Lektüre für alle, die mit einer rechtlichen Betreuung betraut sind!

Ihnen noch schöne Sommertage, bleiben Sie gesund!


Ihr Michael Löher
(Vorstand)

 
   
 
 Drei Fragen an Peter WintersteinGrafik: Topsymbol 
   
 
Foto: Herr Winterstein, BGT 

Peter Winterstein, Vizepräsident des OLG Rostock i.R., ist Vorsitzender des Betreuungsgerichtstags e.V. In unserem neuen Themenheft "Mehr Selbstbestimmung durch die Reform des Betreuungsrechts?" erläutert er, was sich ab 2023 für rechtliche Betreuer/innen ändert.

Wir haben ihn zu den neuen Anforderungen vor allem an Angehörige, die eine rechtliche Betreuung übernehmen, befragt.

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 82. Deutscher FürsorgetagGrafik: Topsymbol 
   
 
Grafik: Logo des Deutschen Fürsorgetag 2022 

Wir sagen Danke den rund 1.500 Teilnehmenden aus Sozialpolitik, Sozialrecht und der Sozialen Arbeit des 82. Deutschen Fürsorgetages in Essen für die vielen interessanten Diskussionen unter dem Motto "Der Sozialstaat sichert unsere Zukunft – sichern wir den Sozialstaat".

In der Dokumentation finden Sie Zusammenfassungen, Präsentationen, Reden, Videos, Fotos der vier Symposien und der über 40 Fachforen.

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 Für Mitglieder und die, die es werden wollenGrafik: Topsymbol 
   
 
Grafik: Teil einer Gemeinschaft, zweiband 

Wir begrüßen die neuen Mitglieder im Deutschen Verein und freuen uns auf die Zusammenarbeit!

Bundesforum Männer – Interessenverband für Jungen, Männer und Väter e. V. in Berlin,
Lebenshilfe Sachsen e.V. in Chemnitz,
socialnet GmbH in Bonn
und sechs Einzelmitglieder.

Sie wollen Mitglied werden und von den vielen Vorteilen profitieren?
Ansprechpartnerin: Beate Maria Hagen

 
   
 
Grafik: Mitgliederportal, zweiband 

Vom Mitgliederportal des Deutschen Vereins profitieren

Unser exklusives Mitgliederportal bietet zahlreiche Vorteile: Sie können als Mitglied bereits am 1. eines Monats den NDV digital lesen und herunterladen, eigene Veranstaltungen bewerben, auf Rechtsgutachten sowie auf weitere Publikationen des Deutschen Vereins zugreifen und Vieles mehr.

Sie sind Mitglied und haben Fragen zu unserem Portal, dann sprechen Sie uns gern an!
Ansprechpartnerin: Beate Maria Hagen

 
   
 
 Gutachten – exklusiv im MitgliederportalGrafik: Topsymbol 
   
 

Zur Trennung von Mischarbeitsplätzen im Zusammenhang mit der Reform des Vormundschaftsrechts

Nach § 55 Abs. 5 SGB VIII n.F. sind in den Jugendämtern auf Amtspflegschaft und Amtsvormundschaft spezialisierte, organisatorisch abgegrenzte Aufgabengebiete zu schaffen. Die Fachkräfte, die in diesen Aufgabengebieten tätig sind, dürfen nicht zugleich anderen Aufgabengebieten des Jugendamtes angehören.

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 NeuerscheinungenGrafik: Topsymbol 
   
 
Grafik: Cover des Archiv 3/2022 

Archiv Nr. 3/2022 | Mehr Selbstbestimmung durch die Reform des Betreuungsrechts?

Herausgeber: Prof. Dr. Peter Buttner
104 Seiten
16,00 €, für Mitglieder des Deutschen Vereins 13,00 €
ISSN: 0340-3564
ISBN: 978-3-7841-3494-9

Die Reform der rechtlichen Betreuung ab 2023 soll die Selbstbestimmung betroffener Menschen stärken und die Qualität der Betreuung sichern. In diesem Themenheft werden die Neuregelungen und ihre Anforderungen an ehrenamtliche und Berufsbetreuer/innen, Betreuungsbehörden, -vereine und -gerichte erläutert und neue Instrumente wie die "Unterstützte Entscheidungsfindung" vorgestellt. Im Fokus steht die Frage: Wie kann die Orientierung am Selbstbestimmungsrecht und an den Wünschen der betreuten Menschen erfolgreich in der Praxis verankert werden?

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Grafik: Cover des Fachlexikons 

Fachlexikon der Sozialen Arbeit

Herausgegeben vom Deutschen Verein für öffentliche
und private Fürsorge e.V.
9., vollständig überarbeitete und aktualisierte Auflage 2022
1.090 Seiten, broschiert,
49,00 €; für Mitglieder des Deutschen Vereins 39,00 €
ISBN 978-3-8487-7131-8

Die Neuauflage des Fachlexikons der Sozialen Arbeit ist da! Die rund 1.500 Stichwörter des Standardwerks für Wissenschaft, Studium und Praxis der Sozialen Arbeit wurden vollständig überarbeitet und aktualisiert. 664 Expertinnen und Experten vermitteln das aktuelle Fachwissen in der Sozialen Arbeit, der Sozialpolitik, im Sozialrecht und in den Bezugswissenschaften – kompakt und kompetent!

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Grafik: Cover der SaK 27 

SAk 27 | Werkstätten für behinderte Menschen – Inklusionshemmnis oder Weg zur Teilhabe?

Eine Auseinandersetzung von Michael Weber
2022, 64 Seiten, kart.; 9,00 €, für Mitglieder 7,50 €
ISBN 978-3-7841-3537-3
ISBN E-Book 978-3-7842-3538-0

Fehlende Wirtschaftlichkeit, unangemessene Entlohnung, schlechte Übergangsquoten auf den ersten Arbeitsmarkt und sogar Gewaltanwendungen: Die Liste der Kritikpunkte am System der Werkstätten für behinderte Menschen (WfbM) ist lang. Unsere neue Publikation setzt sich mit dieser Kritik auseinander. Mit besonderem Fokus auf eine Reform des Entgeltsystems zeigt sie auf, wie die Werkstätten dennoch zu einer gelingenden Teilhabe an Arbeit beitragen können.

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Grafik: Cover J17 

Halt(ungen) im Wandel – Qualität im Diskurs

Lara Schindler und Ulrike Pohlmann (Hrsg.)

2022, 172 Seiten, kart., 19,80 €, für Mitglieder des Deutschen Vereins 15,80 €
ISBN 978-3-7841-3510-6
ISBN E-Book 978-3-7841-3511-3

Vom Allgemeinen zum Spezifischen und vom Spezifischen zum Allgemeinen – so lassen sich die meisten Grundsätze zwischen unterschiedlichen Settings transferieren und innerhalb dieser adaptieren. Insbesondere in Zeiten des Wandels kann das Bewusstsein für den Einsatz von bekannten sowie bisher unbekannten Maximen zu Halt(ung) führen. Solche Aspekte, die in jeglichen Kontexten hilfreich sein können, werden in diesem Band insbesondere in Bezug auf die Qualitätsentwicklung in Kindertageseinrichtungen am Beispiel des rheinland-pfälzischen Ansatzes Qualitätsentwicklung im Diskurs (QiD) diskutiert.

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 Im DialogGrafik: Topsymbol 
   
 
Foto: v. l. n. r.: Michael Löher und Kerstin Griese 

Michael Löher im Gespräch mit der Parlamentarischen Staatssekretärin Kerstin Griese

Am 5. Juli traf sich Vorstand Michael Löher zu einem Gespräch mit Kerstin Griese, der Parlamentarischen Staatssekretärin im Bundesministerium für Arbeit und Soziales. Themen waren u.a. die Umsetzung des BTHG/SGB IX, die Situation von Rehabilitanden im SGB II sowie die Entwicklung eines inklusiven Arbeitsmarktes zur besseren Teilhabe von Menschen mit Behinderung am Arbeitsleben. Außerdem erörterten sie Maßnahmen für Haushalte in der Grundsicherung und in der Sozialhilfe aufgrund steigender Energiepreise sowie Möglichkeiten der beschleunigten Anerkennung ausländischer Abschlüsse.

 
   
 
Foto: v.l.n.r.: Beate Gilles, Dr. Irme Stetter-Karp und Eva Maria Welskop-Deffaa, Deutscher Caritasverband e. V./Christiane Stieff 

Präsidentin Dr. Irme Stetter-Karp mit Silbernen Brotteller ausgezeichnet

Die Präsidentin des Deutschen Vereins für öffentliche und private Fürsorge e.V. und Vizepräsidentin des Deutschen Caritasverbandes e.V., Dr. Irme Stetter-Karp, wurde am 6. Juli 2022 in Freiburg mit dem Silbernen Brotteller ausgezeichnet. Der Silberne Brotteller ist die höchste Auszeichnung des Deutschen Caritasverbandes. Mit diesem werden ehren- oder hauptamtlich Mitarbeitende gewürdigt, die sich in hervorragender Weise um Werk und Idee der Caritas verdient gemacht haben.

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Foto: v.l.n.r.: Michael Löher und Benjamin Landes 

Michael Löher im Gespräch mit Benjamin Landes

Relevante und innovative Themen im Bereich der Migrations- und Integrationspolitik, der Teilhabe sowie des Kinder- und Jugendschutzes standen im Mittelpunkt des Gesprächs zwischen Vorstand Michael Löher und Benjamin Landes, Direktor des Frankfurter Instituts für Sozialarbeit und Sozialpädagogik e. V.

Neben dem fachlich-inhaltlichen Erfahrungs- und Meinungsaustausch wurde auch über die Zusammenarbeit der beiden Institutionen gesprochen. "Angesichts der wachsenden Herausforderungen und Aufgaben insbesondere für die Kommunen ist ein intensiver Diskurs über finanzielle und personelle Ausstattungen für unsere Organisation ebenso unabdingbar wie die über die großen Fragen sozialer Gerechtigkeit und Teilhabe", so Vorstand Michael Löher.

 
   
 
Foto: v.l.n.r.: Herr Geuking und Herr Löher 

Michael Löher im Gespräch mit Helmut Geuking

Vorstand Michael Löher sprach in Brüssel mit dem EU-Parlamentarier Helmut Geuking (EVP) zur sozialen Agenda der EU. Zur Sprache kamen auch notwendige Unterstützungsmaßnahmen bei sozialen und wirtschaftlichen Notlagen in Folge der Corona-Pandemie sowie eine Reform der Pflege angesichts knapper finanzieller Ressourcen.
MdEP Geuking ist Mitglied im Ausschuss für Beschäftigung und soziale Angelegenheiten.

 
   
 
Foto: v.l.n.r.: Herr Löher und Herr Jäger 

Michael Löher im Gespräch mit Steffen Jäger in Stuttgart

Gemeinsam mit Steffen Jäger, Präsident des Gemeindetages Baden-Württemberg, erörterte Vorstand Michael Löher u.a. die aktuelle Situation geflüchteter Menschen aus der Ukraine sowie die sozialen Herausforderungen durch den ökologischen Wandel.

 
   
 
Foto: Vertreter Städtetag und Landkreistag Ba-Wü 

Michael Löher im Gespräch mit Vertreter/innen des Städtetags und Landkreistags Baden-Württemberg

Bei einem gemeinsamen Treffen diskutierte Vorstand Michael Löher mit Vertreter/innen des baden-württembergischen Städtetags und Landkreistags die anstehenden sozialpolitischen Herausforderungen.

Von Seiten des Städtetags nahmen Benjamin Lachat, Dezernent für Familie und Soziales, Michael Link, Referent für frühkindliche Bildung, Kinder- und Jugendhilfe, Familienförderung und Anna Staffa, Fachberaterin für inklusive Quartiersentwicklung, teil. Für den Landkreistag waren Magnus Klein, Leiter des Dezernats Arbeit, Soziales, Teilhabe und Thomas Kreuz, zuständig für den Europäischen Sozialfond, mit dabei.

 
   
 
 Save the date: Hauptausschusssitzung des Deutschen Vereins für öffentliche und private Fürsorge e. V.Grafik: Topsymbol 
   
 
Grafik: DV-Logo 

Am 21. September 2022 findet von 9.30 bis 16.00 Uhr in der Vertretung des Saarlandes beim Bund in Berlin unsere Hauptausschusssitzung statt.

Der ökologische Wandel wird den Sozialstaat in den nächsten Jahren vor große Herausforderungen stellen. Diese greifen wir in der diesjährigen Hauptausschusssitzung auf, verdeutlichen Spannungsfelder und diskutieren Lösungsansätze. Neben einem Impulsvortrag von Prof. Dr. Frank Nullmeier, Professor für Politikwissenschaft an der Universität Bremen und Leiter der Abteilung Theoretische und normative Grundlagen des SOCIUM Forschungszentrum Ungleichheit und Sozialpolitik sowie stellvertretender Direktor des Deutschen Instituts für Interdisziplinäre Sozialpolitikforschung und zwei Praxisbeispielen findet eine Podiumsdiskussion unter Beteiligung von u.a. Staatssekretär Dr. Rolf Schmachtenberg, Bundesministerium für Arbeit und Soziales, Landrat Dr. Achim Brötel, Vorsitzender des Sozialausschusses des Deutschen Landkreistages und der Staatssekretärin im saarländischen Ministerium für Arbeit, Soziales, Frauen und Gesundheit, Bettina Altesleben, statt.

Bei den Vereinsregularien stehen neben der Wahl einer/s neue/n Vizepräsidentin/en, die Wahl weiterer Präsidiumsmitglieder, die Jahresrechnung und der Prüfbericht 2021 sowie die Entlastung des Präsidiums auf der Tagesordnung. Auch finden Wahlen zum Wahlausschuss aus den Reihen des Hauptausschusses statt.

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 Deutscher Verein internGrafik: Topsymbol 
   
 

Neu in der Geschäftsstelle

Seit 1. Juli ist Dr. Dirk Bunzel als wissenschaftlicher Referent im Projekt "Umsetzungsbegleitung Bundesteilhabegesetz" im Deutschen Verein tätig. Schwerpunkte seiner Tätigkeit sind die Bereiche Teilhabe an Bildung, soziale Teilhabe und trägerübergreifende Beratung.

Als studierter Soziologe war er zunächst Hochschullehrer und Forscher im Ausland, bevor er nach Deutschland zurückkehrte und hier mehrere Projekte umsetzte bzw. leitete – u.a. zur Teilhabe von Menschen mit Behinderungen.

 
   
 
 VeranstaltungshinweiseGrafik: Topsymbol 
   
 

Fachforum zu aktuellen Rechtsfragen im SGB IX, SGB XI und SGB XII, 5. bis 6. September 2022 in Berlin

Das Fachforum dient dem fachlichen Austausch und der Diskussion zwischen Richterinnen und Richtern der Sozialgerichtsbarkeit, Gesetzeskommentatorinnen und -kommentatoren sowie mit dem Thema vertrauter Juristinnen und Juristen aus der Praxis. Fragestellungen des Rechts der Rehabilitation und Teilhabe von Menschen mit Behinderungen, insbesondere der Eingliederungshilfe, sowie den Schnittstellen zur Sozialen Pflegeversicherung und der Sozialhilfe sollen Gegenstand der Erörterung sein. Ziel der Fachveranstaltung ist es, Änderungsbedarfe zu analysieren, streitige Rechtsfragen zu erörtern und mögliche Lösungsansätze zu diskutieren.

Spezifische als auch übergeordnete Fragestellungen und Diskussionsvorschläge können thematisiert werden. Die zu erörternden Fragestellungen werden aus den Reihen der Teilnehmenden eingebracht und in einem kurzen Einleitungsstatement vorgestellt und sodann ins Plenum zur Diskussion gegeben.

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Der Einsatz von Einkommen und Vermögen in der Sozialhilfe (SGB XII), 7. bis 9. September 2022 in Hannover

Ob und in welchem Umfang Leistungen der Sozialhilfe zu erbringen sind, hängt maßgeblich vom erzielten Einkommen und vorhandenen Vermögen der Leistungsberechtigten ab. Vor Inanspruchnahme der Leistungen ist daher von den zuständigen Leistungsträgern zu prüfen, inwiefern und in welchem Umfang anrechenbares Einkommen und einzusetzendes Vermögen vorhanden ist. Ziel der Fachveranstaltung ist die praxisorientierte Vermittlung grundlegender Kenntnisse über den Einsatz von Einkommen und Vermögen nach dem SGB XII, wie etwa Abgrenzungsfragen, Einkommensbereinigung, einmalige Einkünfte, Besonderheiten bei Erbschaften, Umgang mit Wohneigentum u.v.m.

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Aktuelle Entwicklungen in der europäischen Sozialpolitik, 20. bis 23. September 2022

Die Veranstaltung gibt einen Überblick über die laufenden politischen Prozesse und Aktivitäten der Europäischen Union. Diese sind für die weitere Entwicklung der sozialen Dienste und Einrichtungen in Deutschland sowie für die Europaarbeit in den Verbänden und Kommunen relevant.

Um das weite Spektrum der europäischen Politikansätze zu verdeutlichen und für die Zukunft besser einschätzbar zu machen, werden die aktuellen Themen aus ganz unterschiedlichen Politikfeldern aufgegriffen, z.B. Armutsbekämpfung, Familienpolitik und Maßnahmen zum Umgang mit dem demografischen Wandel, Alterssicherung und Pflege, Migration und Integration.

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Aktuelle Fragen der Grundsicherung für Arbeitsuchende, 26. bis 27. September 2022 in Berlin

Die Grundsicherung für Arbeitsuchende ist infolge umfangreicher Rechtsprechung und Gesetzesänderungen Gegenstand fortlaufender Rechtsentwicklung. Im Spannungsfeld zwischen der Integration in Erwerbsarbeit und der materiellen Grundsicherung stellt das SGB II hohe Anforderungen an seine Umsetzung. Die Fachveranstaltung befasst sich mit leistungsrechtlichen Fragestellungen und der Rechtsprechung der Sozialgerichte zu leistungs- und verfahrensrechtlichen Fragen des SGB II. Vorgestellt wird auch die aktuelle Gesetzgebung. Hierbei wird ein Schwerpunkt auf den Reformvorhaben zur Weiterentwicklung der Grundsicherung für Arbeitssuchende der neuen Bundesregierung liegen. Um aktuelle Probleme der Praxis aufgreifen zu können, werden weitere inhaltliche Schwerpunkte der Veranstaltung kurzfristig festgesetzt.

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Kommunale Infrastrukturen für Familien – Familien verbindlich fördern, 26. bis 27. September 2022 in Weimar

Niedrigschwellige, kommunale Unterstützungsangebote erreichen Familien dort, wo sie leben - im Sozialraum. Ihnen kommt, im Besonderen vor dem Hintergrund der Corona-Pandemie, eine wachsende Bedeutung zu, denn Familienzentren, Familienbildungs- und -beratungsstätten und Familienbüros übernehmen wichtige präventive Aufgaben. Dennoch können sie oft nicht mit langfristig gesicherten Rahmenbedingungen planen. Im Austausch mit Expert/innen aus Ländern, Kommunen und Fachverbänden möchte der Deutsche Verein Strategien zur Stärkung und Verstetigung dieser Angebotsstrukturen zusammentragen und weiterentwickeln.

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Aktuelle Herausforderungen im Jobcenter – eine Fachtagung für Leitungskräfte, 29. bis 30. September 2022 in Erkner

Wir wollen diese Fachtagung als Präsenzveranstaltung durchführen und ganz bewusst für ein Fachgespräch nutzen, ein Fachgespräch darüber, was mit aufsuchender Arbeit und der Präsenz in Sozialräumen erreicht werden kann, wie beides in den Regelbetrieb eines Jobcenters integriert und wie das Engagement in einem Sozialraum aussehen kann.

Wir haben Leitungskräfte und Fachkräfte aus verschiedenen Jobcentern eingeladen, ihre Herangehensweisen und Erfahrungen in dem Fachgespräch vorzustellen. Kennenlernen wollen wir auch Erfahrungen aus dem Bundesprogramm Soziale Stadt/Sozialer Zusammenhalt und eine strategische Perspektive auf Beratung und Unterstützung im SGB II entwerfen.

Die Teilnehmenden an diesem Fachgespräch sind eingeladen, sich aktiv einzubringen. Sie können vorab eigene Beiträge anmelden. Um das zu ermöglichen, ist die Anzahl der Teilnehmenden bei dieser Fachtagung eng begrenzt.

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Gesellschaftliche Teilhabe im Alter sichern und fördern, 6. bis 7. Oktober 2022 in Berlin

Die Zahl älterer Menschen, die im Alter auf existenzsichernde Leistungen angewiesen ist, nimmt seit Jahren kontinuierlich zu. Die Grundsicherungsbedürftigkeit wird in den kommenden Jahren weiter ansteigen. Überdurchschnittlich häufig betroffen sind ältere Alleinstehende sowie Menschen mit ungünstigen Versicherungsbiographien; dies sind gegenwärtig insbesondere Frauen mit ehe- oder familienbedingten Erwerbsunterbrechungen, Zugewanderte, ehemalige Selbstständige, Menschen aus Ostdeutschland, bei denen die Wiedervereinigung mit Brüchen in der Erwerbsbiografie verbunden war, sowie Menschen mit besonders prekären Lebensverläufen.

Im Rahmen dieser Fachtagung soll erörtert werden, wie Kommunen im Zusammenwirken mit freien Trägern und der Zivilgesellschaft darauf hinwirken können, die Lebensqualität von Menschen in der Lebensphase Alter und in Lebenslagen, die Bedarfen nach dem SGB XII entsprechen, durch stärkere Integration und gesellschaftliche Teilhabe zu verbessern.

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Arbeitstreffen der Vorsitzenden und Geschäftsstellenleiter/innen der Schiedsstellen nach § 133 SGB IX, § 76 SGB XI und § 81 SGB XII, 13. bis 14. Oktober 2022 in Berlin

Der Deutsche Verein bietet mit seinem Arbeitstreffen den Vorsitzenden und Geschäftsstellenleiter/innen der Schiedsstellen nach SGB IX, SGB XI und SGB XII ein Forum zur Diskussion und zum Austausch über die Arbeit in den Schiedsstellen an. Neben Berichten aus den einzelnen Bundesländern werden aktuelle Problemlagen diskutiert, Schiedssprüche und Entscheidungen sowie Erfahrungen aus der Praxis der Schiedsstellenarbeit ausgetauscht. Die konkreten Themenschwerpunkte des Arbeitstreffens werden auch von den aktuellen Entwicklungen des Pflegeversicherungs- und Sozialhilferechts sowie dem Recht der Eingliederungshilfe und dem Bundesteilhabegesetz bestimmt. Die Berichte der zuständigen Ressorts der Bundesministerien über aktuelle Reformüberlegungen sowie die Beiträge zu ausgewählter Rechtsprechung des Bundessozialgerichts runden das Arbeitstreffen ab.

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Schutz und Unterstützung von gewaltbetroffenen Frauen und ihren Kindern, 17. bis 18. Oktober 2022 in Berlin

Schutz und Unterstützung von gewaltbetroffenen Frauen und ihren Kindern sowie die Umsetzung der Istanbul-Konvention müssen für die neue Bundesregierung wichtige Themen sein. Wenn es an dieser Stelle um mehr Schutz und bessere Unterstützung geht, ist zum einen die (rechtliche) Absicherung des auf bisher überwiegend freiwilligen Leistungen beruhenden Hilfesystems für gewaltbetroffene Frauen und ihre Kinder eine zentrale Frage. Zum anderen ist es auch notwendig, die Situation gewaltbetroffener Frauen und deren Kinder in der Diskussion um eine Reform des Sorge-, Umgangs- und Unterhaltsrechts in den Blick zu nehmen. Zu beiden Themenkomplexen erarbeitet der Deutsche Verein Empfehlungen.

Dabei spielen zum einen Lösungsansätze zur verlässlichen Finanzierung des Hilfesystems für gewaltbetroffene Frauen und Kinder eine Rolle wie auch Fragestellungen rund um eine angemessenen Gewichtung von Gewaltschutz und elterlichen (Umgangs-)Rechten, der Sensibilisierung sowie Qualifikation der beteiligten Fachkräfte sowie die Ausgestaltung des familiengerichtlichen Verfahrens. Auf der Fachveranstaltung sollen nunmehr beide Empfehlungen vorgestellt und im Austausch mit Politik, Wissenschaft und Praxis diskutiert werden.

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Adoptionsvermittlung in der Praxis: Aktuelle Entwicklungen und rechtliche Rahmenbedingungen, 17. bis 18. Oktober 2022 in Hannover

Das Adoptionshilfe-Gesetz ist am 1. April 2021 in Kraft getreten und hat zentrale Bereiche der Adoptionsvermittlung reformiert. Das Gesetz hat den Aufgabenkatalog für die Adoptionsvermittlungsstellen erweitert. Das sind zum einen Aufgaben, die mit der Umstellung auf neue Verfahrensweisen verbunden sind, wie zum Beispiel die Beratung zum Thema Informationsaustausch oder Kontakt im Rahmen der Beförderung von Offenheit oder die Festlegung einer zweigeteilten Eignungsprüfung im Rahmen der Auslandsadoption. Zum anderen ist die dauerhafte Übernahme neuer Aufgaben im Rahmen des gesetzlichen Auftrags erforderlich, zum Beispiel durch die Beratungspflicht im Rahmen der Stiefkindadoption und die stärkere Unterstützung der abgebenden Eltern. Auf dieser Fachtagung sollen die bisherigen Erfahrungen reflektiert sowie Herausforderungen, Lösungen und Anpassungsbedarfe identifiziert werden.

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Podium Altenhilfe – Seniorenpolitik vor Ort gestalten, 26. bis 28. Oktober 2022 in Berlin

Das Podium Altenhilfe ist ein bundesweites Fachforum zur Diskussion aktueller Entwicklungen und Fragestellungen der Seniorenpolitik. Im Fokus stehen zum einen die Praxis der offenen Altenarbeit und Seniorenpolitik in den Kommunen sowie übergreifende Trends bzw. aktuelle Entwicklungen in einem breiten Spektrum von Alternsthemen. Mit dem Podium Altenhilfe bietet der Deutsche Verein ein bundesweites Forum zum fachlichen Diskurs, zum praktischen Austausch und zur Vermittlung von Anregungen und Impulsen zwischen den unterschiedlichen Akteursgruppen – Seniorenpolitiker/innen, Praktiker/innen, Leitungskräften, Verbänden, Seniorenvertretungen, Wissenschaft. Ziel des Podiums ist es, relevante Diskurse z.B. zur Weiterentwicklung der Alterspolitiken zu unterstützen. 2022 wird der Schwerpunkt des Podiums die Fragestellung sein, wie eine aktivierende und teilhabeorientierte Seniorenpolitik vor Ort gestaltet werden kann und welche Strukturen dafür benötigt bzw. weiterentwickelt werden müssen.

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 Projekt Umsetzungsbegleitung BTHGGrafik: Topsymbol 
   
 
Grafik: Mann mit Headset vor PC, Anke Seeliger 

Reden Sie mit! – Zu Vergütungsformen in der Eingliederungshilfe

Personenzentrierung umzusetzen, ist eine gemeinsame Aufgabe von Leistungsträgern und Leistungserbringern. Darauf hat der Bundesgesetzgeber in der Gesetzesbegründung des BTHG ausdrücklich hingewiesen. Eine wichtige Voraussetzung dafür ist eine angemessene Vergütung der Leistungen. Geregelt wird die Vergütung in Einzelvereinbarungen zwischen Leistungsträgern und Leistungserbringern, die auf der Grundlage der Landesrahmenverträge verhandelt werden. Doch noch existieren nicht überall Landesrahmenverträge. Die bereits bestehenden sind teils befristet, teils fehlt die Vergütungsstruktur. Das SGB IX bietet jedoch über Stundensätze durch Leistungspauschalen hinaus weitere Möglichkeiten für die Vergütung von Fachleistungen der Eingliederungshilfe. Um diese geht es in der neuen Online-Fachdiskussion des Projekts Umsetzungsbegleitung BTHG. Interessierte und Fachpublikum können ab dem 15. August 2022 Fragen und Erfahrungen zu Sozialraum- und Trägerbudgets, zur Beteiligung der Interessenvertretung der Menschen mit Behinderungen sowie zu Zielvereinbarungen nach § 132 SGB IX einreichen.

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Fünfte Nürnberger Armutskonferenz am 26. und 27. September 2022 unter dem Thema Armut und Reichtum in Deutschland

Unter dem Titel "Armut und Reichtum in Deutschland – eine Verteilungsanalyse und ihre politischen Konsequenzen" führt das Amt für Existenzsicherung und soziale Integration der Stadt Nürnberg vom 26. bis 27. September 2022 die Fünfte Nürnberger Armutskonferenz durch. Erörtert werden Zusammenhänge zwischen Armut und Reichtum, die Verteilung von Einkommen und Vermögen in Deutschland und ihre Wahrnehmung durch die Bürgerinnen und Bürger sowie politische Konsequenzen, die damit einhergehen.

Anmeldungen bis zum 13.09.2022

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Grafik: Logo der ConSozial 

ConSozial 2022: Beliebter Treffpunkt der sozialen Branche – seien Sie dabei!

Die ConSozial ist die bedeutendste Fach- und KongressMesse der sozialen Szene im deutschsprachigen Raum und lockt jährlich Fach- und Führungskräfte der Sozialpolitik, der Sozialwirtschaft und des Sozialwesens ins Messezentrum Nürnberg. Unter dem diesjährigen Motto "Ökologisch denken, sozial handeln, Zusammenhalt nachhaltig stärken" bietet die soziale Leitmesse am 7. und 8. Dezember 2022 einen Überblick über die neuesten Entwicklungen sowie Trends der Sozialbranche und bietet zugleich innovative Produkte, praktische Lösungsansätze und Raum für gemeinsames Netzwerken. Der ConSozial Kongress, der begleitende KITA-Kongress, der Innovationspark, die Verleihung des Sozialen Innovationspreises sowie ein hochwertiges Rahmenprogramm zählen zu den Highlights der jährlichen Leitveranstaltung. Seien Sie selbst dabei beim Branchentreff der sozialen Szene und sichern Sie sich Ihre Tickets.

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125 Jahre Caritas – 125 Lösungen für eine bessere Welt

Deutscher Caritasverband stellt im Jubiläumsjahr unter dem Motto #DasMachenWirGemeinsam Themenpool für Medien zur Verfügung.

Die Website caritas.de/125-loesungen wird in den kommenden Monaten im Jubiläumsjahr weiterwachsen: Nach und nach werden Geschichten und spannende Lösungsansätze erzählt, innovative Projekte näher vorgestellt, Videos präsentiert, Interviews geführt sowie historische Fakten und Statistiken ergänzt. Krönender Abschluss des Jubiläumsjahrs ist der Caritaskongress im Januar 2023 mit einem bunten Veranstaltungsprogramm.

 
   
 

Ausschreibungsfrist für die Bewerbung zum Europäischen Preis für soziale Dienste verlängert!

Ausschreibungsfrist für die Bewerbung zum Europäischen Preis für soziale Dienste verlängert!

Das European Social Network, in dem der Deutsche Verein Mitglied ist, vergibt jedes Jahr europäische Preise für soziale Dienste. Das Thema der diesjährigen Ausschreibung ist "Innovation für den sozialen Wandel."

Die Preise sind eine sehr gute Gelegenheit, die eigene Arbeit zu präsentieren und innovative Projekte hervorzuheben.
Ein Preis ist der European Social Services Award. Damit werden soziale Dienste ausgezeichnet, die neue, kreative und inspirierende Lösungen für strukturelle Herausforderungen, ein tief verwurzeltes Problem oder für neue Bedarfe entwickelt haben.
Um die zentrale Rolle der Städte bei der Ermöglichung von Innovationen zu würdigen, wird sich der zusätzliche Social Services Excellence Award 2022 auf "Städte-Innovationen für den sozialen Wandel" konzentrieren. Die Städte werden aus fünf Kategorien ausgewählt.

Weitere Informationen zu der [www.essa-eu.org Ausschreibung"> und auch zu den Preisträgern der vergangenen Jahre.

Ansprechpartner
Victor de Vries
Telefon: 0032 2 649 91 03
E-Mail: victor.devries@esn-eu.org

 
   
 
Graifk: Frau am Laptop, Wolters Kluwer 

Wolters Kluwer: Ukraineflüchtlinge: Rechtskreiswechsel und Leistungsgewährung am 10. August 2022

Christina Langer, Richterin am Landessozialgericht Baden-Württemberg, erläutert die leistungsrechtlichen Probleme und Herausforderungen im Zusammenhang mit dem Rechtskreiswechsel der Geflüchteten aus der Ukraine vom AsylbLG ins SGB II und ins SGB XII.

mehr Informationen

 
   
 
 
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