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dv aktuell 6/2021 

 
 
1. Für Mitglieder und die, die es werden wollen
2. Neuerscheinungen
3. Stellungnahmen und Empfehlungen
4. 82. Deutscher Fürsorgetag
5. Deutscher Verein intern
6. Im Dialog
7. Veranstaltungshinweise
8. Projekt Umsetzungsbegleitung BTHG
9. Unsere Netzwerke
 
   
 
Foto von Michael Löher, © Hoffotografen 

Liebe Leserinnen und Leser,
liebe Mitglieder des Deutschen Vereins für öffentliche und private Fürsorge e.V.,

pünktlich zum Beginn des Sommers gehen erfreulicherweise die Zahlen der Covid 19-Neuansteckungen stetig zurück. Verständlich also, dass der Wunsch nach Öffnung, nach einem Stück Normalität, nach Freiheit bei uns allen groß ist. Man darf aber nicht naiv, vom Wunsch- oder Geschäftsdenken überrollt oder vom Wahlkampfadrenalin gedopt sein und übertreiben. Leider sind dunkle Wolken in Form der Delta-Variante schon deutlich sichtbar. Gerade wir dürfen nicht vergessen, dass es weiterhin vulnerable Gruppen von Menschen gibt, die den Schutz und die Solidarität von uns allen brauchen. Daher ist Achtsamkeit angesagt, Es aus meiner Sicht auch notwendig, so schnell wie möglich weiter zu impfen und eine hohe Impfquote zu erreichen. Wir dürfen nicht müde werden und sollten dies unterstützen.

Mehrfach habe ich an dieser Stelle schon auf die sozialpolitischen Auswirkungen und Herausforderungen der Pandemie hingewiesen. Die vergangenen eineinhalb Jahre haben erneut die wichtige und stabilisierende Funktion unseres Sozialstaats für die Demokratie und unser Gemeinwesen deutlich gemacht. Sichtbar wurden aber auch die Grenzen unserer sozialen Sicherungssysteme. Die Covid-19-Pandemie hat auch teilweise schon vor der Pandemie bestehende Reformbedarfe noch deutlicher werden lassen. Gerade wir als Deutscher Verein für öffentliche und private Fürsorge e.V. sollten uns in der Verantwortung sehen, weitere Beiträge zur Weiterentwicklung unseres Sozialstaates zu leisten. Der kommenden 82. Deutschen Fürsorgetag, der unter dem Motto "Der Sozialstaat sichert unsere Zukunft – sichern wir den Sozialstaat!" vom 10. bis 12. Mai 2022 in Essen stattfinden wird, sollte für eine intensive Diskussion genutzt werden. Momentan arbeiten wir intensiv am Fachprogramm. Ab diesem Monat werden wir Sie in jeder Ausgabe des Newsletters über die Details informieren.

Ich freue mich jetzt schon darauf, Sie alle persönlich in Essen zu treffen!

Ihr Michael Löher
(Vorstand)

 
   
 
 Für Mitglieder und die, die es werden wollenGrafik: Pfeil 
   
 
Alternativtext: Grafik zur Mitgliederbewerbung, Deutscher Verein für öffentliche und private Fürsorge 

Wir begrüßen die neuen Mitglieder im Deutschen Verein und freuen uns auf die Zusammenarbeit!

Deutsche Multiple Sklerose Gesellschaft, Landesverband Hessen e. V. in Frankfurt,
Jobcenter für den Landkreis Amberg-Sulzbach,
Senioreneinrichtungen des Landkreises Würzburg gGmbH
und ein Einzelmitglied.

Sie wollen Mitglied werden und von den vielen Vorteilen profitieren?
Ansprechpartnerin: Beate Maria Hagen

 
   
 
Grafik des Buchshops, Deutscher Verein für öffentliche und private Fürsorge 

Vom Mitgliederportal des Deutschen Vereins profitieren

Unser exklusives Mitgliederportal bietet zahlreiche Vorteile: Sie können als Mitglied bereits am 1. eines Monats den NDV digital lesen und herunterladen, eigene Veranstaltungen bewerben, auf Rechtsgutachten sowie auf weitere Publikationen des Deutschen Vereins zugreifen und Vieles mehr.

Sie sind Mitglied und haben Fragen zu unserem Portal, dann sprechen Sie uns gern an!
Ansprechpartnerin: Beate Maria Hagen

 
   
 
 NeuerscheinungenGrafik: Pfeil 
   
 
Cover der SAk-Reihe 26 

Soziale Arbeit kontrovers 26: Wie lässt sich die Wirksamkeit von Eingliederungshilfe messen?

Autoren: Michael Boecker und Michael Weber
64 Seiten
9,00 €, für Mitglieder des Deutschen Vereins 7,50 €
ISBN: 978-3-7841- 3405-5

Die im BTHG vorgeschriebene Wirkungsorientierung stellt hohe Anforderungen an die Akteure der Eingliederungshilfe. In diesem Band wird die bisherige Praxis kritisch beurteilt und ihr ein der Komplexität angemessenes Verständnis von "Wirkung" und "Wirksamkeit" gegenübergestellt. Anhand von Beispielen aus dem Bereich der Teilhabe an Arbeit werden die Bedingungen einer erfolgreichen Umsetzung erläutert.

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Cover Archivheft 2/2021 

Archiv 2/2021: Bildungsgerechtigkeit: Teilhabe in allen Lebenslagen?

Herausgeber: Prof. Dr. Peter Buttner
96 Seiten
16,00 €, für Mitglieder des Deutschen Vereins 13,00 €
ISSN: 0340-3564
ISBN: 978-3-7841-3382-9

Die Covid-19-Pandemie trägt zu einer weiteren Verschärfung der Ungleichheit von Bildungschancen bei. Das Themenheft stellt anhand aktueller Forschungsergebnisse und Praxisbeispiele den Zugang zu Bildung für Menschen in unterschiedlichen Lebenslagen auf den Prüfstand. Expertinnen erörtern, welche gesetzlichen und strukturellen Rahmenbedingungen für die Ausgestaltung eines inklusiven Bildungssystems notwendig sind.

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 Stellungnahmen und EmpfehlungenGrafik: Pfeil 
   
 
Foto: Eurogeldscheine und Münzen sowie der Schriftzug "Hartz IV", istock.com/ © fotogeng 

Empfehlungen des Deutschen Vereins zur Weiterentwicklung und Rechtsvereinfachung im SGB II

Der Deutsche Verein für öffentliche und private Fürsorge e.V. hat Empfehlungen zur Weiterentwicklung und Rechtsvereinfachung im SGB II verabschiedet. Ziel ist es, die Regelungen der Grundsicherung weiter zu vereinfachen und die Integration in den Arbeitsmarkt zu verbessern.

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Foto: Farbige Hände und ein Schriftzug "World Refuggee day", Istock.com/ © Vectorgraphics 

Voraussetzungen für Berufsausbildung und Berufsausbildungsförderung für Geflüchtete – Eine Handreichung des Deutschen Vereins

Mit der Handreichung des Deutschen Vereins für öffentliche und private Fürsorge e.V. zu den Voraussetzungen für Berufsausbildung und Berufsausbildungsförderung für Geflüchtete erhalten Praktiker/innen eine Arbeitshilfe für eine rechtssichere und effektive Umsetzung der aktuellen Rechtslage.

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Foto: EU-Flagge, istock.com/© kamisoka 

Stellungnahme des Deutschen Vereins zum Aktionsplan zur europäischen Säule sozialer Rechte und zur "Erklärung von Porto"

Der Deutsche Verein für öffentliche und private Fürsorge e.V. unterstützt die neue Ausrichtung der EU-Sozialpolitik auf Ziele in den Bereichen Armut und sozialer Ausgrenzung, Beschäftigung und Kompetenzen. Besonders wichtig ist das Kernziel, die Zahl der von Armut oder sozialer Ausgrenzung bedrohten Menschen bis 2030 um mindestens 15 Millionen – davon mindestens fünf Millionen Kinder – zu verringern.

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 82. Deutscher FürsorgetagGrafik: Pfeil 
   
 

Der Sozialstaat sichert unsere Zukunft – sichern wir den Sozialstaat: 82. Deutscher Fürsorgetag vom 10. bis 12. Mai 2022 in Essen

In knapp einem Jahr findet der 82. Deutsche Fürsorgetag in Essen statt. Bis zum Kongress informieren wir Sie in jeder Ausgabe des Newsletters über die Themen und Angebote des Fürsorgetags.

Mit dem Motto "Der Sozialstaat sichert unsere Zukunft – sichern wir den Sozialstaat!" soll die wichtige und stabilisierende Funktion des Sozialstaates für die Demokratie und unser Gemeinwesen in den Blick genommen werden. Die Covid-19-Pandemie hat aufgezeigt, dass sich der Sozialstaat zwar vielerorts bewährt, aber nicht an allen Stellen krisenfest und stabil ist. Auch hat die Pandemie schon länger bekannte Baustellen schonungslos sichtbar gemacht.

Bildungsgerechtigkeit und Teilhabemöglichkeiten sind ungleich verteilt. Das Auseinanderfallen gesellschaftlicher Schichten verstetigt sich. Viele Chancen in der Gesellschaft sind abhängig von der eigenen Herkunft. Die Gleichwertigkeit der Lebensbedingungen nimmt eher ab als zu und regionale Disparitäten wachsen. Die Lasten der Instabilität tragen dabei nicht alle gleichermaßen. Besonders betroffen sind Menschen in Armut, Menschen mit eingeschränkten Teilhabe- und Bildungschancen und Menschen mit prekären und unsicheren Arbeitsbedingungen sowie die Frauen. Vor diesem Hintergrund muss für den Sozialstaat über neue Antworten und Instrumente und letzten Endes auch über grundlegende Haltungen nachgedacht werden.

Der 82. Deutsche Fürsorgetag will sich dieser Aufgabe stellen. In vier Symposien und ca. 40 Fachforen treffen sich 2.000 Teilnehmende aus den kommunalen Gebietskörperschaften, der Freien Wohlfahrtspflege, der Bundes- und Länderbehörden, der Gerichtsbarkeit und anderen um zu reflektieren und zu diskutieren. Über 150 Referentinnen und Referenten bringen ihre Expertise ein.

Plenumsveranstaltungen, der Abend der Begegnung und der Markt der Möglichkeiten bieten Gelegenheit zum kollegialen und interdisziplinären Austausch sowie zur Vernetzung.

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 Deutscher Verein internGrafik: Pfeil 
   
 
Foto: Jens Knabe, privat 

Neu in der Geschäftsstelle

Jens Knabe ist seit dem 1.06.2021 als Sachgebietsleitung im Bereich Finanzen und Rechnungswesen tätig. Er hat mehr als 25 Jahre Erfahrung im Finanz- und Rechnungswesen. In den vergangenen 15 Jahren hat er in gemeinnützigen Einrichtungen gearbeitet.

 
   
 
Foto: Leonhard Gontard, privat 

Seit 1. Juni 2021 unterstützt Leonard Gontard als Sachbearbeiter das Projekt "Deutscher Fürsorgetag 2021". Er ist Veranstaltungskaufmann und bringt viel Erfahrungen im Bereich Klein- und Großveranstaltungen mit. In den vergangenen Jahren hat er u. a. als Sachbearbeiter im Veranstaltungsmanagement des Deutschen Vereins gearbeitet.

 
   
 
 Im DialogGrafik: Pfeil 
   
 
Foto: v.l.n.r.: Michael Löher und Franz Müntefering 

Vorstand Michael Löher im Gespräch mit Franz Müntefering

Am Rande der Veranstaltung des Deutschen Vereins für öffentliche und private Fürsorge e.V. "COVID 19 – any lessons learned – Teilhabe und Selbstbestimmung von alten, pflegebedürftigen Menschen und Menschen mit Behinderungen sichern – Lernerfahrungen aus der COVID-19-Pandemie und Schlussfolgerungen für notwendige Veränderungen“ trafen sich Vorstand Michael Löher und Franz Müntefering, Bundesminister a.D. und Vorsitzender der Bundesarbeitsgemeinschaft der Seniorenorganisationen e.V.

Gesprächsthemen waren u.a. der politische Handlungsbedarf zum Ende dieser und vor allem in der nächsten Legislaturperiode. Die aktuelle Situation in stationären Einrichtungen kam ebenso zur Sprache wie die größtmögliche Sicherheit durch Impfungen für vulnerable Gruppen.

 
   
 
Foto: Wilhelm Schmidt, Frank-Michael Arndt 

Wilhelm Schmidt wird Ehrenvorsitzender des Arbeiterwohlfahrt Bundesverbandes e. V.

Nach 17 Jahren ist Wilhelm Schmidt als Vorsitzender des Vorstandes/Präsidiums des Arbeiterwohlfahrt Bundesverbandes am 21. Juni 2021 in der AWO-Bundeskonferenz verabschiedet und gleichzeitig zum neuen Ehrenvorsitzenden benannt worden.

Der 77-jährige Wilhelm Schmidt war bis 1978 Kommunalbeamter in Wolfenbüttel, von 1978 bis 1986 Mitglied des Niedersächsischen Landtages, von 1987 bis 2005 Mitglied des Deutschen Bundestages und dort u.a. Erster Parlamentarischer Geschäftsführer der SPD-Bundestagsfraktion.
Ehrenamtlich engagierte er sich von 2004 bis 2021 als Vorsitzender des Vorstandes/Präsidiums des Arbeiterwohlfahrt Bundesverbandes sowie als Präsident des Deutschen Vereins für öffentliche und private Fürsorge e. V. von 2006 bis 2014. Seit 2014 ist er Ehrenmitglied des Deutschen Vereins und Vorsitzender des Stiftungsrates.

 
   
 
 VeranstaltungshinweiseGrafik: Pfeil 
   
 
Grafik: Logo des ASB-Bundeskongress 2021 

ASD-Bundeskongress 2021: 31.08. bis 1.09.2021

Digitalisierung, Inklusion, Transformation: Wir | Machen | Was

Gesellschaftliche Umbrüche und sich wandelnde soziale Normen durch Digitalisierung und Inklusion erfordern eine Positionierung des ASD zu diesen Umbrüchen. Im ASD zeigen sich die strukturellen Ambivalenzen der Sozialen Arbeit wie unter einem Brennglas und sind zugleich verbunden mit einer hohen Entscheidungsverantwortung. Aufgaben und Aufgabenerweiterungen werden von außen an den ASD herangetragen und stehen zum Teil im Widerspruch zur geforderten Professionalisierung. Dies ist die Ausgangslage, in der im ASD mit aktuellen Entwicklungen und Erwartungen umgegangen werden muss.

In den vier Foren "Positionen", "Ressourcen", "Profession" und "Prozesse" wird erörtert, wie sich die Situation heute darstellt, welche Erwartungen an den ASD herangetragen werden und was Fachlichkeit in diesem Kontext bedeutet. Inwieweit sollte sich der ASD als systemrelevant darstellen?
Welche Effekte gehen davon aus, auch unter begrenzten Ressourcen als systemrelevant anerkannt zu werden? Besteht die Gefahr einer Verengung des Bildes vom ASD auf den Kinderschutz?

In welchem Verhältnis steht dies zum Selbstbild des ASDs, eine beratende und unterstützende Infrastruktur zu sein? Wie verändert sich durch den Ausbau von Regelangeboten (Schule, Kita) das Umfeld des ASD und welche Rückwirkungen gehen von diesen Veränderungen für den ASD selbst aus? Wie positioniert sich der ASD in dieser Transformation?

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Grafik: Digital-Button Veranstaltung 

Aktuelle Entwicklungen in der europäischen Sozialpolitik, 14. bis 17.09.2021

Die Veranstaltung gibt einen Überblick über die laufenden politischen Prozesse und Aktivitäten der Europäischen Union. Diese sind für die weitere Entwicklung der sozialen Dienste und Einrichtungen in Deutschland sowie für die Europaarbeit in den Verbänden und Kommunen relevant.

Um das weite Spektrum der europäischen Politikansätze zu verdeutlichen und für die Zukunft besser einschätzbar zu machen, werden die aktuellen Themen aus ganz unterschiedlichen Politikfeldern aufgegriffen, z.B. die Zukunft und Steuerung der europäischen Sozialpolitik, die neue EU-Strategie für die Rechte von Menschen mit Behinderungen, ein zukünftiger EU-Aktionsplan für die Sozialwirtschaft, die EU-Initiativen für Kinderrechte und gegen Kinderarmut.

Der fachliche Austausch über die genannten Prozesse und ihre Einschätzung mit Blick auf die Anforderungen und Bedingungen der praktischen sozialen Arbeit in Deutschland ist erwünscht. Ziel ist es, das Verständnis für die komplexen Prozesse auf der europäischen Ebene zu fördern, Auswirkungen in Deutschland besser einschätzen zu lernen und einen Ausblick auf die anstehenden Initiativen der europäischen Akteure in der nächsten Zukunft zu geben.

Die Veranstaltung findet in 4 Blöcken statt.

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Logo des Deutschen Vereins 

Save the date! Mitgliederversammlung und Hauptausschusssitzung am 15. September 2021

Präsidium und Vorstand des Deutschen Vereins für öffentliche und private Fürsorge e. V. laden alle Mitglieder zur ordentlichen Mitgliederversammlung und Hauptausschusssitzung ein. In  diesem  Jahr  als  gemeinsame Veranstaltung. Letztes Jahr fand unsere Hauptausschusssitzung coronabedingt digital statt. Als Forum des Sozialen ist der persönliche Austausch aber ein wesentlicher Bestandteil unserer Arbeit. Angesichts der aktuellen Entwicklung der Inzidenz- und Impfzahlen prüfen wir, ob die Mitgliederversammlung und Hauptausschusssitzung in diesem Jahr derzeit, ob die Veranstaltungen wieder in Präsenz durchgeführt werden können. Ziel ist eine Präsenzveranstaltung. Sollte sich die Pandemielage wieder verschlechtern, werden wir die Sitzung natürlich digital durchführen.

Im Rahmen der Vereinsregularien der  Mitgliederversammlung stehen u.a. die Ergänzungswahlen zum Hauptausschuss auf der Tagesordnung.  Ebenso sind kleinere Satzungsänderungen geplant, in erster  Linie  Ergänzungen  zur  Durchführung  digitaler  Veranstaltungsformate. Außerdem  wird  zum  siebten  Mal  der  Cäcilia-Schwarz-Förderpreis für Innovation in der Altenhilfe verliehen. Der  mit 10.000 Euro dotierte Preis wendet sich an Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftler, die sich mit innovativen Entwicklungen zur Verbesserung der Lebensverhältnisse älterer Menschen beschäftigen. Schirmherrin ist  die Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend. Außerdem steht eine weitere Ehrung an. Bereits im letzten Jahr wollten wir Franz Müntefering die Ehrenplakette übergeben und hoffen, dass wir dies in diesem Jahr nachholen können. Die Ehrenplakette des Deutschen Vereins ist die höchste Anerkennung des Deutschen Vereins. Sie wird seit 1980 an Persönlichkeiten vergeben, die sich um die Soziale Arbeit und den Deutschen Verein herausragende Verdienste erworben haben.

Der zweite Teil der Veranstaltung widmet sich dem Thema  der "Gleichwertigen Lebensverhältnisse". Geplant sind  ein Impulsvortrag von Prof. Dr. Claudia Neu, Universitäten  Göttingen und Kassel, Soziologie ländlicher Räume sowie  eine Podiumsdiskussion mit Vertreterinnen und Vertretern der Kommunalen Spitzenverbände und der kommunalen  Praxis, der Freien Wohlfahrtspflege sowie der Länder und  des Bundes.

Weitere Informationen finden Sie in Kürze auf unserer Website.

 
   
 
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Grafik: Deutschlandkarte mit BTHG-Logo, © Anke Selinger 

Regionalkonferenzen zum Umsetzungsstand des Bundesteilhabegesetzes

Mitreden, austauschen und vernetzen – das ist das Ziel der Regionalkonferenzen zum Umsetzungsstand des Bundesteilhabegesetzes des Projekts Umsetzungsbegleitung BTHG. Das Projektteam führt nach der Sommerpause drei weitere digitale Regionalkonferenzen mit den Bundesländern Rheinland-Pfalz & Saarland, Bayern und Baden-Württemberg durch. Die Veranstaltungen bieten die Gelegenheit, im herausfordernden Umsetzungsprozess einen Moment inne zu halten. Gemeinsam ziehen Vertreterinnen und Vertreter der Träger der Eingliederungs- und Sozialhilfe, der Leistungserbringer, der Organisationen der Menschen mit Behinderungen und der Akteurinnen und Akteure des Betreuungswesens eine Zwischenbilanz zur Umsetzung des Gesetzes. Die Anmeldung zu den Regionalkonferenzen ist in Kürze möglich.

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 Unsere NetzwerkeGrafik: Pfeil 
   
 
Grafik: Logo der BAS 

Bundesarbeitsgemeinschaft Seniorenbüros e.V. fordert rechtliche Grundlage für nachhaltige Altenhilfestrukturen – impulse-Papier erschienen

Das Thema "Kommunale Altenhilfestrukturen" ist gerade im Wahljahr 2021 hochaktuell. Auf vielen Ebenen wird diskutiert, wie eine zukunftsweisende Finanzierungsgrundlage für Seniorenbüros und andere Anlaufstellen für ältere Menschen gestaltet werden könnte. In ihrem impulse-Papier „Altern im Wandel – Zeit zu handeln!“ fordert die Bundesarbeitsgemeinschaft Seniorenbüros e.V. (BaS) alle Verantwortlichen in Politik und Verbänden auf, sich für nachhaltige lokale Altenhilfestrukturen einzusetzen. Die Corona-Krise habe erneut gezeigt, dass Seniorenbüros und andere Anlaufstellen für ältere Menschen notwendig sind, um in allen Kommunen Engagement und Teilhabe zu ermöglichen. Anknüpfend an das Positionspapier "Kommunale Altenhilfestrukturen stärken" macht sich die BaS für eine verbindliche bundesgesetzliche Regelung stark, um die Altenhilfe vor Ort gut ausstatten zu können, und verweist auf die Berliner Gesetzesinitiative "Gutes Leben im Alter" als Vorreiter.

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Grafik: Logo der SKOS 

Schweizerische Konferenz für Sozialhilfe (SKOS)

Die Schweizerische Konferenz für Sozialhilfe SKOS ist der nationale Fachverband für Sozialhilfe der Schweiz. Seit ihrer Gründung im Jahr 1905 engagiert sie sich für eine wirksame Bekämpfung von Armut. Die Kompetenz zur Regelung der Sozialhilfe liegt in der föderalistischen Schweiz in den Händen der Kantone. Da es kein Bundesrahmengesetz für die Sozialhilfe gibt, übernimmt die SKOS eine wichtige Koordinationsfunktion. Sie legt Richtlinien, zur Ausgestaltung und Bemessung der Sozialhilfe in den Kantonen und Gemeinden fest. Die Richtlinien werden von der Konferenz der kantonalen Ministerien für Soziales verabschiedet und den Kantonen zur Anwendung empfohlen. Sie sind jedoch nur in wenigen Kantonen direkt anwendbar und erhalten erst durch die kantonale oder kommunale Rechtsetzung und -sprechung Verbindlichkeit. Die SKOS engagiert sich für die harmonisierte Regelung der Sozialhilfe mit dem Ziel einer weitestgehenden Rechtsgleichheit in der Schweiz.

Die SKOS-Richtlinien werden regelmäßig revidiert und damit den aktuellen Anforderungen angepasst. Die Revisionen sind breit abgestützt. An der letzten Revision wirkten fast 100 Personen aus den SKOS-Gremien, aus der Wissenschaft sowie aus der Praxis mit. Der nächste Revisionszyklus für die Richtlinien 2025 läuft bereits. Die SKOS liefert mit dem Ziel einer faktenbasierten Debatte über das Thema Sozialhilfe in Politik, Verwaltung und Öffentlichkeit zahlreiche Informationen, Forschungsbeiträge, Lösungsansätze, Arbeitsinstrumente und Dienstleistungen und positioniert sich zu sozialpolitischen Fragen.

Mitglieder der SKOS sind alle Kantone, eine große Mehrheit der Gemeinden, verschiedene Bundesämter und private Organisationen des Sozialwesens. Die SKOS ist in der Fachwelt und in der Politik stark verankert. Als nationaler Fachverband vernetzt sich die SKOS zudem mit internationalen Organisationen der Sozialhilfe wie etwa dem International Council on Social Welfare (ICSW) und dem European Social Network (ESN). Die Mitgliedschaft des ICSW ist für die SKOS von besonderer Bedeutung, da bei Treffen zwischen den Fachverbänden Deutschlands, Österreichs und der Schweiz ein wichtiger Austausch über aktuelle und für alle Länder wichtige Themen stattfinden kann. Stellungsnahmen und Empfehlungen können durch dieses Netzwerk unterstützt und weitergetragen werden.

Die SKOS und der Deutsche Verein haben im vergangenen Jahr eine gegenseitige Mitgliedschaft vereinbart und können auf eine schon Jahrzehnte andauernde gute Zusammenarbeit zurückblicken. Im Rahmen vom ICSW wird alle zwei Jahre ein gemeinsames Expertentreffen zu einem aktuellen Thema aus der Sozialpolitik gemeinsam mit dem Österreichischen Komitee für Soziale Arbeit (ÖKSA) durchgeführt. Die Konferenz findet in diesem Jahr im November in Solothurn in der Schweiz statt. Das Thema lautet: Die Auswirkungen der Corona-Krise auf die Existenzsicherung und das System der sozialen Sicherheit.

Kontakt
Ingrid Hess, Leitung Kommunikation SKOS
E-Mail: ingrid.hess@skos.ch, Tel.: +41 31 326 19 13

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Grafik: Marie Simon Pflegepreis 2021 

Marie Simon Pflegepreis für innovative Pflegeprojekte – Bewerben Sie sich bis zum 25. Juli 2021

Mit dem Marie Simon Pflegepreis zeichnen die Initiatoren spectrumK und der Deutsche Städte- und Gemeindebund seit 2014 herausragende Projekte und Initiativen aus, die sich für eine bessere Pflegesituation starkmachen.

Wie gelingt es, altersgerechte Strukturen zu schaffen, die Versorgung von Pflegebedürftigen zu verbessern und pflegende Angehörige zu unterstützen? Welche Angebote helfen weiter, welche Informations- und Kommunikationstechnologien können hier genutzt werden? Welche Rolle spielt dabei der verstärkte Einsatz von digitalen Lösungen in der Pflege und welche innovativen Möglichkeiten tragen bereits zu einer verbesserten Unterstützung bei?Innovative Antworten auf diese und weitere Fragen rund um die Versorgung älterer Menschen mit und ohne Pflegebedarf zeichnet der Marie Simon Pflegepreis aus.

Zudem wählt – neben dem/die Preisträger/in, den die hochrangige Jury aus den Top 7 Nominees kürt – ein breites öffentliches Publikum aus 15 vorgeschlagenen Projekten zusätzlich eine/n Preisträger/in der Herzen aus. Das Ziel des Publikumsvotings für ein #Herzensprojekt ist vor allem die Stärkung einer öffentlichen Wahrnehmung und Anerkennung herausragenden Engagements in den zahlreichen innovativen Projekten und Initiativen rund um die Pflege. Unter den Jurymitgliedern ist auch Michael Löher, Vorstand des Deutschen Vereins. Die/der Preisträger/in des Juryentscheids wird mit 2.500 EUR in seiner Entwicklung unterstützt.

Bewerbungen sind bis zum 25. Juli 2021 möglich.

Kontakt
Alexandra Döring, spectrumK GmbH, Abteilung Unternehmenskommunikation,
E-Mail: awards@spectrumk.de, Tel.: 030-586 945 110

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Grafik: Logo der ESSA 2021 

European Social Services Awards (ESSA) – Bewerbung bis zum 30. Juli 2021

Der ESN lobt jährlich die European Social Services Awards aus.

Die diesjährigen Awards stehen unter dem Motto "Building Resilience in Social Services", also dem Aufbau von resilienten Strukturen in den sozialen Diensten. Während der Pandemie waren alle Bevölkerungsgruppen von der Covid-19-Pandemie betroffen, aber insbesondere Kinder, deren Eltern in instabilen oder schlecht bezahlten Arbeitsverhältnissen arbeiten, Obdachlose und ältere Erwachsene. Kurzum die Bevölkerungsgruppen, mit denen die Sozialdienste arbeiten.

Die Schließung von Schulen bedeutete, dass die am meisten gefährdeten Personen keinen Zugang zu den von den Schulen angebotenen Unterstützungsleistungen, wie z. B. kostenlose Schulspeisung, hatten, was zu einem Anstieg der Zahl der von Armut bedrohten Kinder führte. Der starke Anstieg der Arbeitslosigkeit führte zu einem Anstieg der Familien, die Einkommensunterstützung benötigen. Häuslicher Missbrauch, Gewalt gegen Frauen und Kinder, der Kampf der Obdachlosen um eine Unterkunft, die Reduzierung der Pflege für Menschen mit Behinderungen, die Isolation älterer Menschen in Heimen und in der häuslichen Pflege sind nur einige der großen Herausforderungen, denen sich die Sozialdienste in den letzten Monaten stellen mussten.

Die Sozialdienste sprangen in die Bresche, um die Dienstleistungen für die Bedürftigen zu verbessern. Die Pandemie hat die wesentliche Rolle der Sozialdienste bei der Verbesserung des Lebens der Menschen sowie die dringende Notwendigkeit, widerstandsfähigere Dienste und Gemeinschaften aufzubauen, ans Licht gebracht. Die Auszeichnungskategorien beleuchten unterschiedliche Aspekte der Arbeit im Bereich der sozialen Dienste. Bewerber können ihre Vorschläge in einer der folgenden fünf Kategorien einreichen:

Innovationen in den sozialen Diensten, herausragendes Team, Zusammenarbeit, neue Technologien und Forschung. Eine Bewerbung ist nur in englischer Sprache möglich.

Die Einreichungsfrist läuft bis zum 30. Juli 2021

Kontakt
Victor deVries, Policy Assistant
E-Mail: victor.devries@esn-eu.org

ESN wurde aus einer Konferenzreihe heraus als europäisches Netzwerk der Sozialamtsleiter/innen 1999 gegründet. Die mittlerweile 140 Mitglieder kommen aus 35 europäischen Ländern. Neben Sozialamtsleiter/innen gehören dem Netzwerk auch Sozialämter, Regionen, Landkreise, Gemeinden, öffentliche Kostenträger soziale Dienste und Forschungseinrichtungen an. Das ESN versteht sich als "Brückenbauer" zwischen Kommunal-, nationaler und europäischer Politik. Ziel ist, Menschen zusammen zu bringen, die lokale (öffentliche) soziale Dienste planen, finanzieren, erforschen, verwalten, regulieren und bereitstellen, einschließlich Gesundheit, Sozialfürsorge, Beschäftigung, Bildung und Wohnen. Das ESN-Sekretariat hat seinen Sitz in Brüssel.

Der Deutsche Verein ist Mitglied des Council des ESN und arbeitet nicht nur aktiv in den Gremien des Netzwerkes mit, vielmehr nutzen die wissenschaftlichen Mitarbeitenden auch den inhaltlichen Austausch mit den Kolleginnen und Kollegen Arbeitsgruppen des ESN, zuletzt zum Thema Pflege und zum Thema Aufbau- und Resilienzpläne der EU-Mitgliedstaaten.

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Fortbildungsveranstaltung: Handlungssicherheit in Konflikten

Haltung zeigen – Grenzen setzen – Sicherheit geben

Sind Sie Berufsanfängerinnen und Berufsanfänger oder sitzen Sie beruflich bereits fest im Sattel? Egal – Ihre Berufsausbildung und auch noch so lange Berufserfahrung können nicht praxisnahe Antworten auf jede Herausforderung unserer Zeit liefern. Konflikte mit Klientinnen und Klienten, mangelnde Motivation oder Verbindlichkeit, divergierende Ziele, zunehmende Bereitschaft zur Straffälligkeit, Drogenkonsum und allgemein aggressives, grenzüberschreitendes Verhalten nagen an unserer Souveränität. Und letzten Endes geraten Arbeits- und Lebensqualität dadurch manchmal schnell aus dem Gleichgewicht.

Termine
• Fr./Sa., 17./18.09.2021
• Fr./Sa., 22./23.10.2021
• Fr./Sa., 26./27.11.2021

Kosten: 1.500,00 € pro Person

Flyer

Kontakt
Julia von Damaros
E-Mail: mail@paragraf1.de, Tel.: 030 4099 445 – 01

mehr Informationen

 
   
 
 
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