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dv aktuell 12/2022 

 
 
1. DV-Geschäftsstelle über die Festtage geschlossen
2. Für Mitglieder und die, die es werden wollen
3. Stellungnahmen und Empfehlungen
4. Gutachten
5. Neuerscheinungen
6. Cäcilia-Schwarz-Förderpreis für Innovation in der Altenhilfe: Jetzt bis zum 31. März 2023 bewerben!
7. Im Dialog
8. Deutscher Verein intern
9. Veranstaltungshinweise
10. Projekt Umsetzungsbegleitung BTHG
 
   
 
Foto: Michael Löher, Hoffotografen 

Liebe Leserinnen und Leser,
liebe Mitglieder des Deutschen Vereins für öffentliche und private Fürsorge e.V.,

die letzte Newsletter-Ausgabe des Jahres bietet sich immer für eine kleine Rückschau an. 2022 war für uns alle ein forderndes Jahr. Der Krisenmodus hat sich als Dauerzustand eingestellt und beansprucht besonders all jene, die im sozialen Bereich tätig sind. Ihnen allen gebührt ein großer Dank für das Engagement und die Bereitschaft, teilweise über die Belastungsgrenze hinaus Menschen in Not zu unterstützen und zu helfen! Danke zu sagen, ist wichtig und notwendig. Wichtig ist aber auch tragfähige Strukturen und Bedingungen zu schaffen, die es ermöglichen den vielfältigen Herausforderungen gerecht zu werden.

Wir als Deutscher Verein für öffentliche und private Fürsorge e. V. haben einmal mehr alles gegeben, um die Stimme des Sozialen stark zu machen. Im Mai haben wir einen inspirierenden 82. Deutschen Fürsorgetag in Essen durchgeführt. Rund 1.500 Teilnehmende haben die drei Tage in Präsenz genutzt, um sich wieder oder neu zu begegnen und sich intensiv fachlich auszutauschen. Unter dem Motto: "Der Sozialstaat sichert unsere Zukunft – sichern wir den Sozialstaat!" haben wir u. a. die Aus- und Nachwirkungen der Covid-19-Pandemie, die Situation der Geflüchteten aus der Ukraine und die sozialen Herausforderungen des Klimawandels diskutiert. In unserer Hauptausschusssitzung im September haben wir die Diskussion, wie die ökologische Wende sozial gestaltet werden kann, weitergeführt.

Wie gewohnt haben wir uns mit zahlreichen Stellungnahmen zu Gesetzesvorhaben positioniert und mit unseren Empfehlungen wichtige Hinweise für die Praxis erarbeitet. Unsere zahlreichen Fachveranstaltungen boten den Teilnehmenden viel Gelegenheit zum fachlichen Austausch und zum Netzwerken. Verschiedene Publikationen konnten fertiggestellt und veröffentlicht werden.

Dieses und vieles mehr ist gelungen, weil hinter dem, was wir erreicht haben, zahlreiche Menschen stehen, die sich engagiert einbringen: als Mitglieder des Deutschen Vereins insgesamt, in unseren Fachausschüssen, Arbeitskreisen und -gruppen, im Präsidium, im Hauptausschuss, und als Mitarbeitende der Geschäftsstelle oder auch als externe Expertinnen und Experten. Ihnen allen danke ich sehr herzlich und freue mich auf die gemeinsame Arbeit und zahlreiche Gelegenheiten zum Austausch im kommenden Jahr!

Bis dahin, liebe Leserinnen und Leser, wünsche ich Ihnen und Ihren Familien ein frohes und schönes Weihnachten und für das neue Jahr viel Glück, Erfolg und vor allem Gesundheit!


Ihr Michael Löher
(Vorstand)

 
   
 
 DV-Geschäftsstelle über die Festtage geschlossenGrafik: Topsymbol 
   
 
Grafik: Weihnachtsgrafik, zweiband/Deutscher Verein für öffentliche und private Fürsorge e. V. 

Unsere Geschäftsstelle bleibt vom 24. Dezember 2022 bis zum 1. Januar 2023 geschlossen!

Wir wünschen Ihnen und Ihren Familien frohe Weihnachten und einen guten Start in das Jahr 2023.

 
   
 
 Für Mitglieder und die, die es werden wollenGrafik: Topsymbol 
   
 
Grafik: Teil einer Gemeinschaft, zweiband 

Wir begrüßen die neuen Mitglieder im Deutschen Verein und freuen uns auf die Zusammenarbeit!

Landesarbeitsgemeinschaft der Werkstätten für behinderte Menschen in Schleswig-Holstein in Kiel und eine Einzelperson.

Sie wollen Mitglied werden und von den vielen Vorteilen profitieren?
Ansprechpartnerin: Beate Maria Hagen

 
   
 
Grafik: Mitgliederportal, zweiband 

Vom Mitgliederportal des Deutschen Vereins profitieren

Unser exklusives Mitgliederportal bietet zahlreiche Vorteile: Sie können als Mitglied bereits am 1. eines Monats den NDV digital lesen und herunterladen, eigene Veranstaltungen bewerben, auf Rechtsgutachten sowie auf weitere Publikationen des Deutschen Vereins zugreifen und Vieles mehr.

Sie sind Mitglied und haben Fragen zu unserem Portal, dann sprechen Sie uns gern an!
Ansprechpartnerin: Beate Maria Hagen

 
   
 
 Stellungnahmen und EmpfehlungenGrafik: Topsymbol 
   
 
Foto: Mann mit Rollstuhl während der Arbeit, 

Eckpunkte des Deutschen Vereins für öffentliche und private Fürsorge e.V. zu Wirkung und Wirksamkeit in der Eingliederungshilfe

Der Deutsche Verein für öffentliche und private Fürsorge e. V. legt Eckpunkte zur Wirkung und Wirksamkeit in der Eingliederungshilfe vor.

mehr Informationen

 
   
 

Stellungnahme der Geschäftsstelle des Deutschen Vereins für öffentliche und private Fürsorge e.V. zum Referentenentwurf eines Gesetzes zur Förderung eines inklusiven Arbeitsmarktes des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales vom 24. November 2022

Das Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS) hat am 24. November 2022 einen Referentenentwurf eines Gesetzes zur Förderung eines inklusiven Arbeitsmarktes vorgelegt. Die nachfolgende Stellungnahme zum Entwurf wurde von der Geschäftsstelle des Deutschen Vereins erarbeitet. Eine Beschlussfassung durch das Präsidium des Deutschen Vereins war aufgrund der kurzen Frist zur Stellungnahme bis zum 6. Dezember 2022 nicht möglich. Wir behalten uns daher vor, ergänzende bzw. weitere Anmerkungen im laufenden Gesetzgebungsverfahren einzubringen.

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 GutachtenGrafik: Topsymbol 
   
 

Exklusiver Service für unsere Mitglieder

Wussten Sie schon, dass Sie als Mitglied des Deutschen Vereins einmal pro Jahr ein kostenloses Gutachten von uns erstellen lassen können?

Wenn es um Detailfragen oder um die Erstellung von Sozialrechtsgutachten bei ungelösten oder strittigen Rechtsfragen von allgemeinem Interesse geht, steht Ihnen unsere Hauptgutachtenstelle gern zur Verfügung.

Alle Gutachten können Sie im Mitgliederportal downloaden.

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 NeuerscheinungenGrafik: Topsymbol 
   
 
Grafik: Cover des Archiv 4/2022 

Archiv Nr. 4/2022 | Der Soziale Arbeitsmarkt – wie wirkt das Teilhabechancengesetz?

Herausgeber: Prof. Dr. Peter Buttner
96 Seiten
16,00 €; für Mitglieder des Deutschen Vereins 13,00 €
ISBN: 978-3-7841-3496-3

Am 1. Januar 2019 trat das Teilhabechancengesetz (§§ 16e, 16i SGB II) in Kraft. Der "Soziale Arbeitsmarkt" soll sozialversicherungspflichtige Beschäftigung statt Arbeitslosigkeit finanzieren und Langzeitarbeitslosen eine nachhaltige Perspektive eröffnen. Unser neues Themenheft fragt nach Wirkungskraft und zukünftiger Finanzierbarkeit der Förderinstrumente; auf Grundlage empirischer Studien sowie praktischer Erfahrungen aus Jobcentern, Kommunen und sozialen Trägern werden Gelingensbedingungen für die Umsetzung formuliert.

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Grafik: Cover des SAk 28 

SAk 28 | Warum ist die Leitung sozialer Organisationen männlich?

Autoren: Michael Boecker und Romina Maillaro
64 Seiten
9,00 €; für Mitglieder des Deutschen Vereins 7,50 €
ISBN: 978-3-7841-3558-8

Nach wie vor sind Männer in der Leitung sozialer Organisationen überrepräsentiert. Die qualitativ-empirische Studie untersucht, welche Rolle "Gender" als Strukturkategorie für den beruflichen Aufstieg von Frauen spielt. Es werden Perspektiven entwickelt, um das Gerechtigkeitsdefizit in der Profession zu überwinden – nicht zuletzt, um den Bedarf an qualifizierten Nachwuchsleitungskräften zu decken.

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Grafik: Cover des Fachlexikons 

Das Fachlexikon digital!

Herausgegeben vom Deutschen Verein für öffentliche
und private Fürsorge e.V.
9., vollständig überarbeitete und aktualisierte Auflage 2022
1.090 Seiten, broschiert,
49,00 €; für Mitglieder des Deutschen Vereins 39,00 €
ISBN 978-3-8487-7131-8


Die neue Auflage des Fachlexikons der Sozialen Arbeit gibt es nicht nur im gewohnt praktischen Printformat, sondern auch in drei digitalen Formaten:

- das E-Book als PDF (49,00 €; 39,00 für Mitglieder des Deutschen Vereins, Bestellung
- für Institutionen und Bibliotheken: in der . Nomos eLibrary sind alle Stichwörter als Einzeldateien abrufbar,
- als Kern des neuen NomosOnline Moduls "Soziale Arbeit“ für die Praxis, mit Sonderkonditionen für DV-Mitglieder. So funktioniert das Modul

 
   
 
Grafik: Buchshop, zweiband 

Haben Sie schon alle Weihnachtsgeschenke?

Ideen für Profs und Profis, Studis und Bufdis, Freund/innen des Deutschen Vereins und alle an sozialen Themen Interessierte finden Sie auf unseren Link.

Last Minute: Bestellen Sie bis zum 16. Dezember 2022 online und erhalten Sie Ihre Bücher bis Weihnachten – versandkostenfrei!

 
   
 
 Cäcilia-Schwarz-Förderpreis für Innovation in der Altenhilfe: Jetzt bis zum 31. März 2023 bewerben!Grafik: Topsymbol 
   
 

Bereits zum neunten Mal lobt der Deutsche Verein für öffentliche und private Fürsorge e.V. seinen Cäcilia-Schwarz-Förderpreis für Innovation in der Altenhilfe aus. Der mit 10.000 Euro dotierte Preis wendet sich an Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftler, die sich mit innovativen Entwicklungen zur Verbesserung der Lebensverhältnisse älterer Menschen beschäftigen. Es können Masterarbeiten, Dissertationen, Habilitationsschriften oder andere bedeutende wissenschaftliche Arbeiten aus den Bereichen Geriatrie, Gerontologie, Pflege- und Therapiewissenschaft, Sozialwissenschaft, Gesundheitswissenschaft und verwandten Disziplinen eingereicht werden. Schirmherrin ist Lisa Paus, Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend. Der Preis wird im Rahmen der Mitgliederversammlung des Deutschen Vereins für öffentliche und private Fürsorge e.V. am 20. September 2023 übergeben.

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 Im DialogGrafik: Topsymbol 
   
 
Grafik: Cover des Vodcasts 

Klar & deutlich: Die 6. Folge der Vodcast-Reihe von Vorstand Michael Löher

Wir wünschen allen ein frohes Weihnachtsfest und einen guten Start in das Jahr 2023!

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Zukunft gestalten – Der Podcast der Bertelsmann Stiftung: Der Deutsche Verein zu Gast beim Bertelsmann Stiftungs Podcast: "Kitas vor dem Kollaps – Reaktionen auf die aktuellen Zahlen zur frühkindlichen Bildung"

Der Deutsche Verein zu Gast beim Bertelsmann Stiftungs Podcast: "Kitas vor dem Kollaps – Reaktionen auf die aktuellen Zahlen zur frühkindlichen Bildung"

Maria-Theresia Münch (Wissenschaftliche Referentin des Deutschen Vereins) war von der Bertelsmann Stiftung eingeladen, bei deren monatlichen Podcast "Zukunft gestalten" mitzuwirken. Die Stiftung ist eine der größten Deutschlands und gibt im Podcast Einblicke in ihre Arbeit mit Hilfe von Expert/innen. Im Gespräch mit Anette Stein (Director Bildung und Next Generation der Bertelsmann-Stiftung) geht es um den Ländermonitor Frühkindliche Bildungssysteme und welche Entwicklungsperspektiven es für die Kindertagesbetreuung gibt. Sie beleuchten die aktuell schwierige Situation der Kindertagesbetreuung und welche Schritte für deren Sicherung und Weiterentwicklung notwendig wären.

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Foto: v. l. n. r.: Michael Löher und Herr Rubisch 

Michael Löher im Gespräch mit dem ICSW Europa

Im Rahmen eines ICSW-Expert/innentreffens in Basel gratulierte Vorstand Michael Löher (Deutscher Verein) Herrn Dr. Max Rubisch (Österreich) zur Wahl als neuer Präsident der Region Europa des International Council on Social Welfare (ICSW). Im Mittelpunkt des Austausches standen die aktuellen Herausforderungen für die europäische Sozialpolitik und die Zukunft der gemeinsamen Netzwerkarbeit.

 
   
 

Drei-Länder-Treffen in Basel

Im Rahmen des Netzwerks International Council on Social Welfare (ICSW) gestaltete der Deutsche Verein zusammen mit seinen Partnerorganisationen aus Österreich und der Schweiz erneut ein sog. Drei-Länder-Treffen. Unter dem Titel "Existenzsicherung und das System der sozialen Sicherheit unter dem Einfluss von Krisen" hatte die Schweizerische Konferenz für Sozialhilfe (SKOS) für den 24. und 25. November 2022 nach Basel eingeladen, um mit Expertinnen und Experten aus den drei Ländern die Auswirkungen der aktuellen Krisen auf die künftige Existenzsicherung und das Sozialsystem zu diskutieren.

Im Mittelpunkt standen dabei die Auswirkungen der Corona-Pandemie, des Krieges in der Ukraine und die Erfordernisse des Klimaschutzes. Steigende Preise, gewandelte Bedingungen hinsichtlich der Energieversorgung und die Aufnahme von Geflüchteten stellen beachtliche Anforderungen an die sozialen Absicherungen, vor allem die Mindest- bzw. Grundsicherungssysteme. Die Krisen beschleunigen langfristige Trends wie die Digitalisierung und den Strukturwandel der Arbeitswelt, mit erheblichen Auswirkungen auf die soziale Sicherung. Die Beiträge und Diskussionsrunden thematisierten u. a. die Veränderung der Arbeitsmärkte und der Integration von Erwerbslosen, die Möglichkeiten zur Reaktion auf Preissteigerungen sowie das Verhältnis von kurzfristigen Sonderlösungen zu kontinuierlichen Anpassungen innerhalb der Regelsysteme. Michael Löher, Vorstand des Deutschen Vereins, begrüßte, dass nach der durch die Pandemie erzwungenen Pause erneut ein intensiver fachlicher Austausch in der Schweiz stattfinden konnte, und lud die Partnerorganisationen für 2024 zu einem ICSW-Treffen nach Berlin ein.

 
   
 
 Deutscher Verein internGrafik: Topsymbol 
   
 

Nina Schwarz ist seit 1. Dezember 2022 im Deutschen Verein als wissenschaftliche Referentin im Arbeitsfeld IV tätig. Ihre Themenfelder sind Alter und Pflege. Sie ist Sozialwissenschaftlerin und hat zuvor mehr als zehn Jahre in der Politikberatung bei Ramboll Management Consulting gearbeitet.

 
   
 

Seit dem 7. Dezember 2022 hat die Stabsstelle "Internationales" eine neue Leitung. Kathleen Wabrowetz wird die Koordinierung der Stabsstelle und insbesondere die Vertretung des Deutschen Vereins in den europäischen und internationalen Netzwerken wahrnehmen. Frau Wabrowetz hat umfassende Erfahrungen in Europa- und internationaler Arbeit. Vor ihrem Stellenantritt beim DV, war sie als EU-Referentin für den Wohlfahrtsbereich des Deutschen Roten Kreuzes und in der Social Inclusion Unit des Red Cross EU Office in Brüssel tätig. Zuvor lebte sie einige Jahre in Großbritannien und war dort u.a. bei der Nationalagentur für Erasmus+ beschäftigt.

 
   
 
 VeranstaltungshinweiseGrafik: Topsymbol 
   
 

Fachveranstaltungen 2023 – jetzt buchen!

Schon jetzt eine Fachveranstaltung für das Jahr 2023 buchen! Wir freuen uns sehr, Sie auf einer oder mehreren unserer Fachveranstaltungen im Jahr 2023 begrüßen zu dürfen und wünschen Ihnen gute Anregungen und neue Erkenntnisse für sich und Ihre praktische Arbeit.

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Grafik: Button "digital" 

Zusammenarbeit in grenzüberschreitenden Einzelfällen nach der Brüssel IIb Verordnung, am 25. April 2023

Die Bearbeitung von grenzüberschreitenden Einzelfällen stellt Fachkräfte der Sozialen Arbeit häufig vor besondere Herausforderungen, sowohl in der fachlichen Einschätzung als auch in der notwendigen Zusammenarbeit mit Fachstellen im Ausland. Für die Mitgliedsstaaten der Europäischen Union gab es zum 1. August 2022 eine wesentliche Änderung: Die sogenannte Brüssel IIb-Verordnung trat in Kraft, die die Zuständigkeit, Anerkennung und Vollstreckung von Entscheidungen in Ehesachen und in Verfahren betreffend die elterliche Verantwortung sowie über internationale Kindesentführungen regelt.

Damit verbunden sind wesentliche Neuerungen für die Zusammenarbeit mit dem Ausland, die sich auch auf die Praxis der Sozialen Arbeit auswirken. Dies betrifft insbesondere das Einholen von Sozialberichten und die Zusammenarbeit bei der Unterbringung von Minderjährigen im Ausland. Diese Veränderungen und insbesondere die aktuellen Wege der Zusammenarbeit mit dem Ausland sollen in der Veranstaltung erläutert werden.

Die Veranstaltung wird in Kooperation mit dem Bundesamt für Justiz als deutsche Zentrale Behörde durchgeführt.

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Grafik: Button "digital" 

Das EU-Beihilfenrecht und die sozialen Dienstleistungen – Grundlagen und aktuelle Entwicklungen, am 30. März 2023

Das Beihilfenrecht der Europäischen Union soll den freien Wettbewerb im gemeinsamen Binnenmarkt schützen. Es hat sich in den vergangenen Jahren stetig fortentwickelt; dabei gelten im Bereich der sozialen Dienste zahlreiche Sonderregelungen.

Die Erbringung sozialer Dienstleistungen und die ordnungsgemäße Berücksichtigung des EU-Beihilfenrechts kann nur gewährleistet werden, wenn die betroffenen Akteure in Kommunen, Land und Bund und der Freien Wohlfahrtspflege die Vorschriften kennen und rechtmäßig anwenden.

Die digitale Fachveranstaltung vermittelt die Grundlagen sowie aktuelle Entwicklungen z. B. zur Entscheidungspraxis und zu Reformen des Rechtsrahmens. Dabei werden die "Dienstleistungen von allgemeinem wirtschaftlichem Interesse"(DAWI) und die Freistellung bei "De-minimis-Beihilfen" im Vordergrund stehen. Auch die Rechtsfolgen von europarechtswidrig gewährten Beihilfen werden Thema sein.

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Aktuelle Fragen des Sozialhilferechts, 23. bis 24. März 2023 in Berlin

Die Sozialhilfe hat weiterhin in erheblichem Umfang existenzsichernde Leistungen zu erbringen. Eine Zunahme der Bedeutung der Grundsicherung im Alter und bei Erwerbsminderung wegen des zunehmenden Risikos unzureichender Rentenansprüche wird auch im Jahr 2023 erwartet. Zudem stellen Gesetzesänderungen und Rechtsprechung immer neue Herausforderungen an die Fachkräfte. So wird das geplante Bürgergeld auch in der Sozialhilfe Veränderungen mit sich bringen, auf die in der Veranstaltung eingegangen wird. Die Veranstaltung informiert zudem über aktuelle Fragen der Rechtsentwicklung, insbesondere über Veränderungen im Leistungsrecht des SGB XII sowie aktuelle Rechtsprechung und eröffnet den Teilnehmenden die Möglichkeit, im kollegialen Austausch die eigene Praxis zu reflektieren.

Um aktuelle Entwicklungen aufgreifen zu können, werden die inhaltlichen Schwerpunkte der Fachveranstaltung kurzfristig festgesetzt.

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Jugendhilfe im Strafverfahren – Sozialpädagogik zwischen Neukonzeption und hundertjähriger Erfahrung, 22. bis 24. März 2023 in Potsdam

Die Grundidee "Erziehung statt Strafe" prägt das Jugendstrafverfahren seit nunmehr 100 Jahren. Ausgehend von EU-Richtlinien mit dem Ziel der Stärkung der Verfahrensrechte von Beschuldigten im Jugendstrafverfahren sind aber erst jüngst zahlreiche Änderungen und Neuregelungen des Jugendgerichtsgesetzes (JGG) in Kraft getreten. Dadurch hat sich das Gesamtbild der Mitwirkungsaufgabe der Jugendhilfe im Strafverfahren (JuhiS)beträchtlich verändert; die Praxis der JuhiS muss(te) an vielen Stellen angepasst werden.

Erforderlich sind neue Handlungsroutinen in etablierten Kooperationsbeziehungen unter geänderten Rahmenbedingungen. Insbesondere ist eine frühere und intensivere Kommunikation mit der Strafjustiz erforderlich und Schnittstellen müssen ausgestaltet werden. Wie kann die JuhiS die Reform als Anstoß für einen umfassenden Qualitätsentwicklungs- und Professionalisierungsprozess nutzen und so im Spannungsfeld der unterschiedlichen Rollenerwartungen zu einer neuen Stärke gelangen? Wie kann sie weiterhin als Motor im Aufgabenfeld der Jugendkriminalrechtspflege wirken? Welche sinnvollen Hilfen und Angebote für strafffällige junge Menschen geben vermehrte Diversionsmöglichkeiten und welche passgenauen individuellen Hilfen für belastete junge Menschen sollten ausgebaut werden?

Die Veranstaltung beleuchtet die JuhiS im Spannungsfeld zur Strafjustiz aus dem Blickwinkel der Kinder- und Jugendhilfe und bietet Gelegenheit, über grundlegende und aktuelle Themen zu diskutieren.

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Maßnahmen zur Verbesserung des Rückgriffs im Rahmen des UVG – Eine Aufgabe für Bund, Länder und Kommunen, 13. bis 15. März 2023 in Weimar

In den Diskussionen um das Unterhaltsvorschussgesetzes (UVG) steht immer wieder auch die Frage nach Verbesserungen im Bereich des Rückgriffs im Fokus. Die Antwort hierauf ist weder einfach noch kann sie einheitlich sein. Zwischen den Kommunen untereinander aber auch zwischen den Kommunen und den Ländern bzw. dem Bund gibt es daher einen großen Austauschbedarf. Dies zeigte u.a. eine im Jahr 2019 durchgeführte, sehr stark nachgefragte Fachtagung des Deutschen Vereins. Inzwischen ist der 2017 zwischen Bund und Ländern vereinbarte Prozess zur Optimierung des Rückgriffs in eine Daueraufgabe übergegangen.

Statistiken zum Rückgriff können wieder ein aussagekräftigeres Bild geben, nachdem im Anschluss an die Ausweitung der Anspruchsberechtigung des UVG im Jahre 2017 die Priorität der Bearbeitung vielfach auf Antragsbearbeitung und Bewilligung der Leistungen gesetzt werden musste. Auch konnten Erfahrungen mit unterschiedlichen Zentralisierungs-, Vereinheitlichungs- und Umstrukturierungsbemühungen gemacht sowie verschiedentlich angestoßene Maßnahmen zur Verbesserung der Rückgriffsbearbeitung vorangetrieben werden. Anknüpfend an die Veranstaltung in 2019 dient dieser Fachtag erneut dem intensiven Austausch insbesondere zwischen Vertreter/innen der kommunalen Praxis mit Vertreter/innen von Bund und Ländern sowie Fachverbänden und Wissenschaft. Ausgehend von konkreten Strategien und Praxisbeispielen werden notwendige Rahmenbedingungen und verschiedene Konzepte eines erfolgreichen Rückgriffs diskutiert. Dabei soll u.a. auch das Thema der Ergebnisverbesserung durch Aufsicht einen Schwerpunkt bilden.

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Soziale Arbeit über Grenzen hinweg – Kinderschutzfälle mit Auslandsbezug und grenzüberschreitende Unterbringung, am 1. März 2023

Gegenstand der Veranstaltung sind die Herausforderungen von Kinderschutzfällen mit Auslandsbezug. Einerseits wird es um Fälle gehen, in denen Kinderschutzverfahren begonnen wurden und dann abgebrochen werden mussten, weil die Familie in das Ausland verzogen ist. Wir beschäftigen uns mit den Verpflichtungen, Möglichkeiten und Grenzen, diese auch über Grenzen hinweg durch die Einschaltung dortiger Fachstellen weiterzuverfolgen.

Außerdem beschäftigen wir uns mir den Herausforderungen von Unterbringungen im Ausland. Dies betrifft Pflegefamilien, die ins Ausland verziehen oder dies beabsichtigen ebenso wie Fälle von Unterbringung in Verwandtenpflege oder in Einrichtungen der Jugendhilfe im Ausland und damit auch die häufig besonderen Fälle der Auslandsintensivmaßnahmen.

Die rechtlichen Grundlagen werden vorgestellt, insbesondere auch die Veränderungen die sich aus der neuen Brüssel IIb Verordnung sowie aus der Reform des SGB VIII sowie des Vormundschaftsrechts ergeben haben.

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Der Einsatz von Einkommen und Vermögen in der Sozialhilfe (SGB XII), 26. bis 27. Januar 2023

Ob und in welchem Umfang Leistungen der Sozialhilfe zu erbringen sind, hängt maßgeblich vom erzielten Einkommen und vorhandenen Vermögen der Leistungsberechtigten ab. Vor Inanspruchnahme der Leistungen ist daher von den zuständigen Leistungsträgern zu prüfen, inwiefern und in welchem Umfang anrechenbares Einkommen und einzusetzendes Vermögen vorhanden ist. Ziel der Fachveranstaltung ist es, einen vollständigen Überblick und grundlegende Kenntnisse über den Einsatz von Einkommen und Vermögen nach dem SGB XII kompakt und praxisnah zu vermitteln.

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Fachveranstaltung für Sozialdezernentinnen und Sozialdezernenten, 25. bis 27. Januar 2023 in Berlin

Die Sozialdezernententagung ist exklusiver Ort für all diejenigen, die kommunale Sozialpolitik vor Ort politisch und inhaltlich verantworten und gestalten. Sie bietet der Zielgruppe eine Plattform, um sich mit aktuellen fachlichen und fachpolitischen Fragestellungen auseinanderzusetzen und in einen breiten Erfahrungsaustausch über das Alltagsgeschäft der Dezernatsleitung zu treten.

Ein Schwerpunktthema der Sozialdezernententagung 2023 wird das Bürgergeld sein. Neben den neuen bundesgesetzlichen Regelungen werden Praxisfragen zu aktuellen und künftigen Herausforderungen in Bezug auf Jobcenter aufgegriffen. Gute Beispiele und Erfahrungen aus der Praxis werden vorgestellt, um Anregungen für die eigene strategische Ausrichtung vor Ort zu bieten. In diesem Kontext werden beispielsweise Impulse zu Pflegestrukturen in ländlichen Räumen vorgestellt. Darüber hinaus wird aktuellen und übergeordneten Themen, wie der sozialen Dimension der ökologischen Wende und der Sicherstellung der sozialen Infrastruktur in Zeiten der Energiekrise, Raum gegeben. Die Sozialdezernententagung bietet den Teilnehmenden außerdem die Gelegenheit, eigene aktuelle Fragestellungen einzubringen und gemeinsam zu diskutieren.

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Soziale Arbeit über Grenzen hinweg – Internationale Familienstreitigkeiten: Sorge- und Umgangsrechtskonflikte sowie Kindesentführungen mit Auslandsbezug, am 18. Januar 2023

Gegenstand der Veranstaltung sind die Herausforderungen von Sorge- und Umgangsrechtskonflikten in grenzüberschreitenden Zusammenhängen. Die rechtlichen Grundlagen werden vorgestellt, ein besonderes Augenmerk auf Fälle von Kindesentführung gelegt und insbesondere Handlungs- und Präventionsmöglichkeiten erläutert.

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Grafik: Personen am Tisch, Anke Seeliger 

Leistungs- und Vergütungsvereinbarungen in der Eingliederungshilfe, 14. bis 15. März 2023

Mit dem Bundesteilhabegesetz (BTHG) gilt seit 2018 ein neues Vertragsrecht. Die Träger der Eingliederungshilfe und die Vereinigungen der Leistungserbringer unter Mitwirkung der maßgeblichen Interessenvertretungen der Menschen mit Behinderungen mussten daraufhin neue Landesrahmenverträge nach § 131 SGB IX schließen, die eine einheitliche Grundlage für die Inhalte der Leistungs- und Vergütungsvereinbarungen nach 125 SGB IX vorgeben. Um Inhalt, Umfang und Qualität einschließlich Wirksamkeit von Leistungsangeboten zu vereinheitlichen, haben die Vertragskommissionen in einigen Bundesländern Rahmen- oder Musterleistungsvereinbarungen als Bestandteil des Landesrahmenvertrags erarbeitet.

Die Veranstaltung thematisiert die Chancen und Grenzen der Landesrahmenverträge sowie der Rahmen- und Musterleistungsvereinbarungen für das Schließen von Einzelvereinbarungen. Wir beleuchten sowohl die Möglichkeit abweichender Zielvereinbarungen nach § 132 SGB IX als auch alternative Vergütungsformen wie Sozialraum- bzw. Trägerbudgets. Referentinnen und Referenten aus der Praxis berichten, welche Aspekte in der Konzeptentwicklung beachtet werden müssen und wie alle Akteure von der Einbindung der Menschen mit Behinderungen profitieren können. Zum Abschluss erhalten die Teilnehmenden Einblick, welche Ansätze es in der Praxis gibt, sich Indikatoren für die Wirksamkeit von Leistungsangeboten anzunähern.

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