Pressemitteilungen 2022

12.08.2022 – Wie geht’s "der Jugend"?

Bild: Grafik zum Internationalen Tag der JugendFoto: istock.com/ ©Vectorgraphics

Der Internationale Tag der Jugend erinnert weltweit an die Bedeutung dieser Lebensphase. Wichtig dabei ist, dass die Jugend selbst diesen Aktionstag vor Ort mitgestalten und feiern kann. Die Welt der Erwachsenen sollte sich hingegen auf die Herausforderungen, Ziele, Interessen, Wünsche und Möglichkeiten der Jugend fokussieren.

Leistungsdruck und Selbstoptimierung, Schulabschluss und Ausbildung oder Studium sowie der Weg heraus aus dem Elternhaus in der Zeit von Pubertät und Identitätsfindung – welch eine Herausforderung! Gerade in den letzten zweieinhalb Jahren ist das Leben aufgrund der Pandemie auch für junge Menschen dabei nicht leichter geworden. Viele Einschränkungen trafen gerade die Jugend enorm. So wurde 2022 auch relativ kurzfristig zusätzlich zum Europäischen Jahr der Jugend erklärt, um die Jugend in den Fokus zu rücken.

"Jungen Menschen eine gute Perspektive für ihr Leben zu bieten, ihre gesellschaftliche Teilhabe und politische Beteiligung zu gewährleisten, das muss auf allen Agenden stehen.", so Michael Löher, Vorstand des Deutschen Vereins. "Es ist daher gut, dass es Studien gibt, die junge Menschen in den ersten Pandemiezeiten danach befragt haben, wie es ihnen überhaupt geht, was sie kritisieren, was ihnen fehlt." Die Jugend hat nur noch einen Anteil von ca. 10 % an der Gesamtbevölkerung in Deutschland. "Die zu erwartenden Probleme liegen doch deutlich in Zahlen vor uns", so Löher. "Wir dürfen es uns als Gesellschaft nicht leisten, auch nur einen jungen Menschen nicht zu hören, nicht zu beteiligen und in der Folge gegebenenfalls zu verlieren. Das gilt gerade auch in der aktuellen Zeit, in der wegen multipler Krisen finanzielle Verteilungskämpfe kaum zu vermeiden sein werden. Die Jugend darf hier auf keinen Fall das Nachsehen haben. Aber am Internationalen Tag der Jugend sollten wir uns darüber hinaus an den Wert und die Bedeutung der Jugend als Lebensphase erinnern."

Der Deutsche Verein für öffentliche und private Fürsorge e.V. ist das gemeinsame Forum von Kommunen und Wohlfahrtsorganisationen sowie ihrer Einrichtungen, der Bundesländer, der privatgewerblichen Anbieter sozialer Dienste und von den Vertretern der Wissenschaft für alle Bereiche der Sozialen Arbeit, der Sozialpolitik und des Sozialrechts. Er begleitet und gestaltet durch seine Expertise und Erfahrung die Entwicklungen u.a. der Kinder-, Jugend- und Familienpolitik, der Sozial- und Altenhilfe, der Grundsicherungssysteme, der Pflege und Rehabilitation sowie der Migration und Integration. Der Deutsche Verein wird gefördert aus Mitteln des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend.

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