Empfehlungen/Stellungnahmen 2017

12.09.2017 – Stellungnahme des Deutschen Vereins zum Vorschlag für eine Richtlinie zur Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben für Eltern und pflegende Angehörige

1. Vorbemerkung
Die EU-Kommission möchte mit ihrer Initiative1 die Unterrepräsentation von Frauen auf dem Arbeitsmarkt abbauen. Die Differenz zwischen den Beschäftigungsquoten von Männern und Frauen bei den 20- bis 64-Jährigen lag 2015 auf ganz Europa gerechnet bei fast 12 % (Männer: 75,9 %, Frauen: 64,3 %). Bezogen auf Vollzeitarbeitsstellen betrug sie sogar gut 18 %. Die Ursache für diese Differenz sieht die EU-Kommission zum Großteil in der ungleichen Verteilung von Kinderbetreuungs- und Pflegeaufgaben zwischen Männern und Frauen innerhalb der Familie. Ihr Richtlinienvorschlag zielt deshalb darauf, Anreize für Männer zu schaffen, im gleichen Maße wie Frauen Arbeitsfreistellungen zum Zwecke der Kinderbetreuung oder Pflege Angehöriger in Anspruch zu nehmen oder die Arbeitszeit dafür zu reduzieren. Die Stellungnahme des Deutschen Vereins beschränkt sich auf den Richtlinienentwurf (RL-E).

Die Stellungnahme des Deutschen Vereins richtet sich an die Europäische Kommission, das Europäische Parlament und die Bundesregierung bezüglich ihres Handelns im Rat.

Vollständige Empfehlung/Stellungnahme vom 12.09.2017 [PDF, 170 KB]

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