Empfehlungen/Stellungnahmen 2013

21.01.2013 – Stellungnahme der Geschäftsstelle des Deutschen Vereins für öffentliche und private Fürsorge e.V. anlässlich der Anhörung zum Thema Unterhaltsvorschuss im Ausschuss für Familie, Senioren, Frauen und Jugend des Deutschen Bundestages am 28. Januar 2013 [1">

Vorbemerkung
Der Deutsche Verein hat die Einführung des Unterhaltsvorschussgesetzes (UVG) wie seine Fortentwicklung im Verlauf der Jahre aktiv begleitet. So hat der Deutsche Verein im Jahr 1978 das UVG als Verbesserung für Alleinerziehende begrüßt und die Unterhaltsgarantie als ein geeignetes Mittel zur Förderung einer möglichst störungsfreien Erziehung bewertet. Gleichzeitig hat der Deutsche Verein bereits zu diesem Zeitpunkt kritisiert, dass das UVG nicht auf eine umfassende, wirksame und familiengerechte Hilfe ausgerichtet ist, und betont, dass die Absicht, Unterhalt von Kindern Alleinerziehender zu sichern, nur als ein erster Schritt zu einer Verbesserung der familiengerechten Leistungen gesehen werden kann.[2">

In seiner Stellungnahme zum Referentenentwurf eines Gesetzes zur Änderung des Unterhaltsvorschussgesetzes (UVG-Änderungsgesetz) im Jahr 2005 hat der Deutsche Verein (erneut) die alsbaldige Prüfung, ob das UVG als ein eigenständiges Leistungsgesetz seinen Ursprungszweck noch erfüllt oder ob es verzichtbar geworden ist, angemahnt.[3">


[1"> Verantwortliche Referentin im Deutschen Verein ist Dr. Romy Ahner.

[2"> NDV 1979, S. 65 ff.

[3"> NDV 2005, S. 305 ff.

Vollständige Empfehlung/Stellungnahme vom 21.01.2013 [PDF, 110 KB]

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