Empfehlungen/Stellungnahmen 2010

10.03.2010 – Eckpunkte des Deutschen Vereins für ein kooperatives Qualitätsmanagement von Leistungsträgern und Leistungserbringern in sozialen Hilfesystemen [1">

Einleitung

Die Qualität sozialer Dienstleistungen hängt in hohem Maße davon ab, wie Leistungsträger und Leistungserbringer zusammenarbeiten. Wesentliche Aufgaben und Grundlagen der Zusammenarbeit sind zum einen die Vereinbarungen von Leistungen, Vergütungen/Entgelten sowie von Maßnahmen der Qualitätsentwicklung und Qualitätsprüfung und zum anderen die Hilfeplanung.

Diese Eckpunkte nehmen die Absicht des Gesetzgebers auf, die Beziehungen zwi­schen Leistungsträgern und Leistungserbringen kooperativ zu regeln und auszugestalten. Sie stehen im Einklang mit den aktuellen Ergebnissen der Evaluation des Modellprogramms „Wirkungsorientierte Jugendhilfe“ des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend.

Es gibt keine gesetzlichen Vorgaben dafür, wie die Zusammenarbeit zu organisieren und auszugestalten ist. Aus Sicht des Deutschen Vereins sind Konzepte und Instru­mente des Qualitätsmanagements besonders dafür geeignet, die Zusammenarbeit zwischen Leistungsträgern und Leistungserbringern zu unterstützen. Ein Qualitäts­management, auf das sich beide verständigt haben und das beide umsetzen, sichert und entwickelt die Qualität sozialer Dienstleistungen. Das zeichnet kooperatives Qualitätsmanagement aus.

[1"> Verantwortlicher Referent im Deutschen Verein: Dr. Andreas Kuhn-Friedrich. Die Eckpunkte wur­den im Arbeitskreis „Sozialplanung, Organisation, Qualitätssicherung“ sowie in den Fachausschüs­sen „Jugend und Familie“, „Rehabilitation und Teilhabe“, „Sozialpolitik, soziale Sicherung, Sozial­hilfe“ beraten und am 10. März 2010 vom Präsidium des Deutschen Vereins beschlossen.

Vollständige Empfehlung/Stellungnahme vom 10.03.2010 [PDF, 120 KB]

Drucken

nach oben