Page 58 - Forum des Sozialen - Geschäftsbericht des Deutschen Vereins 2020
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Mitglieder – Deutscher Verein
HAUPTAUSSCHUSSSITZUNG AM 25. NOVEMBER 2020 – PREMIERE IM DIGITALEN FORMAT
Dr. Irme Stetter-Karp zur Präsidentin des Deutschen Vereins gewählt
 Alle zwei Jahre führen die Mitglieder des Hauptausschusses Ergänzungswahlen zum Präsidium des Deutschen Vereins durch.
2020 stand zudem die Wahl einer neuen Präsidentin/eines neuen Präsidenten auf dem
Programm. Präsident Johannes Fuchs, Land- rat a. D., stellte nach sechs Jahren sein Amt zur Verfügung. Als Nachfolgerin kandidierte die Vizepräsidentin des Deutschen Caritasver- bandes Dr. Irme Stetter-Karp. Die 64-jährige verfügt über langjährige Führungserfahrung in der Diözese Rottenburg-Stuttgart. Von 2000 bis 2006 war sie Direktorin der Diözese und von 2006 bis zu ihrem Ruhestand im September 2020 Ordinariatsrätin und Leiterin der Hauptabteilung Caritas im Bischöflichen Ordinariat. Sie ist seit 2010 Vizepräsidentin des Deutschen Caritasverbandes. Die Mitglie- der wählten Frau Dr. Stetter-Karp mit großer Mehrheit zur Präsidentin.
  Drei kurze Fragen an die neue Präsidentin
 Dr. Irme Stetter-Karp
Präsidentin
DV: Herzlichen Glückwunsch zur Wahl zur neuen Präsidentin des Deutschen Vereins, Frau Dr. Stetter-Karp. Was verbinden Sie persönlich mit dem Deutschen Verein?
Dr. Irme Stetter-Karp: Eine fachliche Adres- se ersten Ranges und ein zentrales Forum
in der Sozialen Arbeit in Deutschland. Seine Stärke liegt in der Vielfalt seiner Akteure und Mitglieder und der Diskurs zwischen diesen.
DV: Wie Ihr Vorgänger im Amt, Johannes Fuchs, kommen Sie aus Württemberg.
Ist das Zufall oder sind Schwaben für diese Aufgabe besonders prädestiniert?
Dr. Irme Stetter-Karp: Zufall, keine Frage! Im Spaß geantwortet: Ich wüsste nicht, dass Kehrwochendienst im DV ansteht.
DV: Wie sehen Sie das Verhältnis von Freier Wohlfahrtspflege und Kommunen, gerade im Hinblick auf die künftig anstehenden sozialen Herausforderungen?
Dr. Irme Stetter-Karp: Die Herausforderun- gen werden nach der Pandemie gewiss nicht kleiner sein. Wir brauchen Augenmaß, wech- selseitigen Respekt und die Verständigung von gemeinsamen strategischen Zielen.
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