SD 57 | Das Enneagramm - Neue Einsichten und Perspektiven

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SD 57 | Das Enneagramm - Neue Einsichten und Perspektiven
Auflage: 2019
Seitenzahl: 156
ISBN: 978-3-7841-3225-9
Autoren: Wilfried Reifarth
Artikelnummer: SD 57
€ 19,80
€ 15,80 (Preis für DV-Mitglieder)


Weitere Informationen

In seinem fünften Enneagramm-Buch unternimmt es der Autor, dem im Untertitel genannten Anspruch gerecht zu werden – nicht aus purer Lust am Neuen, sondern aus der Notwendigkeit, Probleme zu lösen, die sich in jahrzehntelanger praktischer Anwendung gezeigt haben. Er stellt hierfür tradierte Ansichten auf den Prüfstand und befragt ihre Stimmigkeit.

Dabei kommt er u.a. zum Ergebnis, dass

  • das zentrale Konzept der Vorherrschenden Leidenschaft neu, anders (und damit alltagstauglicher) definiert werden kann;
  • deren althergebrachte dämonische Charakteristik besser als neutrales Strukturmerkmal der Seele betrachtet werden sollte;
  • die tradierte Unterscheidung zwischen Entwicklungs- und Verwicklungsrichtung eine unnötige Beschränkung darstellt und aufgehoben werden sollte. Er schlägt eine andere Perspektive vor.

Aus diesen neuen Einsichten entwickelt er ein Lehr-/Lernkonzept, „das den Unterschied macht“: die Enneagogik. Deren konsequente Anwendung mündet in ein individuell passgenaues Beratungskonzept, das er Enneavision nennt.

Im letzten Teil des Buches untersucht er die ethische Dimension der Ennea-Idee und zeigt auf, wie ein verantwortungsvoller Umgang gestaltet werden kann. Ihm gelingt es in beispielloser Weise, deren zutiefst menschenfreundliches und Frieden stiftendes Potenzial zum Vorschein zu bringen.


Inhaltsverzeichnis


1. Einleitung

2. Versuch einer Neu-Interpretation der Ennea-Muster

2.1 Die Bedeutung der Vorherrschenden Leidenschaft

2.2 Abschied von einem dienstbaren Geist namens Dämon
2.2.1 Schätze aus alter Zeit
2.2.2 Vom Mehrwert der Wüstenväter
2.2.3 Einreden, Kommentare, Heilmittel
2.2.3.1 Ennea-Muster EINS: Zorn
2.2.3.2 Ennea-Muster ZWEI: Hochmut
2.2.3.3 Ennea-Muster DREI: Eitelkeit
2.2.3.4 Ennea-Muster VIER: Neid
2.2.3.5 Ennea-Muster FÜNF: Geiz
2.2.3.6 Ennea-Muster SECHS: Furcht/Zweifel
2.2.3.7 Ennea-Muster SIEBEN: Völlerei
2.2.3.8 Ennea-Muster ACHT: Wollust
2.2.3.9 Ennea-Muster NEUN: Acedia

2.3 Von der Einrede zum Dialog

2.4 Fazit der bisherigen Überlegungen

2.5 Im selben Enneagramm-Muster zuhause und dennoch verschieden
2.5.1 Die Rumpf-Arme-Metapher
2.5.1.1 Muster ZWEI mit Potenzial in den Mustern ACHT und VIER
2.5.1.2 Muster EINS mit Potenzial in den Mustern VIER und SIEBEN
2.5.1.3 Muster DREI mit Potenzial in den Mustern NEUN und SECHS
2.5.1.4 Muster VIER mit Potenzial in den Mustern ZWEI und EINS
2.5.1.5 Muster FÜNF mit Potenzial in den Mustern SIEBEN und ACHT
2.5.1.6 Muster SECHS mit Potenzial in den Mustern DREI und NEUN
2.5.1.7 Muster SIEBEN mit Potenzial in den Mustern EINS und FÜNF
2.5.1.8 Muster ACHT mit Potenzial in den Mustern FÜNF und ZWEI
2.5.1.9 Muster NEUN mit Potenzial in den Mustern SECHS und DREI
2.5.2 Zwischenbilanz

2.6 Eine neue Möglichkeit eigener Standortbestimmung

2.7 Vorschlag für eine neue Benennung

2.8 Diskussion

3. Von der Agogik zur Enneagogik
3.1 Agogik – eine erste Näherung

3.2 Agogik aufgefächert 
3.2.1 Auf gemachte Lebenserfahrungen und die daraus erwachsene Urteilsfähigkeit zurückgreifen; sie durch Reflexion sprachfähig werden lassen und als Standpunkt sichtbar machen
3.2.2 Ungewissheiten aushalten, weil sie natürlicher Bestandteil eines jeden lebendigen Prozesses sind
3.2.3 Das schöpferische Potenzial des Widerspruchs erkennen und ihn als entwicklungsfördernde Herausforderung begreifen
3.2.4 Die sich permanent wandelnde Kontur der Fließgestalt der festgefügten Form vorziehen lernen
3.2.5 Mehrdeutigkeit als das hervorstechende Merkmal aller lebendigen Phänomene bejahen, und sie als das Anregungsmittel jedweden schöpferischen Prozesses betrachten
3.2.6 Die intuitive Beurteilung eines Sachverhalts oder einer Situation rational durchdringen und sie sprachfähig machen; dadurch dem eigenen Wahrnehmungs- und Urteilsvermögen mehr und mehr vertrauen lernen 
3.2.7 Meta-Kommunikation als das Instrument, „das den Unterschied macht“ erkennen und handhaben lernen und sie als Steuerungsinstrument ersten Ranges systematisch verfeinern

3.3 Fazit: Worin das agogische Profil besteht und was es bewirkt

3.4 Enneagogik – Vom Lehren, das den Unterschied macht

3.5 Anforderungen an die Leitung des EntwicklungsLabors 

4. Enneavision – Beratung als passgenauer Zugang zum Anderen 

5. Konturen einer Ethik des Enneagramms

5.1 Der ethische Kodex der International Enneagram Association (IEA)

5.2 Die Zwölf Schritte der Anonymen Alkoholiker (AA) 
5.2.1 Die Zwölf Schritte der AA und das Enneagramm. Ein Rückblick
5.2.2 Die Zwölf Schritte der AA, adaptiert für die EntwicklungsArbeit mit dem Enneagramm. Eine Fortschreibung 

5.3 Anleihen beim Werk Martin Bubers 
5.3.1 Stationen des Menschenweges 
5.3.2 Bubers Hauptwerk „Ich und Du“ 
5.3.3 Zwiesprache 
5.3.4 Drei Wahrnehmungsweisen und die Enneagramm-Arbeit
5.3.5 Einander helfen, den Schöpfungssinn unseres Daseins zu verwirklichen 
5.3.6 Wie mit dem Trennenden umgehen 

5.4 Zusammenschau der Überlegungen zur Ethik des Enneagramms 

6. Schlussbemerkung

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