SAk 32 | Wo bleibt die Qualität in den aufsuchenden Erziehungshilfen?

Kompaktes Wissen zu aktuellen Themen aus Sozialpolitik und sozialer Arbeit

Reihe Soziale Arbeit kontrovers

Die Schriftenreihe für Studierende, Fachkräfte und alle an sozialen Themen Interessierte. In loser Folge erscheinen kompakte Abhandlungen zu aktuellen Themen, die Sozialpolitik und Soziale Arbeit betreffen.

Unter jeweils provokanten Titeln erfolgt eine sachliche Erörterung unterschiedlicher Positionen. Vorurteile, populistische Gemeinplätze oder Halbwahrheiten werden aufgegriffen, auf ihre Bedeutung, Wahrheit und Relevanz untersucht, Hintergründe und Zusammenhänge dargestellt und in eine fachlich angemessene Richtung geführt.

Ab Band 30 kostet jeder Band 11,25 €, für Mitglieder des Deutschen Vereins 9,– €. Ab 20 Stück eines Bandes: 5,– €. Das Paket: Band 1–8 im Paket zum Sonderpreis von 50,– €.

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SAk 32 | Wo bleibt die Qualität in den aufsuchenden Erziehungshilfen?
Auflage: 2023
Seitenzahl: 64
ISBN: 978-3-7841-3677-6
Autoren: Marie-Luise Conen
Artikelnummer: SAk 32
€ 11,25
€ 9,00 (Preis für DV-Mitglieder)


E-Book

„Die Streitschrift (…) lädt zur Diskussion und den kritischen Blick auf die Hilfeleistungen ein. (…) Hierbei werden sowohl inhaltliche Schwerpunkte als auch zu erwartende Entwicklungen kompakt vorgestellt und kritisch diskutiert.“ (Prof. Dr. Jutta Harrer-Amersdorffer, socialnet 7.3.2024)

Weitere Informationen

Die SGB VIII-Reform von 2021 erfordert eine verstärkte Qualitätssicherung bei den Leistungen der Kinder- und Jugendhilfe. Demgegenüber diagnostiziert Marie-Luise Conen Qualitätsdefizite in den ambulanten Erziehungshilfen. Sie zeichnet die Entwicklung der aufsuchenden sozialpädagogischen Familienhilfen und der Aufsuchenden Familientherapie nach und benennt Ursachen für deren Qualitätsverlust. Die Streitschrift macht deutlich, wie wichtig – gerade vor dem Hintergrund der angespannten Lage in den Jugendämtern – die Einhaltung professioneller Standards für eine gelingende Arbeit mit hochbelasteten und armen Familien ist.


Inhaltsverzeichnis


1. Ausgangslage 

2. Historischer Rekurs 

3. Inhaltliche Stagnation in der Sozialpädagogischen Familienhilfe

4. Der Boom der Aufsuchenden Familientherapie

5. Aufsuchende Familientherapie im Leistungskanon der Jugendhilfe

6. Kritische Entwicklungen in der Aufsuchenden Familientherapie

6.1 „Multiproblemfamilien“ nicht mehr im Fokus
6.2 Mangelhafte Einbeziehung der Kinder
6.3 Fehlende Mehrgenerationenperspektive
6.4 Uneinheitliche Anforderungen an die Fachkräfte
6.5 Unzureichende Supervision
6.6 Probleme wegen der zeitlichen Begrenzung

7. Qualität versus Rahmenbedingungen

8. Aufsuchende Familienarbeit: linear-kompensatorisch oder systemisch?

9. Ausblick

Literatur


Autoreninfo


Marie-Luise Conen, Dr. phil., Diplom-Pädagogin, Diplom-Psychologin, M.Ed. (Master of Education, Temple University); Fortbildnerin, Supervisorin, Paar- und Familientherapeutin, Leiterin des Context-Instituts für systemische Beratung und Therapie, Berlin.

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