Kompaktes Wissen zu aktuellen Themen aus Sozialpolitik und sozialer Arbeit
Die Schriftenreihe für Studierende, Fachkräfte und alle an sozialen Themen Interessierte. In loser Folge erscheinen kompakte Abhandlungen zu aktuellen Themen, die Sozialpolitik und Soziale Arbeit betreffen.
Unter jeweils provokanten Titeln erfolgt eine sachliche Erörterung unterschiedlicher Positionen. Vorurteile, populistische Gemeinplätze oder Halbwahrheiten werden aufgegriffen, auf ihre Bedeutung, Wahrheit und Relevanz untersucht, Hintergründe und Zusammenhänge dargestellt und in eine fachlich angemessene Richtung geführt.
Jeder Band kostet 9,- €, für Mitglieder des Deutschen Vereins 7,50 €. Ab 20 Stück eines Bandes: 5,– €. Das Paket: Band 1–8 im Paket zum Sonderpreis von 50,– €.
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SAk 29 | Sind Menschen in der Grundsicherung arm?
Menschen, die Grundsicherungsleistungen beziehen, gelten gemeinhin als arm. Herbert Jacobs hinterfragt gängige Armutskonzepte, analysiert die Beziehung zwischen Hilfegebenden und Hilfeempfangenden und stellt fest, dass der alleinige Fokus auf ein niedriges Einkommen nicht ausreicht, um die komplexe Situation des staatlichen Hilfebezugs zu erfassen.
Auf Grundlage einer qualitativen Befragung von Menschen im Grundsicherungsbezug entwickelt er eine Typologie ihrer Strategien, den Bezug von Mindestsicherungsleistungen biografisch zu verarbeiten und sich gesellschaftlich zu verorten.
9,00 €, für Mitglieder des Deutschen Vereins: 7,50 €
ISBN: 978-3-7841-3599-1
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SAk 28 | Warum ist die Leitung sozialer Organisationen männlich?
In Ausbildung und Praxis der Sozialen Arbeit sind Frauen deutlich überrepräsentiert, auf den Leitungsebenen kehrt sich das Geschlechterverhältnis um. Auf Grundlage einer qualitativen Befragung von Leitungskräften sozialer Träger wird untersucht, wie „Gender“ als Strukturkategorie den beruflichen Aufstieg in der Sozialen Arbeit beeinflusst: ideologische Barrieren, Ungleichheitsdynamiken und Machtasymmetrien hindern Frauen daran, Leitungspositionen einzunehmen. Abschließend werden Perspektiven entwickelt, um dieses Gerechtigkeitsdefizit zu überwinden.
9,00 €, für Mitglieder des Deutschen Vereins: 7,50 €
ISBN: 978-3-7841-3558-8
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SAk 27 | Werkstätten für behinderte Menschen – Inklusionshemmnis oder Weg zur Teilhabe?
Werkstätten für behinderte Menschen (WfbM) werden fehlende Wirtschaftlichkeit, unangemessene Entlohnung, schlechte Übergangsquoten auf den ersten Arbeitsmarkt und sogar Gewaltanwendungen vorgeworfen. Der Autor setzt sich Punkt für Punkt mit dieser Kritik auseinander und zeigt praxisorientiert auf, wie die Werkstätten dennoch zu einer gelingenden Teilhabe an Arbeit beitragen können. Ein besonderes Augenmerk wird dabei auf die derzeit diskutierte Reform des Entgeltsystems gelegt.
9,00 €, für Mitglieder des Deutschen Vereins: 7,50 €
ISBN: ISBN 978-3-7841- 3537-3
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SAk 26 | Wie lässt sich die Wirksamkeit von Eingliederungshilfe messen?
Das Bundesteilhabegesetz verpflichtet die Akteure der Eingliederungshilfe zu einer Auseinandersetzung mit den Begriffen Wirkung und Wirksamkeit. Insbesondere zum Wirksamkeitsbegriff halten die Landesrahmenverträge Regelungen bereit, die sozialwissenschaftlichen Einsichten und Gesetzmäßigkeiten teilweise zuwiderlaufen: Einzelfälle lassen keine Kausalschlüsse zu; Kausalschlüsse verlangen kontrollierte, randomisierte Forschungsdesigns. Die Autoren erläutern diese Anforderungen an Beispielen aus dem Bereich der Teilhabe an Arbeit und machen Vorschläge, wie sich eine erfolgreiche wirkungsorientierte Steuerung realisieren ließe.
9,00 €, für Mitglieder des Deutschen Vereins: 7,50 €
ISBN: 978-3-7841- 3405-5
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SAk 25 | Migration, Religiosität und Engagement – unauflösbare Spannungsfelder?
Das zivilgesellschaftliche Engagement von Migrantenselbstorganisationen (MSO) und seine Bedeutung für Integrationsprozesse sind inzwischen anerkannt. Allerdings stehen religiös, insbesondere muslimisch orientierte MSO im Verdacht, Engagement und damit Integration zu hemmen. In diesem Band wird die aktuelle Forschungslage zum Verhältnis von individueller und kollektiver Religiosität zur Engagementbereitschaft von Menschen mit Flucht- und Migrationsgeschichte ausgewertet. Abschließend werden Anforderungen an die Engagementförderung, gerade auch religiöser MSO, formuliert.
9,00 €, für Mitglieder des Deutschen Vereins: 7,50 €
ISBN: 978-3-7841- 3380-5
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SAk 24 | Was braucht ein zukunftsweisender ASD? Impulse von Stefan Bestmann und Delia Godehardt
Wie kann eine am komplexen Lebensalltag der Menschen orientierte Soziale Arbeit realisiert werden und welche Rolle sollte der Allgemeine Sozialdienst (ASD) dabei einnehmen? Stefan Bestmann und Delia Godehardt machen sich stark für eine dialogisch-partizipativ ausgerichtete, sozialraumbezogene Soziale Arbeit und für einen ASD, der ein solches Handeln sowohl fachlich als auch organisational umsetzt. Sie analysieren bestehende Strukturen und Abläufe, Steuerungsziele und Anreizsysteme und zeigen Ansatzpunkte für einen Veränderungsprozess auf. Diese werden anhand eines Praxisbeispiels ausführlich veranschaulicht.
9,00 €, für Mitglieder des Deutschen Vereins: 7,50 €
ISBN: 978-3-7841- 3269-3
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SAk 23 | Wie lässt sich Wohnungslosigkeit verhindern? Ein Plädoyer von Jutta Henke
Das Problem der Wohnungslosigkeit ist in den Städten lange schon sichtbar – doch die Zahl der Menschen, die ohne gesicherte Wohnung leben, wird deutschlandweit immer größer. Zudem finden einmal wohnungslos gewordene Menschen immer schwerer neuen Wohnraum.
Anhand der Befunde einer bundesweiten Studie kommt die Autorin zu dem Ergebnis: Die Instrumente, um Wohnungslosigkeit zu beheben oder gar nicht erst entstehen zu lassen, sind vorhanden, sie müssten jedoch neu organisiert werden. Wir brauchen eine Fokusverschiebung weg von der Akutversorgung hin zu mehr Prävention und nachhaltiger Wohnungssicherung.
9,00 €, für Mitglieder des Deutschen Vereins: 7,50 €
ISBN: 978-3-7841- 3267-9
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SAk 22 | Was ist "Erfolg" in der Sozialen Arbeit? Eine Untersuchung von Hannah Sophie Stiehm
"Erfolg" in der Sozialen Arbeit ist keineswegs eindeutig. Aktuelle Diskurse um Wirkung und Effizienz stehen teilweise sogar im Widerspruch zu fachlichen Prinzipien wie Ergebnisoffenheit und Autonomie der Klient/innen. In dieser Studie wird das Verständnis von "Erfolg" aus Sicht der Fachkräfte untersucht. Sie analysiert Zielvorstellungen auf unterschiedlichen Handlungsebenen und identifiziert förderliche und hindernde Faktoren für deren Umsetzung.
7,50 €, für Mitglieder des Deutschen Vereins: 6,50 €
ISBN: 978-3-7841-3210-5
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SAk 21 | Welche Bedeutung hat Ethik für die Soziale Arbeit? Eine Studie von Frank Como-Zipfel, Iris Kohlfürst und Dieter Kulke
Die Einhaltung ethischer Grundsätze ist in der Sozialen Arbeit unverzichtbar. In den Medien wird Gegenteiliges vermittelt: Berichte über sexuelle Übergriffe, Machtmissbrauch, Vernachlässigung und Gewalt durch pädagogische und Pflegefachkräfte dominieren. Hinzu kommen vermeintlich „kleine“ Verstöße wie Verletzung der Schweigepflicht und Vorteilnahme. Die Studie zeigt die hohe Bedeutung ethischer Grundsätze im beruflichen Alltag von Sozialarbeitenden und untersucht, was die Umsetzung entsprechender Konzepte in die Praxis fördern kann.
7,50 €, für Mitglieder des Deutschen Vereins: 6,50 €
ISBN: 978-3-7841-3169-6
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SAk 20 | Soziale Arbeit und bürgerschaftliches Engagement: gegeneinander – nebeneinander – miteinander? Perspektiven von Paul-Stefan Roß und Roland Roth
Betreuung und Pflege, die „Mitleidsökonomie“ der Tafeln sowie die Unterstützung geflüchteter Menschen sind elementar auf bürgerschaftliches Engagement angewiesen. Das Verhältnis zur professionellen Sozialen Arbeit ist jedoch oft problematisch. Die Autoren zeigen die gesellschaftspolitischen Ursachen der widersprüchlichen Praxis auf und entwickeln Perspektiven für eine konstruktive Zusammenarbeit.
7,50 €, für Mitglieder des Deutschen Vereins: 6,50 €
ISBN: 978-3-7841-3052-1
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SAk 19 | Was ist das Soziale wert? Eine mehrperspektivische Betrachtung von Monika Burmester und Norbert Wohlfahrt
Warum werden die Berufe des Sozialsektors zwar wertgeschätzt, aber vergleichsweise schlecht bezahlt? Was bestimmt den Wert des Sozialen? Die Broschüre analysiert die unterschiedlichen Perspektiven und Interessen des Sozialstaats, der Volkswirtschaft und der Sozialwirtschaft.
7,50 €, für Mitglieder des Deutschen Vereins: 6,50 €
ISBN: 978-3-7841-3095-8
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SAk 18 | Wozu die Wirkung Sozialer Arbeit messen? Eine Spurensicherung von Monika Burmester und Norbert Wohlfahrt
Wozu sollen die Wirkungen sozialer Interventionen gemessen werden? Der Band gibt einen kompakten Überblick über die Etappen des Diskurses um Wirkungsorientierung, erläutert den Bedeutungswandel von Begriffen wie Output, Outcome und Impact und zeigt das neue Sozialstaatsverständnis, das Konzepten wie Social Impact Bonds und SROI zugrunde liegt: Nicht mehr die Lösung sozialer Probleme wird gemessen, sondern die Ergebnisse finanzieller Investitionen.
7,50 €, für Mitglieder des Deutschen Vereins: 6,50 €
ISBN: ISBN 978-3-7841-3077-4
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SAk 17 | Welche Zukunft hat der Sozialstaat? Eine Prognose von Michael Opielka
Der Sozialstaat ist bedroht: Demografischer und kultureller Wandel, Arbeit 4.0 und die Auflösung der Familienverhältnisse entziehen ihm seine Grundlagen. Aus diesem Szenario heraus entwirft der Autor Lösungen für eine Sozialpolitik des 21. Jahrhunderts, die einem Programm „Sozialer Nachhaltigkeit“ verpflichtet ist. Er diskutiert die Idee des Grundeinkommens im Lichte unterschiedlicher Gerechtigkeitsprinzipien und Wohlfahrtsregime und zeigt die Rolle der Sozialen Arbeit und die Bedeutung von Partizipation bei der künftigen Gestaltung des Sozialstaats auf.
7,50 €, für Mitglieder des Deutschen Vereins: 6,50 €
ISBN: 978-3-7841-3001-9
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SAk 16 | Hat Soziale Arbeit ein Geschlecht? Antworten von Mechthild Bereswill
„Gender Studies“ als angeblich rein akademische, praxisferne Konzepte stehen aktuell im Fokus medialer und populistischer Kritik. Dagegen zeigt Mechthild Bereswill, wie die Kategorie „Geschlecht“ sehr konkret die Verhältnisse in der Sozialen Arbeit strukturiert – auf der Ebene der Fachkräfte, der Adressat/innen und der Organisationen. Sie betrachtet die Diskussion um „mehr Männer in die Soziale Arbeit“ durch verschiedene „Theoriebrillen“ und erläutert damit anschaulich die gängigen geschlechtertheoretischen Ansätze und ihren Nutzen für das Professionsverständnis der Sozialen Arbeit.
7,50 €, für Mitglieder des Deutschen Vereins: 6,50 €
ISBN: 978-3-7841-2934-1
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SAk 15 | Demenz: Ausschluss aus der inklusiven Gesellschaft? Ein Einspruch von Peter Wißmann
Das Thema „Demenz“ ist in der Mitte der Gesellschaft angekommen und gleichzeitig werden immer mehr „exklusive“ Hilfsangebote für Menschen mit Demenz geschaffen – entgegen dem Inklusionsanspruch der UN-Behindertenrechtskonvention.
Peter Wißmann kritisiert die ausschließenden Praktiken, angefangen beim Begriff „Demenz“, der Menschen mit kognitiven Einschränkungen diffamiert, bis hin zur Schaffung von „Parallelwelten“. Er fragt, wie eine selbstbestimmte Teilhabe bei Demenz möglich ist und wie betroffene Menschen in das Projekt einer inklusiven Gesellschaft einbezogen werden können.
7,50 €, für Mitglieder des Deutschen Vereins: 6,50 €
ISBN: 978-3-7841-2878-8
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SAk 14 | Inklusion: Ideal oder realistisches Ziel? Eine Kritik von Suitbert Cechura
Das von der UN-Behindertenrechtskonvention vorgegebene Ziel der Inklusion behinderter Menschen stößt zunehmend auf Kritik an seiner mangelhaften Umsetzung. Dagegen argumentiert Suitbert Cechura, dass dieser Widerspruch auf einem falschen Verständnis von Inklusion als Ideal beruht: Unter den gegebenen gesellschaftlichen Verhältnissen bedeute Teilhabe „Recht auf Teilhabe an der Konkurrenz“ um Noten, Wohnungen und Arbeitsplätze.
7,50 €, für Mitglieder des Deutschen Vereins: 6,50 €
ISBN: 978-3-7841-27552
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SAk 13 | Was hindert Frauen an der Karriere? Eine Versachlichung von Dagmar Müller
Noch immer sind Frauen in Führungspositionen deutlich unterrepräsentiert – auch im sozialen Bereich. Was hindert sie am beruflichen Aufstieg?
Auf Grundlage empirischer Studien setzt sich die Autorin kritisch mit verbreiteten Klischees auseinander, zeigt die Ursachen für die fehlende berufliche Gleichstellung von Männern und Frauen auf und diskutiert aktuelle Lösungsansätze wie die Geschlechterquote und partnerschaftliche Arbeitszeitmodelle.
7,50 €, für Mitglieder des Deutschen Vereins: 6,50 €
ISBN: 978-3-7841-27668
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SAk 12 | Wie ist der Jugendhilfe zu helfen? Vorschläge von Harald Tornow
In den aktuellen Diskursen über Missstände und Defizite der Jugendhilfe wird deren Weiterentwicklung im Wesentlichen als eine Aufgabe von Steuerung und Systembeherrschung gesehen. Der Autor stellt diesen Ansatz grundsätzlich infrage und entwickelt stattdessen Anforderungen an ein transparentes, effektives und kundenorientiertes Jugendhilfesystem.
7,50 €, für Mitglieder des Deutschen Vereins: 6,50 €
ISBN: 978-3-7841-2834-4
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SAk 11 | Mehr Kinder durch monetäre Leistungen? Ein Befund von Irene Gerlach
Die deutsche Familienpolitik ist gescheitert, da sie keine Steigerung der Geburtenrate erreicht hat - so die medial verbreitetet Einschätzung. Ihr stellt Irene Gerlach Ergebnisse aktueller Studien zur Wirkung der verschiedenen ehe- und familienbezogenen Leistungen auf die Fertilität entgegen. Sie kommt zu dem Befund: Nicht durch Geld allein werden mehr Kinder geboren, aber durch gezielt eingesetzte monetäre und v.a. infrastrukturelle Maßnahmen.
7,50 €, für Mitglieder des Deutschen Vereins: 6,50 €
ISBN: 978-3-7841-2824-5
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SAk 10 | Wie wirtschaftet die Sozialwirtschaft? Eine Abrechnung von Christian Koch
Begriffe wie Social Business, Social Entrepreneur u.a. bezeichnen vermeintlich neue Phänomene in der Sozialwirtschaft. Der Autor analysiert kritisch ihren innovativen Gehalt und hinterfragt die trennscharfe Unterscheidung zwischen gewinnorientierten Unternehmen und gemeinnützigen Wohlfahrtsorganisationen. An Beispielen zeigt er, wie schwierig der gesellschaftliche Nutzen wirtschaftlicher Aktivitäten zu bestimmen ist.
7,50 €, für Mitglieder des Deutschen Vereins: 6,50 €
ISBN: 978-3-7841-2716-3
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SAk 9 | Kinderschutz: Kontrolle oder Hilfe zur Veränderung? Ein systemischer Ansatz von Marie-Luise Conen
In der öffentlichen Debatte um Kinderschutz steht die Forderung nach mehr Kontrolle im Vordergrund. Dagegen argumentiert Marie-Luise Conen, dass die Reduzierung der ASD-Sozialarbeiter/innen auf Kontrollaufgaben eine Lösung der Probleme „kostenintensiver Multiproblemfamilien“ verhindere. Sie entwickelt einen systemischen Ansatz, mit dem sich komplexe Dynamiken erfassen und verändern lassen. Eine solche veränderungsorientierte Kinderschutzarbeit bedarf der fachlichen Qualität und einer Kulturveränderung im ASD.
7,50 €, für Mitglieder des Deutschen Vereins: 6,50 €
ISBN: 978-3-7841-2556-5
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SAk | SAk 1-8 im Paket
Die ersten acht Bände unserer Reihe gibt es auch als Paket zum Sonderpreis.
50,00 €, für Mitglieder des Deutschen Vereins: 50,00 €
ISBN: 978-3-7841-2490-2
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SAk 8 | Hartz IV: Jobwunder oder Armut per Gesetz? Eine Bilanz von Helmut Hartmann
Die Arbeitsmarktreform von 2005 war von Beginn an heftig umstritten: Fördert sie die Integration Arbeitsloser in den Arbeitsmarkt oder schaffen ihr Leistungsrecht und ihre arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen eine neue, sich verfestigende Armut?
Zur Versachlichung der kontroversen Debatte stellt der Autor die Strukturen des Systems „Hartz IV“, seine Wirkungen und Kosten dar. Er zieht eine kritische Bilanz der bisherigen Entwicklung und zeigt Perspektiven dafür auf, wie den negativen Folgen der Reform entgegengesteuert werden kann.
7,50 €, für Mitglieder des Deutschen Vereins: 6,50 €
ISBN: 978-3-7841-2472-8
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SAk 7 | Was hilft gegen Armut? Ein Essay von Georg Cremer
Die aktuelle Debatte um Armut in Deutschland wird erregt geführt, ist aber am Ende meist fruchtlos für eine Politik der Armutsprävention.
Aus Perspektive der gesellschaftlichen Teilhabe diagnostiziert der Autor Bildungsarmut und Langzeitarbeitslosigkeit als größte Armutsrisiken. Er identifiziert Defizite in Schule und Ausbildung sowie in den Hilfesystemen und in der Arbeitsmarktpolitik. Diese Probleme verhindern eine erfolgreiche Teilhabe am Arbeitsmarkt. Der Autor zeigt Ansätze zur Befähigung und damit zu einer Politik der Armutsprävention.
7,50 €, für Mitglieder des Deutschen Vereins: 6,50 €
ISBN: 978-3-7841-2465-0
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SAk 6 | Wie neu sind die "neuen Väter"? Eine Klärung von Johanna Possinger
Immer mehr Väter beanspruchen Elternzeit – aber bedeutet dies einen Wandel hin zu einer egalitären Arbeitsteilung in den Familien? Die Autorin untersucht die Diskrepanzen zwischen dem Anspruch und der tatsächlichen Beteilung von Vätern an der Sorgearbeit. Sie zeigt die Hindernisse, die einer Vereinbarkeit von Erwerbs- und Familienleben entgegenstehen, und identifiziert fünf politische „Stellschrauben“ zur Förderung einer engagierten Vaterschaft.
7,50 €, für Mitglieder des Deutschen Vereins: 6,50 €
ISBN: 978-3-7841-2464-3
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SAk 5 | Ist Integration nötig? Eine Streitschrift von María do Mar Castro Varela
Dass die Integration eingewanderter Menschen nötig ist, steht anscheinend außer Frage, diskutiert wird nur, wie sie gelingen kann.
Demgegenüber charakterisiert die Autorin Integrationspolitiken als Normalisierungs- und Disziplinierungsregimes. Sie analysiert, wie mit Begriffen wie „Menschen mit Migrationshintergrund“ diese als Nicht-Zugehörige konstruiert und als Zielgruppe sozialarbeiterischen Handelns festgeschrieben werden.
7,50 €, für Mitglieder des Deutschen Vereins: 6,50 €
ISBN: 978-3-7841-2405-6
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SAk 4 | Sozialraumorientierung – Fachkonzept oder Sparprogramm? Ein Beitrag von Oliver Fehren und Wolfgang Hinte
Sozialraumorientierung ist zu einem zentralen Ansatz in der Sozialen Arbeit geworden, um soziale und infrastrukturelle Ressourcen bei der Gestaltung individueller Hilfeearrangements zu nutzen. Kritische Einschätzungen sehen ihn dagegen als Mittel zum Abbau des Rechtsanspruchs auf einzelfallbezogene Hilfe.
Nach einer Einführung in das Fachkonzept Sozialraumorientierung erörtern die Autoren kritische Positionen, klären Missverständnisse und bilanzieren Gewinne und Verluste für die Fachlichkeit Sozialer Arbeit.
7,50 €, für Mitglieder des Deutschen Vereins: 6,50 €
ISBN: 978-3-7841-2404-9
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SAk 3 | Was sollen Männer in Kitas? Eine Erörterung von Michael Cremers und Jens Krabel
Männliche Erzieher sollen einerseits dem Fachkräftemangel abhelfen und „männliche Rollenvorbilder“ in die Elementarpädagogik einbringen; andererseits stehen sie unter dem „Generalverdacht“ des sexuellen Missbrauchs. Die Autoren analysieren aktuelle Strategien zur Erhöhung des Männeranteils in Kitas und die Gefahr, damit stereotype Geschlechterbilder zu verstärken. Dem setzen sie einen geschlechtersensiblen und gleichstellungspolitischen Ansatz entgegen, der zur Professionalisierung des Erzieher/innenberufs insgesamt beiträgt.
7,50 €, für Mitglieder des Deutschen Vereins: 6,50 €
ISBN: 978-3-7841-2403-2
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SAk 2 | Alternde Gesellschaft – eine Bedrohung? Ein Gegenentwurf von Andreas Kruse
Die Prognosen über die Bevölkerungsentwicklung mit einem zunehmenden Anteil alter Menschen werden oft als Bedrohung dargestellt. Andreas Kruse stellt diesem „Belastungsszenario“ die These entgegen, dass die Potenziale des Alters unterschätzt und vernachlässigt werden – insbesondere im Hinblick auf Arbeitswelt und Zivilgesellschaft. Basierend auf aktuellen Forschungsergebnissen entwickelt der Autor Kriterien einer alters- und pflegefreundlichen Kultur, die diese Potenziale fördert und die gesellschaftliche Teilhabe selbst in Grenzsituationen wie Demenzerkrankungen sichert.
7,50 €, für Mitglieder des Deutschen Vereins: 6,50 €
ISBN: 978-3-7841-2406-3
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SAk 1 | Ist Deutschland bildungsfeindlich? Eine Analyse von Klaus Hurrelmann
Seit der ersten PISA-Studie im Jahr 2000 steht die deutsche Bildungspolitik auf dem Prüfstand. Statt populärer Lösungen analysiert der Autor die konservative Wohlfahrtstradition und die föderale Kleinstaaterei als strukturelle Hindernisse auf dem Weg zur „Bildungsrepublik Deutschland“. Im Vergleich mit anderen Ländern identifiziert er notwendige Reformen, um das Bildungssystem effizient und gerecht zu machen.
7,50 €, für Mitglieder des Deutschen Vereins: 6,50 €
ISBN: 978-3-7841-2127-7
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