SD 45 | Die Reform der Armenpflege. Eine Denkschrift von Albert Doell
Mit seiner im Jahre 1880 erschienenen Denkschrift initiierte der ehemalige Senator und Leiter des Armenwesens in Gotha, Albert Doell, die erste deutsche Armenpflegerkonferenz und – in deren Folge – die Gründung des „Deutschen Vereins für Armenpflege und Wohlthätigkeit“ (1919 umbenannt in „Deutscher Verein für öffentliche und private Fürsorge“).
Beschreibung
Inhaltsverzeichnis
Vorwort
Einführung
Sabine Schmitt
Die Reform der Armenpflege.
Untersuchungen über die Handhabung der Unterstützungsgesetze
und Vorschläge zu einer Organisation
der amtlichen und der freiwilligen Armenpflege.
Eine Denkschrift von A. Doell
Anhang:
Albert Doell: Centralisierung der Armenpflege in Deutschland.
in: Nordwest. Gemeinnützig-unterhaltende Wochenschrift,
Nr. 42, S. 335–338.
Albert Doell: Schreiben an die Armendirektion in Leipzig
vom 9. Oktober 1879, Stadtarchiv Leipzig, Kap. 35, Nr. 71,
Bl.1.
Details
Auflage: 1. Auflage 2009
Seitenzahl: 102
ISBN: 978-3-7841-1878-9
Herausgeber: Deutscher Verein für öffentliche und private Fürsorge e.V.
Artikelnummer: SD 45
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Weitere Informationen
Mit seiner im Jahre 1880 erschienenen Denkschrift initiierte der ehemalige Senator und Leiter des Armenwesens in Gotha, Albert Doell, die erste deutsche Armenpflegerkonferenz und – in deren Folge – die Gründung des „Deutschen Vereins für Armenpflege und Wohlthätigkeit“ (1919 umbenannt in „Deutscher Verein für öffentliche und private Fürsorge“).
Ziel der Denkschrift war es, Missstände der von kommunalen Behörden und Privatwohltätigkeit betriebenen Armenpflege zu benennen und Reformvorschläge zu unterbreiten. Sie zeigt damit anschaulich die Anfänge des Fürsorgewesens, das noch weitgehend zersplittert und ungeregelt war. Zugleich erörtert Doell Fragen und Probleme, die den Sozialstaat bis heute prägen, wie Kriterien für „Hilfsbedürftigkeit“ und die Verhinderung von „Sozialleistungsmissbrauch“.
Der Deutsche Verein hat die Denkschrift nun als Faksimile in einer gebundenen Ausgabe neu herausgeben, ergänzt um weitere Dokumente von Albert Doell und mit einer historischen Einführung versehen. Sie ist ein „Muss“ für alle, die sich für die Geschichte des deutschen Fürsorgewesens und für die Gründung des Deutschen Vereins interessieren.