SAk 6 | Wie neu sind die "neuen Väter"? Eine Klärung von Johanna Possinger

Immer mehr Väter beanspruchen Elternzeit – aber bedeutet dies einen Wandel hin zu einer egalitären Arbeitsteilung in den Familien? Die Autorin untersucht die Diskrepanzen zwischen dem Anspruch und der tatsächlichen Beteilung von Vätern an der Sorgearbeit. Sie zeigt die Hindernisse, die einer Vereinbarkeit von Erwerbs- und Familienleben entgegenstehen, und identifiziert fünf politische „Stellschrauben“ zur Förderung einer engagierten Vaterschaft.

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Beschreibung

Inhalt:

1. Einleitung 

2. Vaterschaft im Wandel 
2.1 Von „Mad Men“ zum „warm-modernen“ Mann 
2.2 Vorteile engagierter Vaterschaft für Kinder 
2.3 „Neue Vaterschaft“ – ein historisch altes Phänomen? 

3. Väter zwischen Tradition und Moderne 
3.1 Moderne Leitbilder von Vaterschaft 
3.2 (Re-)Traditionalisierungen im Lebensverlauf 
3.3 Die „Vätermonate“ – Intermezzo oder Einstiegsdroge? 
3.4 Praktikanten der Mütter? Väter im Familienalltag 

4. Hindernisse engagierter Vaterschaft 
4.1 Geld regiert die Welt 
4.2 Mother knows best? 
4.3 Der Arbeitgeber, das „gierige Kind“ 

5. „Neue Vaterschaft“ – neue Belastungen 
5.1 Immer unter Strom 
5.2 Grenzmanagement als neue Herausforderung 

6. Wie neu sind die „neuen Väter“? Eine vorläufige Klärung 

7. Fünf Stellschrauben einer väterbewussten Familienpolitik 
7.1 Stärkung der Väterbeteiligung im Elterngeld 
7.2 Änderungen des Teilzeit- und Befristungsgesetzes 
7.3 Einführung einer familienbedingten „Vollzeit light“ 
7.4 Veränderungen in der Besteuerung von Familien 
7.5 Ausbau der Betreuungsinfrastruktur und der lokalen Familienzeitpolitik 

Literatur

Autorenangaben:

Dr. Johanna Possinger ist Leiterin der Fachgruppe „Familienpolitik und Familienförderung“ am Deutschen Jugendinstitut in München.

Details

Auflage: 1. Auflage 2013
Seitenzahl: 56
ISBN: 978-3-7841-2464-3
Autoren: Johanna Possinger
Artikelnummer: SAk 6