Cäcilia-Schwarz-Förderpreis für Innovation in der Altenhilfe

Zielsetzung

Unser Preis wendet sich an Wissenschaftler*innen am Beginn ihrer Karriere, die in ihrer Masterarbeit, Dissertation oder einer anderen bedeutenden wissenschaftlichen Arbeit innovative Ergebnisse erzielt haben und zu neuen Erkenntnissen gelangt sind, die zur Verbesserung der Lebensqualität älterer Menschen, ihrer gesellschaftlichen Teilhabe sowie ihrer selbstbestimmten und selbstständigen Lebensweise beitragen. Der Preis kann Einzelpersonen und Forschergruppen zuerkannt werden.

Anforderungen

Wir freuen uns auf hervorragende Forschungsarbeiten, die einen originären Beitrag zur Altersforschung und alterswissenschaftlichen Theorieentwicklung leisten, Impulse zur Übertragbarkeit der Ergebnisse in die Praxis der Altenhilfe und den Alltag älterer Menschen geben und im Ergebnis dem Wohlergehen älterer Menschen dienlich sind.

Die Arbeit kann aus den Gebieten Gerontologie, Pflegewissenschaft, Soziale Arbeit, Sozialwissenschaft sowie Therapiewissenschaften, Gesundheitswissenschaften, Geriatrie und verwandten Disziplinen stammen und muss dem wissenschaftlichen Anspruch und der Zielsetzung des Förderpreises entsprechen. Die Arbeiten können als Monographie oder als kumulative Arbeit angelegt sein.

Name

Der „Cäcilia-Schwarz-Förderpreis des Deutschen Vereins für öffentliche und private Fürsorge e.V. für Innovation in der Altenhilfe“ geht auf die private Stifterin Cäcilia Schwarz zurück, die dem Deutschen Verein in ihrem Testament auferlegte, die Mittel zur Verbesserung der Lebenssituation älterer Menschen einzusetzen.

Schirmherrschaft

Die Auszeichnung steht in diesem Jahr unter der Schirmherrschaft von Karin Prien, der Bundesministerin für Bildung, Familie, Senioren, Frauen und Jugend.

Vergabe und Dotierung

Die Vergabe erfolgte erstmals 2006 beim Deutschen Fürsorgetag. Im Jahr 2026 wird der Förderpreis im Rahmen der Hauptausschusssitzung des Deutschen Vereins verliehen. Im Verleihungsjahr 2026 stehen bis zu 10.000 Euro zur Verfügung. Der Preis kann zwischen zwei Preisträger*innen aufgeteilt werden. Im Einzelnen entscheidet darüber das Kuratorium. Die ausgezeichneten Arbeiten können über den Deutschen Verein publiziert werden.

Bewerbung

Die Arbeiten sollen in deutscher oder englischer Sprache verfasst sein. Für letztere Arbeiten kommt eine Auszeichnung nur in Betracht, wenn der wissenschaftliche Ertrag auch für die nationale Altenhilfe in Deutschland von herausgehobener Bedeutung ist.

Für die Bewerbung ist als Nominierung eine Empfehlung einer sachverständigen Person in Form eines Kurzgutachtens mit einer Begründung im Hinblick auf die Zielstellung des Preises erforderlich, außerdem ein Lebenslauf der Verfasser*in der Arbeit.

Eingereicht wird zunächst nur eine Kurzfassung oder Dokumentation der Arbeit (max. 10 Seiten). Die bewerbende Person soll darin verdeutlichen, in welcher Weise die erarbeiteten Erkenntnisse Innovationen in der Altenhilfe anstoßen und dazu beitragen können, die gesellschaftliche Teilhabe, das Wohlergehen, die Selbständigkeit und die Unabhängigkeit älterer Menschen zu fördern und welche wissenschaftlichen Methoden angewandt worden sind. Außerdem wird eine Erklärung benötigt, dass der*die Verfasser*in allein geistige*r Urheber*in der Arbeit ist. Über ggf. weitere erforderliche Unterlagen entscheidet ein Kuratorium.

Kurzfassung mit Erläuterung, Gutachten, Lebenslauf und Erklärung sind in einem zusammengeführten PDF-Dokument einzureichen.

Kuratorium

Das Kuratorium setzt sich zusammen aus namhaften Wissenschaftler*innen, einer Vertretung des Bundesministeriums für Bildung, Familie, Senioren, Frauen und Jugend und Vertreter*innen des Deutschen Vereins. Die Entscheidung des Kuratoriums ist für alle Beteiligten verbindlich. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

Einreichungsfrist

Die Frist zur Einreichung der Kurzfassung einschließlich des Bewerbungsschreibens und des Kurzgutachtens endet am 31. März 2026. Es gilt der Eingangsstempel.

Ansprechpartnerinnen

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Dr. Anna Sarah Richter

Arbeitsfeldleiterin Alter, Pflege, Rehabilitation, Sozialplanung
Das Standardbild des Autors

Teresa Sommer

Sachbearbeiterin

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