2024

Leistungsberechtigte mit psychischen Beeinträchtigungen oder Erkrankungen unterstützen - Psychosoziales Coaching im Jobcenter - Was bringt es? - Wie ausgestalten? - Wie einführen und nutzen? | belegt

  • Datum: 08.04.2024, 14:00 Uhr bis 09.04.2024, 13:00 Uhr
  • Zielgruppe: Fachkräfte und Leitungskräfte aus den Jobcentern – gemeinsame Einrichtungen und zugelassene kommunale Träger

    Veranstaltungsgröße:

    Max. 60 Personen

  • Anmeldung bitte bis: 23.02.2024, 12:00 Uhr
  • Veranstaltungsnummer: F 3453/24
  • Ort: Hotel Kaiserin Augusta Weimar | Carl-August-Allee 17

Der Deutsche Verein hat in seinen Empfehlungen zur Unterstützung von Personen mit psychischen Beeinträchtigungen oder Erkrankungen im SGB II darauf aufmerksam gemacht, dass überdurchschnittlich viele Personen im Leistungsbezug psychisch beeinträchtigt oder erkrankt sind und viele von diesen Personen erwerbstätig sein wollen. Es ist eine besondere Anforderung an die Jobcenter, diese Personen zu unterstützen.
Dafür gibt es zwei Weichenstellungen: erstens die Fähigkeit der Fachkräfte in den Jobcentern, psychische Auffälligkeiten zu erkennen und ansprechen zu können (Basiskompetenz) und zweitens eine Stelle, die Jobcenter eigens für die Klärung psychischer Auffälligkeiten einrichten und die sehr einfach und möglichst kurzfristig erreichbar ist. Das Psychosoziale Coaching (PsC) im Jobcenter ist beste Form, eine solchen Stelle auszugestalten.

Hier sind Psychotherapeuten einer Klinik tätig, die regelmäßig im Jobcenter Sprechstunden anbieten und bei Zustimmung des betreffende Leistungsberechtigten mit den zuständigen Fachkräften des Jobcenters zusammenarbeiten. Diese Psychotherapeuten können auch die Basis-Qualifizierung der Fachkräfte des Jobcenters sowie Gruppenangebote und Beratungsstunden anbieten bis eine psychiatrische Behandlung oder Psychotherapie stattfinden kann.

Es gibt inzwischen vielfältige positive Erfahrungen mit dem psychosozialen Coaching. Diese sind in einigen Jobcentern systematisch erhoben und ausgewertet worden. Die Ergebnisse werden in diesem Fachgespräch vorgestellt und besprochen.
Es gibt funktionierende Lösungen für die Organisation und Finanzierung des PsC. Auch diese werden im Fachgespräch vorgestellt und besprochen.
Das Fachgespräch soll Fach- und Leitungskräfte von Jobcentern darüber informieren wie PsC funktioniert und was damit erreichbar ist, und es soll ihnen Hinweise dafür geben, wie ein PsC bei Ihnen eingeführt werden kann.


Referentinnen und Referenten


Prof. Dr. Ulrich Hegerl, Stiftung Deutsche Depressionshilfe, Leipzig
Dr. Ivo Heitland, Medizinische Hochschule Hannover
David Lüther, Jobcenter Region Hannover
Sabine Kupferschmidt, Jobcenter Essen
Dr. Katja Seidel, ehem. Leiterin Psychosoziales Coaching im Jobcenter Berlin-Lichtenberg
Birgit Meiler, LVR-Universitätsklinikum Essen, Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie
Matthias Rosemann, stellvertretender Vorsitzender Aktion Psychisch Kranke e.V., Berlin
Charlotte Buri, Main Arbeit - KommunalesJobcenter Offenbach
Christoph Raup, Landeshauptstadt Magdeburg


Dokumente:

Veranstaltungsprogramm im PDF-Format [PDF, 120 KB]
Empfehlungen des Deutschen Vereins für öffentliche und private Fürsorge e.V. zur Unterstützung von Personen mit psychischen Beeinträchtigungen und psychischen Erkrankungen in der Grundsicherung für Arbeitsuchende (SGB II) [PDF, 1,0 MB]


Leseempfehlungen:

Archiv Nr. 4/2022

Cover Archiv 04/2017


Kosten:

Veranstaltungskosten Deutscher Verein:
Mitglieder: 130 € | Nichtmitglieder: 162,50 €

Tagungsstättenkosten (incl. Unterkunft/ Verpflegung/ Raum- und Technikkosten und gesetzl. Ust.):
Mitglieder: 166 € | Nichtmitglieder: 166 €

* Sie haben die Auswahl zwischen drei Pauschalen der Tagungsstätte. Die Höhe der anderen Pauschalen entnehmen Sie bitte dem Anmeldeformular. Die Buchung mindestens einer Tagungspauschale, die damit für jeden Tag der Veranstaltung festgelegt ist und nicht geändert werden kann, ist Voraussetzung zur Teilnahme an der Veranstaltung. Wir bitten Sie, sich rechtzeitig anzumelden, um sich die Übernachtung zu sichern.


Sachbearbeiter/in:

Martin Richter
Telefonische Sprechzeiten: Mo. - Mi. von 9:00 - 14:00 Uhr, Do. von 9:00 - 16:00 Uhr, Fr. von 9:00 - 12:00 Uhr

Tel: +49 30 62980 424
E-Mail: Martin.Richter@deutscher-verein.de



Referent/-innen:

Wissenschaftlicher Referent
Dr. Andreas Kuhn
Umsetzung des SGB II durch die Jobcenter; Soziale Dienstleistungen; Bemessung der Regelbedarfe

Tel: +49 30 62980 202
Fax: +49 30 62980 250
E-Mail: Andreas.Kuhn@deutscher-verein.de

kurzvita_kuhn.pdf



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