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dv aktuell 10/2024

Liebe Leserinnen und Leser, 

Foto: Dr. Verena Staats

Foto: Holger Groß

gleich zu Anfang des Newsletters möchte ich Sie auf drei Themen aufmerksam machen, die der Deutsche Verein für öffentliche und private Fürsorge e.V. schon lange auf der Agenda hat und die uns diesen Monat intensiv begleitet haben.

Starten wir mit unserem gemeinsamen Fachtag Anfang Oktober mit dem Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) zum Thema Kinderarmut bekämpfen und Chancen schaffen. Die Parlamentarische Staatssekretärin Ekin Deligöz und unsere Geschäftsführerin Nora Schmidt eröffneten die Veranstaltung. Unter dem Titel „Chancengerechtes Aufwachsen gestalten – Auf dem Weg zu einer kommunalen Armutsprävention“ tauschten sich kommunale Vertreter/innen aus. Dazu mehr im Schwerpunktartikel unseres Newsletters weiter unten.

Gelungen, spannend, neue Impulse – das war die Resonanz auf unsere zweitägige Fachtagung „#alleanbord: Die inklusive Kinder- und Jugendhilfe auf Kurs“, die im Oktober in Hannover stattfand. Es ging um Anspruch, Umsetzung und Perspektiven einer inklusiven Kinder- und Jugendhilfe von heute und morgen. Lesen Sie hier mehr dazu.

Von großem Interesse war für viele Akteur/innen auch die vollständig ausgebuchte zweitägige Fachtagung „Gewaltbetroffene Frauen und ihre Kinder – Umsetzung der Istanbul Konvention (IK) in Deutschland – Vorbilder in Europa?“. Sie war gerade in diesen Zeiten zur Unterstützung des geplanten Gewalthilfegesetzes besonders wichtig, insbesondere um das Thema Verhütung und Bekämpfung von Gewalt gegen Frauen und häuslicher Gewalt in Deutschland weiter voranzubringen, welches angesichts weiterhin steigendender (Hellfeld-)Zahlen gewaltbetroffener Frauen unter den Nägeln brennt. Am 25. November jährt sich der Internationale Tag zur Beseitigung von Gewalt gegen Frauen. In diesem Zusammenhang ruft die Mitmachaktion des Hilfetelefons „Wir brechen das Schweigen“ bereits zum neunten Mal in Folge zur bundesweiten Solidarisierung mit gewaltbetroffenen Frauen auf, welche am 14. November startet, auch um das Hilfetelefon bekannter zu machen. Wie Sie dabei unterstützen können, erfahren Sie ebenfalls weiter unten im Newsletter.

Gratulation auch an den International Social Service (ISS), der dieses Jahr sein 100. Jubiläum feiert. Die deutsche Dependance, der Internationale Sozialdienst (ISD) ist Mitglied des ISS und im Deutschen Verein angesiedelt. Im Jahr 2023 wurden hier fast 2.500 Beratungen für Fachkräfte und Privatpersonen zu jeglichen grenzüberschreitenden Familiensituationen durchgeführt.

Und ich freue mich weiterhin über viele persönliche Gespräche mit Ihnen. Im Oktober konnte ich mich u.a. mit der Staatssekretärin Anja Stahmann (BMFSFJ) und der Staatsrätin Petra Lotzkat (Sozialbehörde Hamburg) sowie mit der Arbeitsgemeinschaft der Freien Wohlfahrtspflege Hamburg e.V. (AGFW) und mit der LIGA der Freien Wohlfahrtspflege in Thüringen e.V. zu aktuellen Themen und einer weiteren vertrauensvollen Zusammenarbeit austauschen.

Ihre Dr. Verena Staats
(Vorständin)


Gemeinsamer Fachtag des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) und des Deutschen Vereins für öffentliche und private Fürsorge e.V.

Die Nationale Kinderchancen-Koordinatorin, Ekin Deligöz (BMFSFJ), und der Deutsche Verein für öffentliche und private Fürsorge e.V. haben am 1. Oktober 2024 zum Fachtag „Chancengerechtes Aufwachsen gestalten – Auf dem Weg zu einer kommunalen Armutsprävention“ nach Berlin eingeladen.

In Deutschland ist fast jedes vierte Kind unter 18 Jahren von Armut oder sozialer Ausgrenzung bedroht. Dies betrifft etwa 3,5 Millionen Kinder und Jugendliche. Junge Menschen mit Zuversicht und Vertrauen in die Zukunft aufwachsen zu lassen, wie es der 17. Kinder- und Jugendbericht fordert, ist nicht nur eine Frage des Geldes. Es bedeutet, ihnen und ihren Familien durch passgenaue und bedarfsgerechte Unterstützung eine Perspektive zu geben – und dies am besten direkt dort, wo sie leben. Hier können Kommunen eine zentrale Rolle spielen, indem sie präventive und unterstützende Infrastrukturen aufbauen, um den möglichen Folgen von Armut frühzeitig entgegenzuwirken oder diese abzufedern.

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Empfehlungen und Stellungnahmen

Stellungnahme der Geschäftsstelle des Deutschen Vereins für öffentliche und private Fürsorge e.V. zum Entwurf eines Gesetzes zur Ausgestaltung der Inklusiven Kinder- und Jugendhilfe (Kinder- und Jugendhilfeinklusionsgesetz – IKJHG)

Das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) hat am 16. September 2024 einen Referentenentwurf eines Gesetzes zur Ausgestaltung der Inklusiven Kinder- und Jugendhilfe (Kinder- und Jugendhilfeinklusionsgesetz – IKJHG) vorgelegt. Die nachfolgende Stellungnahme zum Referentenentwurf wurde von der Geschäftsstelle des Deutschen Vereins in Abstimmung mit der dafür eingerichteten Arbeitsgruppe „SGB VIII – Gesamtzuständigkeit Kinder- und Jugendhilfe“ erarbeitet. Der Entwurf stellt das für die Umsetzung der dritten Reformstufe nach dem Kinder- und Jugendstärkungsgesetz (KJSG) vorausgesetzte Bundesgesetz dar, das die Ausgestaltung der Inklusiven Lösung regeln soll. Dabei handelt es sich um eine tiefgreifende strukturelle Neuausrichtung des Hilfesystems, welche die Zusammenführung der bisher getrennten Zuständigkeiten der Eingliederungshilfe für Kinder und Jugendliche umfasst.

Zur Stellungnahme

Stellungnahme der Geschäftsstelle des Deutschen Vereins für öffentliche und private Fürsorge e.V. zum Referentenentwurf des Bundesministeriums für Gesundheit für ein Gesetz zur Stärkung der Pflegekompetenz (Pflegekompetenzgesetz – PKG)

Der vom Bundesministerium für Gesundheit (BMG) vorgelegte Referentenentwurf eines Gesetzes zur Stärkung der Pflegekompetenz verfolgt zum einen das Ziel, die Attraktivität des Pflegeberufes zu steigern. Die vielfältigen Kompetenzen von Pflegefachpersonen in der Versorgung sollen dazu besser genutzt werden. Zum anderen sind Maßnahmen für strukturelle Verbesserungen im Pflegebereich vorgesehen, die im aktuellen Koalitionsvertrag enthaltene Vorhaben aufgreifen. So sollen u.a. die Pflegeversicherung (SGB XI) um innovative quartiernahe Wohnformen ergänzt und die Rolle der Kommunen gestärkt werden. Des Weiteren zielt der Referentenentwurf darauf ab, die Prävention im Rahmen des SGB XI auszubauen und die niedrigschwellige Unterstützung von Pflegebedürftigen und die Entlastung von Pflegepersonen zu verbessern.

Zur Stellungnahme

Empfehlungen des Deutschen Vereins für öffentliche und private Fürsorge e.V. „Familienförderung – Kommunale Infrastrukturen für Familien“

Familien sind zentral für das Aufwachsen von Kindern. Sie bieten Schutz und spielen eine entscheidende Rolle bei der Förderung der intellektuellen, emotionalen und körperlichen Entwicklung und ebnen Kindern damit den Weg ins Leben. Kinder lernen in der Familie zentrale Grundlagen für das soziale Miteinander und demokratische Grundkompetenzen. Die in Familien geleistete Fürsorge kommt dabei sowohl ihren Mitgliedern als auch der Gesellschaft als Ganzes zugute. Nicht zuletzt leisten Familien in gesellschaftlichen Krisen einen bedeutenden Beitrag für den Zusammenhalt in der Gesellschaft, wenn gleich sie in ihrer Erziehungs- und Fürsorgeverantwortung gleichzeitig verstärkt herausgefordert werden.

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Für Mitglieder und die, die es werden wollen

Grafik: Eine Glühbirne und ein Schriftzug

Wir begrüßen neue Mitglieder im Deutschen Verein und freuen uns auf die Zusammenarbeit!

Integrationsnetz Winterberg Altenburg OHG (Kleve) und Verein für Sozialpsychiatrie gem. e.V. (Saarlouis).

Sie wollen Mitglied werden und von den vielen Vorteilen profitieren?

Ansprechpartnerin: Beate Maria Hagen ↗
Grafik: Eine Glühbirne und ein Schriftzug

Vom Mitgliederportal des Deutschen Vereins profitieren

Unser exklusives Mitgliederportal bietet zahlreiche Vorteile: Sie können als Mitglied bereits am 1. eines Monats den NDV digital lesen und herunterladen, eigene Veranstaltungen bewerben, auf Rechtsgutachten sowie auf weitere Publikationen des Deutschen Vereins zugreifen, Stellenausschreibungen einstellen und vieles mehr.

Sie sind Mitglied und haben Fragen zu unserem Portal, dann sprechen Sie uns gern an!

Ansprechpartnerin: Beate Maria Hagen ↗
Grafik: Cover der T2

Archiv Nr. 3/2024 | Lösungen für die häusliche Pflege

96 Seiten, kart., 18,20 €; für Mitglieder des Deutschen Vereins 14,50 €
ISBN: 978-3-7841-3762-9 
E-Book: 978-3-7841-3763-6

Die Versorgung pflegebedürftiger Menschen in der eigenen Häuslichkeit durch An- und Zugehörige, Live-in-Betreuungskräfte und/oder professionelle Pflegedienste ist bisher nicht ausreichend gesichert und in Teilen nur unzureichend geregelt. In diesem Heft werden die bestehenden finanziellen und rechtlichen Rahmenbedingungen häuslicher Pflege dargestellt und aktuelle Lösungsansätze diskutiert; Praxisbeispiele zeigen erprobte Strategien auf.

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Grafik: Cover des SAk 34

SAk 34 | Braucht soziale Arbeit keine Forschung?

2024, 64 Seiten, kart., 11,25 €; für Mitglieder des Deutschen Vereins 9,00 €
ISBN: 978-3-7841-3750-6

Seit den 1970er-Jahren wurde Soziale Arbeit in Deutschland von den internationalen Standards und Entwicklungspfaden zu einer eigenständigen wissenschaftlichen Fachdisziplin abgekoppelt. In einem Ländervergleich wird die Bedeutung von Forschung und insbesondere eines originären Promotionsrechts aufgezeigt. Es werden neue Entwicklungspfade entwickelt – nicht zuletzt um dem aktuellen Bedarf an hochqualifizierten Fachkräften in einer wissenschaftlich fundierten Sozialen Arbeit zu begegnen.

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Grafik: Cover des Fachlexikons

Fachlexikon der Sozialen Arbeit jetzt mit Online-Aktualisierung!

Das Fachlexikon der Sozialen Arbeit jetzt mit Online-Aktualisierung: Bei grundlegenden gesetzlichen Änderungen während der Laufzeit einer Auflage werden aktualisierte bzw. neue Stichwörter zum kostenlosen Download eingestellt.

Herausgegeben vom Deutschen Verein für öffentliche und private Fürsorge e.V. 
9., vollständig überarbeitete und aktualisierte Auflage
2022 
1.090 Seiten, broschiert, 
49,00 €; für Mitglieder des Deutschen Vereins 39,00 € 
ISBN: 978-3-8487-7131-8

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Wir vermieten Konferenzräume für Ihre Veranstaltungen

Ob Konferenz, Sitzung, Meeting oder Klausurtagung: Die in Berlin-Mitte zentral gelegene Geschäftsstelle des Deutschen Vereins für öffentliche und private Fürsorge e. V. bietet Konferenzräume für Ihren Anlass.

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Im Dialog

Foto: Portraitfoto Anja Stahmann

© Dominik
Butzmann/photothek.de

Der Deutsche Verein zum Gespräch bei Staatssekretärin Anja Stahmann (BMFSFJ)

Vorständin Dr. Verena Staats und Geschäftsführerin Nora Schmidt waren am 21.10.2024 zu Gast im Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) und trafen dort auf Anja Stahmann, die im Juli 2024 zur Staatssekretärin berufen wurde.

Dabei ging es um ein gemeinsames Kennenlernen, die weitere vertrauensvolle und fachliche Zusammenarbeit sowie anstehende Gesetzesvorhaben.

Ebenfalls wurde der 83. Fürsorgetag vom 16. bis 18.09.2025 in Erfurt besprochen, bei dem traditionell die Bundesministerin Lisa Paus die Schirmherrschaft übernimmt.

Foto: Dr. Verena Staats und Herr Lichte

European Social Network (ESN) zu Besuch im Deutschen Verein (DV)

Im Oktober erhielten wir Besuch von Martin Lichte, Senior Policy Officer unseres europäischen Partnernetzwerks European Social Network (ESN). DV-Vorständin Dr. Verena Staats informierte sich im Gespräch über die Arbeit und das Programm des Netzwerks und welche inhaltlichen Schwerpunkte nun mit der beginnenden EU-Legislatur auf die Agenda gesetzt werden.

Weiterhin ging es um die nächste ESN-Jahreskonferenz, die vom 22. bis 25. Juni 2025 in Aarhus, Dänemark stattfindet sowie um die Fortsetzung der guten Zusammenarbeit vom Deutschen Verein und vom ESN.


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Foto: Herr Naß und Ursula Rölke

Wir feiern 100 Jahre International Social Service (ISS)

Im Jahr 1924 wurde das weltweite Netzwerk International Social Service in Genf gegründet. Es entstand aus den großen Wanderungsbewegungen als eine der Folgen des Ersten Weltkrieges. Das damalige Ziel, migrationsbedingte Effekte für Familien in Einzelfällen zu mildern, bestimmt auch heute noch die Arbeit des Netzwerkes. Der Internationale Sozialdienst, mittlerweile Arbeitsfeld I im Deutschen Verein für öffentliche und private Fürsorge e.V. (DV), trat dem Netzwerk offiziell 1930 erstmals bei.

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Foto: v.l.n.r.: Sylvia Lehmann, Walter Lehmann, Dr. Verena Staats, Dr. Sabine Schmitt

Besuch vom Ur-Ur-Enkel des Mitbegründers des Deutschen Vereins Dr. Wolfgang Straßmann

Am 2. Oktober 2024 besuchten Walter und Sylvia Lehmann aus Minneapolis die Geschäftsstelle des Deutschen Vereins für öffentliche und private Fürsorge e.V. Walter Lehmann ist der Ur-Ur-Enkel von Dr. Wolfgang Straßmann (1821–1885), der 1880 zu den Gründern des Deutschen Vereins gehörte und sein erster Vorsitzender wurde.

Die Gäste wurden von Vorständin Dr. Verena Staats durch die Ausstellung zur Geschichte des Deutschen Vereins geführt und tauschten sich mit Dr. Sabine Schmitt über ihre Forschung zu Henni Lehmann (1862–1937), der Tochter Wolfgang Straßmanns, aus. Ein Beitrag über die Künstlerin und Sozialpolitikerin ist soeben im NDV 10/2024 erschienen.


Veranstaltungshinweise

digital

Aktuelle Entwicklungen in der europäischen Sozialpolitik, 19. bis 22. November 2024

Die Veranstaltung gibt einen Überblick über aktuelle Themen und Trends der Sozialpolitik in Europa und die Aktivitäten der Europäischen Union. Diese sind für die weitere Entwicklung der sozialen Dienste und Einrichtungen in Deutschland sowie für die Europaarbeit in den Verbänden und Kommunen relevant. Ziel ist es, das Verständnis für die komplexen Prozesse und vielfältigen Akteure auf der europäischen Ebene zu fördern, um Auswirkungen in Deutschland besser einschätzen zu können.

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digital

Forum Migrationssozialrecht und Integration, 20. bis 21. November 2024

Die Fachtagung wird aktuelle sozialrechtliche Fragen der Existenzsicherung ebenso wie solche der Integrationsförderung aufgreifen. Sie soll der Information und dem Austausch über aktuelle Rechtslage, Gesetzesänderungen und Rechtsprechung dienen. Ziel ist es, Beiträge zu einer rechtssicheren und effektiven Leistungsgewährung und Beratung zu leisten und darüber hinaus Impulse für mögliche gesetzliche oder praktische Weiterentwicklungen zu erhalten.

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Aktuelle fachliche, fachpolitische und rechtliche Entwicklungen in der Sozialhilfe, 5. bis 6. Dezember 2024 in Augsburg

Schwerpunkte dieser Tagung bilden aktuelle Vorhaben der Bundesregierung in der Sozialhilfe und angrenzenden Leistungsgesetzen sowie Anforderungen an eine rechtliche Weiterentwicklung der Sozialhilfe aus Sicht der kommunalen Praxis. Vorgestellt und mit den Teilnehmenden erörtert werden weiterhin erste Ergebnisse eines vergleichenden Forschungsprojektes aus der Schweiz zu Gründen für die Inanspruchnahme und Nichtinanspruchnahme von Sozialhilfeleistungen auf der Ebene des Rechts und der kommunalen Umsetzung. Ein Fokus bilden der Umgang mit unbestimmten Rechtsbegriffen und Ermessen.

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Fachveranstaltung für Sozialdezernentinnen und Sozialdezernenten, 22. bis 24. Januar 2025 in Berlin

Die Sozialdezernententagung ist exklusiver Ort für all diejenigen, die kommunale Sozialpolitik vor Ort politisch und inhaltlich verantworten und gestalten. Sie bietet der Zielgruppe eine Plattform, um sich mit aktuellen fachlichen und fachpolitischen Fragestellungen auseinanderzusetzen und in einen breiten Erfahrungsaustausch über das Alltagsgeschäft der Dezernatsleitung zu treten.

Zur Veranstaltung →

Projekt Umsetzungsbegleitung BTHG

Foto: Orange-pinke Grafik mit Porträtfotos Jens Beeck, teilhabepolitischer Sprecher der FDP-Bundestagsfraktion, Takis Mehmet Ali, behindertenpolitischer Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion, Wilfried Oellers, Beauftragter der CDU/CSU-Fraktion für die Teilhabe von Menschen mit Behinderungen und Corinna Rüffer, Sprecherin für Behindertenpolitik der Bundestagsfraktion BÜNDNIS 90/Die Grünen. Auf einem weißen Rechteck steht in grauer Schrift „Drei Fragen an“. In der oberen rechten Ecke befindet sich das Logo des Projekts „Umsetzungsbegleitung Bundesteilhabegesetz“.

Foto: Büro Jens Beeck, Maurice Weiss, Tobias Koch, Stefan Kaminski, Projekt „Umsetzungsbegleitung Bundesteilhabegesetz“

Vier Tage, vier Interviews: Mitglieder des Bundestages zur Umsetzung des Bundesteilhabegesetzes

Wie sehen die teilhabe- und behindertenpolitischen Sprecher der Regierungsparteien und der Union die Umsetzung des Bundesteilhabegesetzes (BTHG)?

Im Interviewformat „Drei Fragen an …“ des Projekts „Umsetzungsbegleitung Bundesteilhabegesetz“ gaben im Oktober Jens Beeck, teilhabepolitischer Sprecher der FDP-Bundestagsfraktion, Takis Mehmet Ali, behindertenpolitischer Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion, Wilfried Oellers, Beauftragter der CDU/CSU-Fraktion für die Teilhabe von Menschen mit Behinderungen und Corinna Rüffer, Sprecherin für Behindertenpolitik der Bundestagsfraktion BÜNDNIS 90/Die Grünen, ihre Antworten zu den Herausforderungen und Erfolgen in der Umsetzung des BTHG. 

Lesen Sie die kompletten Interviews auf der Projektwebsite.

Grafik: Das Bild ist eine Illustration in Gelb, Blau und Pink mit einzelnen in Farbe hervorgehobenen Elementen. Die Illustration zeigt eine Person, die einen gestrickten Schal um den Hals trägt. Der Schal ist in verschiedene farbliche Segmente unterteilt, die für verschiedene Rehabilitationsträger stehen.

Grafik: Anke Seeliger

Rückblicke auf Veranstaltung Trägerübergreifende Zusammenarbeit im Reha-Prozess

Am 10. September 2024 fand die letzte Veranstaltung des Projekts „Umsetzungsbegleitung Bundesteilhabegesetz“ statt. Die Vertiefungsveranstaltung mit dem Titel „Trägerübergreifende Zusammenarbeit im Reha-Prozess“ bot eine Plattform, auf der u. a. Vertreterinnen und Vertreter verschiedener Reha-Träger ihre Erfahrungen mit der trägerübergreifenden Zusammenarbeit im Reha-Prozess und vor allem im Teilhabeplanverfahren nach dem Bundesteilhabegesetz zusammentragen konnten.

Die Präsentationen der Vorträge können Sie nun auf der Projektwebsite anschauen.


Unsere Netzwerke

Foto: Schriftzug

Mitmachaktion „Wir brechen das Schweigen“ – zum Internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen am 25. November 2024 

Weltweit setzen Menschen im November ein Zeichen gegen Gewalt an Frauen. Auch das Hilfetelefon „Gewalt gegen Frauen“ ruft zur Mitmachaktion „Wir brechen das Schweigen“ auf! Schirmherrin ist Bundesfrauenministerin Lisa Paus. Für den Deutschen Verein für öffentliche und private Fürsorge e.V. ist die Umsetzung der Istanbul Konvention (IK) in Deutschland ebenfalls ein zentrales Anliegen. Dazu diente auch die Fachtagung „Gewaltbetroffene Frauen und ihre Kinder - Umsetzung der IK in Deutschland - Vorbilder in Europa?“ im Deutschen Verein im Oktober 2024. Dargestellt und diskutiert wurden die aktuellen Entwicklungen und Herausforderungen im Bereich des Schutzes und der Unterstützung gewaltbetroffener Frauen und ihrer Kinder in Deutschland.

Die Aktion „Wir brechen das Schweigen“ startet am 14. November 2024. Werden auch Sie aktiv und setzen ein Zeichen gegen Gewalt.

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Foto: Schriftzug

Grafik: © Designed by Freepik

Aufruf zur Teilnahme: Kreis Offenbach sucht soziale engagierte Arbeitgeber für den neuen Preis „Arbeitgeber als Chancengeber“

Der Arbeitgeberpreis „Arbeitgeber als Chancengeber“ ist eine Auszeichnung, die von der Wirtschaftsförderung des Kreises Offenbach und der Pro Arbeit – Kreis Offenbach (AöR) gemeinsam vergeben wird.

Diese Auszeichnung ehrt Arbeitgeber, die sich aktiv für Chancengleichheit und Vielfalt in der Arbeitswelt einsetzen und zum Beispiel Menschen mit erschwertem Zugang zum Arbeitsmarkt eine faire berufliche Perspektive bieten und damit soziale Verantwortung übernehmen. Der Preis setzt ein starkes Zeichen für die Bedeutung von Inklusion und den Abbau von Vorurteilen.

Jetzt bewerben oder nominieren! 
Der Bewerbungszeitraum läuft bis zum 10. November 2024. Alle Arbeitgeber im Kreis Offenbach sind herzlich eingeladen, ihre Bewerbung einzureichen. Es gibt auch die Möglichkeit, einen Arbeitgeber vorzuschlagen, der Ihrer Meinung nach den „Arbeitgeber als Chancengeber“-Preis verdient hat.

Die feierliche Preisverleihung „Arbeitgeber als Chancengeber“ findet am Donnerstag, 5. Dezember 2024, von 10:00 bis 13:00 Uhr im Kreishaus in Dietzenbach statt.

Ansprechpartnerin
Bei Fragen zur Bewerbung oder Nominierung wenden Sie sich bitte an Amira Bieber vom Europäischen Projektmanagement der Pro Arbeit, Telefon 0151 65872760 oder E-Mail a.bieber@proarbeit-kreis-of.de.

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Foto: Kinder mit der Trophäe

Foto: ©DKJS/Carla Schmidt

Online-Voting beim Deutschen Kita-Preis vom 15. Oktober bis zum 15. November 2024

Aus 520 Bewerbungen haben es acht Kitas ins Finale des Deutschen Kita-Preises 2024 geschafft. Alle Finalisten der Kategorie „Kita des Jahres“ werden nun in kurzen Texten und Filmen vorgestellt. Vom 15. Oktober bis zum 15. November 2024 können Interessierte unter www.eltern.de/kita-voting für ihre Lieblings-Kita abstimmen. Die Einrichtung mit den meisten Stimmen wird mit dem ELTERN-Sonderpreis ausgezeichnet und bekommt den „Leseschatz“: mehrere Überraschungspakete mit Kinderbüchern, zusammengestellt von der Redaktion der Marke ELTERN. So entsteht eine kleine Bibliothek zum Entdecken, Träumen, Vorlesen und für erste Leseübungen. Unter allen Teilnehmenden des Online-Votings werden fünf Büchergutscheine im Wert von 50 Euro und eines von zehn GEOlino Mini Jahresabos verlost.

Der Deutsche Kita-Preis ist eine gemeinsame Initiative des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend und der Deutschen Kinder- und Jugendstiftung in Partnerschaft mit der Heinz und Heide Dürr Stiftung, der Marke ELTERN, der Soziallotterie freiheit+, dem Didacta-Verband, der Thalia Bücher GmbH und dem Deutschen Gewerkschaftsbund. Die Auszeichnung setzt Impulse für Qualität in der frühkindlichen Bildung und würdigt das Engagement der Menschen, die tagtäglich in Kitas und lokalen Bündnissen zeigen, wie gute Qualität vor Ort gelingt.

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Foto: Fachtagung

Fachtag autonome Pflegeteams – Potenziale und Herausforderungen am 22. November 2024

Selbstorganisierte (autonome) Pflegeteams finden zunehmend in Praxis, Forschung und Entwicklung Beachtung, weil ihnen zugeschrieben wird, dass sie zu einer höheren Arbeitszufriedenheit beitragen, die Krankenstandsquoten senken, ein positives Berufsbild fördern und die Kompetenzen der Pflegenden Zu- und Angehörigen zur Problemlösung besser zur Geltung kommen lassen. Noch ist nicht abschließend geklärt, welche Gelingensfaktoren und Wirkmechanismen relevant sind. Diese sollen im Rahmen eines Fachtages zusammengetragen und sowohl aus praktischer, als auch wissenschaftlicher Perspektive diskutiert werden. Es geht darum, die Chancen und Herausforderungen der Ansätze besser zu verstehen sowie Empfehlungen zu einer Weiterentwicklung zu geben.

Dr. Anna Sarah Richter, Arbeitsfeldleiterin im Deutschen Verein,  nimmt mit einem Impulsvortrag zum Thema kommunale Altenhilfestrukturen am Fachtag teil.

Veranstalter: Hochschule Osnabrück, Akkon-Hochschule Berlin sowie Living Lab Wohnen und Pflege 
Ort: Akkon-Hochschule, Colditzstraße 34-36, 12099 Berlin 
Tagungspauschale/Verpflegung: 150 € 

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Grafik: Schriftzug

55. Bundesfachtagung des BHP 2024: Mit Anerkennung! 

Der Berufs- und Fachverband für Heilpädagogik (BHP) e. V. lädt zur 55. Bundesfachtagung vom 15. bis 17. November 2024 nach Erfurt ein. Zum Tagungsthema „Mit Anerkennung! Heilpädagogik in der Erkundung von Potenzialen“ erwarten Sie in diesem Jahr wieder Vorträge, Podiumsdiskussionen und eine Vielzahl Denk-, Aktions- und Mitmachräume, bei denen Ihr Mitwirken gefragt ist: In den über 30 Veranstaltungen verschiedenster Formate hören Sie den neuesten Stand des Fachdiskurses, lernen Neues kennen, geben Ihr Wissen weiter und vernetzen sich mit anderen. Die begleitenden Aussteller ergänzen die Tagung mit aktuellen fachspezifischen Konzepten und Materialien, Fachliteratur und pädagogischem Spielmaterial.    

Mit Anerkennung diskutieren wir fachlich, sozial- und berufspolitisch und bieten Räume für Potenzialerkundungen. Seien Sie Teil der BHP-Bundesfachtagung vom 15. bis 17. November 2024 im Erfurter Congress Centrum.

Jetzt informieren und anmelden auf www.heilpaedagogikwirkt.de